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  1. #61
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Das sogenannte Wiederaufbaupaket wurde vom EU-Parlament durchgewinkt. Und nun auf einmal kommen Zweifel auf.......

    Italien und Spanien unter Verdacht750 Milliarden: Versickern die EU-Corona-Hilfen am Ende in Europas Pleite-Ländern?

    Das im Sommer vergangenen Jahres grundsätzlich beschlossene Corona-Hilfspaket der EU in Höhe von 750 Milliarden Euro wurde als historischer Kraftakt gefeiert. Jetzt wächst die Besorgnis, dass schuldenfinanzierte Milliardensummen in Wahlgeschenke und strukturelle Haushaltslöcher fließen könnten. Vor allem südeuropäische Länder wie Italien und Spanien stehen unter Verdacht.

    Mario Draghi wurde in seiner Zeit als Präsident der Europäischen Zentralbank als Mann mit der Bazooka bekannt, der Geld zur Stützung des Euros in den Markt ballern wollte, koste es, was es wolle. Sollten Draghis derzeitige Bemühungen um eine Regierungsbildung in Italien fruchten, würde er als Ministerpräsident ein neues großes Kaliber in die Finger bekommen: mehr als 200 Milliarden Euro aus dem Corona-Hilfspaket der EU. In Brüssel wächst der Verdacht, dass nicht nur Italien in die Versuchung geraten könnte, die Mittel nicht punktgenau in sinnvolle Ziele zu feuern, sondern mit breiter Streuung zu verballern.
    Sorge über möglichen Fehleinsatz von Mitteln des Wiederaufbauprogramms wurde in den abschließenden Beratungen des Europaparlaments über das Herzstück des größten Konjunkturprogramms in der EU-Geschichte deutlich, die sogenannte „Aufbau- und Resilienzfazilität“, für die 672,5 Milliarden Euro vorgesehen sind – 312,5 Milliarden davon Zuschüsse, der Rest Darlehen. Vorbehalte haben nicht nur Rechtspopulisten, die einen Marsch in den europäischen Schulden-Zentralstaat unterstellen. Auch in der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) erheben sich etliche Stimmen, die zu Vorsicht beim Umgang mit dem Geld mahnen, für das die EU erstmals in großem Umfang Schulden aufnimmt.
    Ferber zum Club Med: „Ungestört Geld in Brüssel abheben“
    Die Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses, Monika Hohlmeier (CSU), kündigte nicht von ungefähr vor dem Parlament an, ihr Gremium werde sehr genau beobachten, „wo das Geld hingeht, an wen das Geld konkret fließt“. Es dürfe keinesfalls in normalen Posten von Staatshaushalten versickern, um dort Löcher zu stopfen.
    Indizien genau dafür sieht der wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion, Markus Ferber. Frühzeitig mahnte er: „Die Länder des Club Med sind schon wieder dabei, die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen.“ In Italien habe die bisherige Regierung „völlig falsche Prioritäten“ gesetzt; „in Spanien will Premierminister Sanchez das Geld nach Gutsherrenart verteilen“.

    Doch Ferber sieht auch anderswo Tendenzen, die Corona-Hilfe nach eigenem Gutdünken als bequemen Geldautomaten zu benutzen: „Die Mitgliedstaaten wollten von Anfang an ein Konto, von dem sie ungestört Geld abheben können, ohne dass sie sich an lästige Vorgaben aus Brüssel halten müssen.“ Er warnt vor einem „teuren Programm, das vor allem die Finanzierung nationaler Wunschlisten ermöglicht“.

    „Größte Sorge“ bei Zukunftsprokjekten macht Italien
    Ferbers CDU-Kollege Stefan Berger weist darauf hin, dass die beträchtliche Corona-Hilfe für Italien und Spanien – zusammen mehr als 340 Milliarden Euro – diesen Ländern wenig Anreiz gebe, ihre Haushalts- und Ausgabenpolitik fundamental zu reformieren: „Die Bereitstellung des europäischen Geldes zementiert die Vergangenheit im Haushalt Spaniens“, der neben anderen erhöhten Sozialausgaben eine etwa einprozentige Rentenerhöhung vorsehe. Sollte Draghi in Italien eine Regierungsbildung schaffen, „bleibt Skepsis angebracht, ob er zu Sparhaushalten einlenkt. Das halte ich für eher unwahrscheinlich. Er hat damals die Bazooka letztlich auch aus südeuropäischer Perspektive rausgeholt, die hat er behalten.“

    Auch bei der SPD, die Sozialausgaben sicherlich weniger kritisch sieht, fordert der Europaabgeordnete Joachim Schuster: „Krisenbekämpfung muss gekoppelt werden an Zukunftsprojekte.“ In dieser Hinsicht mache ihm Italien „die größte Sorge“. Schusters Lob für den Wiederaufbaufonds enthält die Einschränkung, das gemeinsame europäische Vorgehen sein ein starkes Zeichen dafür, dass „einige“ Mitgliedstaaten aus der vergangenen Eurokrise gelernt hätten.
    Sehr viel Geld fließt in sehr kurzer Zeit
    Die EU-Länder haben bis Ende April Zeit, ihre Ideen für den Einsatz des Corona-Geldsegens bei der Europäischen Kommission vorzulegen, damit im zweiten Halbjahr 2021 Zuschüsse und Darlehen fließen können. Das Geld muss bis 2026 investiert werden. Vize-Kommissionspräsident Valdis Dombrovskis verlangt „hochqualitative nationale Pläne“.
    Einer der Knackpunkte ist nach den Worten eines hochrangigen EU-Beamten, dass sehr große Geldsummen in sehr kurzer Zeit sinnvoll zum Einsatz kommen müssen. Gerade Staaten wie Italien und Spanien hatten damit in der Vergangenheit Probleme. „Die Mitgliedstaaten müssen sich sputen“, verlangt EVP-Fraktionschef Manfred Weber. Es liege nun an ihnen, die Hilfszusagen mit Vorschlägen zu füllen.
    Selbstlob aus Deutschland
    Nach Kommissionsangaben haben bislang 18 Staaten Entwürfe oder Teilentwürfe vorgelegt. Die Kommission bewertet sie detailliert mit Noten für die einzelnen Komponenten. Genehmigen muss sie dann der Europäische Rat, in dem die Mitgliedstaaten repräsentiert sind. Das könnte also wieder zu Krisengipfeln führen.

    Aus Deutschland liegt bereits ein Entwurf für einen „Aufbau- und Resilienzplan“ vor, für den die Bundesrepublik mit 23,4 Milliarden Euro aus Brüssel rechnet. Neben erstaunlichem Selbstlob angesichts der Defizite des aktuellen Krisenmanagements („Die öffentliche Verwaltung in den Gemeinden, den Ländern und im Bund hat in der Corona-Krise ihre Leistungsfähigkeit bewiesen“) enthält er sechs Schwerpunkte:

    Klimapolitik und Energiewende
    Digitalisierung der Wirtschaft und Infrastruktur
    Digitalisierung der Bildung
    Stärkung der sozialen Teilhabe
    Bessere Pandemie-Resistenz des Gesundheitswesens
    Moderne Verwaltung und Abbau von Investitionshemmnissen
    Deutscher Entwurf übererfüllt Brüsseler Vorgaben
    Jeweils 40 Prozent der Ausgaben sollen in den Klimaschutz und die Digitalisierung gehen. Damit übertrifft der deutsche Entwurf die Brüsseler Vorgaben, 37 Prozent sollten Umwelt- und Klimazwecken dienen, 20 Prozent dem digitalen Wandel. Größter Posten ist mit 22,6 Prozent eine „klimafreundliche Mobilität“. Darauf folgen 15,36 Prozent für ein Gesundheitssystem, das mit Pandemien besser umgehen kann. Der Finanzexperte der Grünen im Europaparlament, Sven Giegold, bemängelt, Berlin habe sich nur bei etwa einem Viertel der Vorhaben wirklich etwas Neues einfallen lassen: „Die Bundesregierung nutzt die zusätzlichen Gelder überwiegend, um bereits finanzierte Maßnahmen in Eurobonds umzuschulden.“
    Die EU-Kommission soll die Mittelverwendung kontrollieren und alle zwei Monate dem Parlament Bericht erstatten. Der EVP-Haushaltsexperte Siegfried Muresan weist darauf hin, dass unter anderem die Auflage gelte, Digital-Investitionen dürften nicht die Cybersicherheit der EU beeinträchtigen – ein deutlicher Hinweis, dass Investitionen in den Aufbau des neuen 5G-Mobilfunknetzes mit chinesischer Hilfe nicht erwünscht sind. Die Kontrolle des Parlaments fällt nach dem Urteil des CSU-Wirtschaftsfachmanns Ferber generell nicht stark genug aus. Er beklagt, Ankündigungen von EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen, den Abgeordneten mehr Mitwirkung zu ermöglichen, hätten sich als „leere Versprechungen“ erwiesen.


    https://www.focus.de/politik/ausland..._12964920.html
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  2. #62
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    „Die Mitgliedstaaten wollten von Anfang an ein Konto, von dem sie ungestört Geld abheben können, ohne dass sie sich an lästige Vorgaben aus Brüssel halten müssen.“
    Das wußte Merkel, als sie dieses Konto aus deutschen Steuergeldern einrichtete.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #63
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Deshalb und nur deshalb unterstützen die Cinque Stelle und die Lega doch Supermario. Weil er noch sein Netzwerk zur EZB hat und das Geld so einsetzen kann, wie es die italienische Regierung gerne möchte (mit Draghi) und nicht so, wie es Brüssel will.

    Kriegt Deutschland auch Geld aus dem Topf? In folgendem gäbe es doch noch einiges zu tun:

    Digitalisierung der Wirtschaft und Infrastruktur
    Digitalisierung der Bildung
    "Stärkung der sozialen Teilhabe" - das klingt sehr schwammig. Enthält das Gender(pseudo)wissenschaften?

    Und "Klimafreundliche Mobilität" ist auch relativ. Es geht dabei ja nur um CO2 Emissionen, alles andere ist zweitrangig. Die Frage ist nur, wie ein Staat das umsetzen soll? Nur auf die BEV-Technologie setzen? Muss der zum laden benötigte elektrische Energie auch klimafreundlich sein? Italiens Strom wird zu 57% mittels Erdgaskraftwerken produziert.

    Anstatt den Fahrzeugherstellern Technologien zu verbieten, sollten sie neue Kraftwerke bauen. Kernkraftwerke wollen die Italiener nicht. Sie haben aber Vulkanismus und Geothermie, Gebirge und Staumauern.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #64
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Ausgerechnet Mario Draghi ist nun neuer italienischer Ministerpräsident. Er steht einem Kabinett von "Experten" vor. Es ist bemerkenswert, dass so etwas stets beteuert wird. Also ist ein Kabinett der üblichen Art eine Regierungsmannschaft der Unfähigen und Unwissenden. Draghi ist zwar Finanzfachmann aber in seiner Zeit als Chef der EZB hat er die Büchse der Pandora geöffnet und den Weg in die Schuldengemeinschaft gewiesen. Für Billionen von Euro wurden wertlose Staatsanleihen hochgradig verschuldeter Euro-Staaten gekauft. Ist es ein Wunder, dass uns der Laden noch nicht um die Ohren geflogen ist, oder was hat den Kollaps bisher noch verhindert? Eine Schlüsselrolle spielt Deutschland als schier unerschöpfliche Geldmaschine. Um den Euro zu erhalten und die EU zu stabilisieren, sind Hunderte von Milliarden in die Kassen der EU und der EZB geflossen. Merkel hat unsere Zukunft verkauft, sie hat einen ähnlich destruktiven Charakter wie der Braunauer.
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  5. #65
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Während Merkel unser Geld für andere Länder zum Fenster rauswirft, ist für die eigenen Bürger nichts mehr da. Rund 6 Millionen arbeitslose Zuwanderer müssen finanziert werden. Es gibt immer weniger effektiv arbeitende Menschen, die immer mehr Inaktive finanzieren müssen. Schon in wenigen Jahren wird diese Realität zum sozialen Sprengstoff. Und was fällt den "Instituten" dazu ein?....

    IfW erwartet wachsende Inflation – Alte und Gebrechliche sollen gefälligst länger arbeiten

    Haben Sie schon mal einen 70-Jährigen gesehen, der auf dem Bau schwere Zementsäcke schleppt oder in einem IT-Unternehmen neue Software programmiert?


    Kann sich alles ändern:

    Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel rechnet für die Zeit nach der Pandemie mit einem Anstieg der Inflation in Deutschland. „Wir sehen bei der Inflationsrate weitere Aufwärtsrisiken“, sagte Stefan Kooths, Leiter des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum im IfW, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). Aktuell hätten bereits die Rückkehr zur vollen Mehrwertsteuer sowie die neue Kohlendioxidbesteuerung die Inflation steigen lassen.

    Hinzu kommen werde aber noch der Effekt der in letzter Zeit aufgestauten Kaufkraft. „Die Deutschen haben in der Pandemie Geld zurückgelegt für bessere Zeiten“, sagte Kooths. „Wir reden hier über 200 Milliarden Euro, keine Peanuts.“

    In dem Moment, in dem die Corona-Beschränkungen wegfielen, könne sich dies in Nachfrage entladen und die Preise klettern lassen, mit Wirkungen bis ins Jahr 2022 hinein. „Danach, in drei oder vier Jahren, greifen bereits neue preistreibende Faktoren, allen voran Deutschlands ungünstige Demografie“, so der Ökonom. In Deutschland gebe es immer mehr Alte, denen es nicht mehr ums Sparen gehe, sondern um einen guten Lebensabend.

    Zugleich gebe es immer weniger Junge, die die von den Alten gewünschten Güter herstellen und die von den Alten gewünschten Dienstleistungen erbringen können: „Höhere Nachfrage trifft auf knappes Angebot: So wird Alterung zum Preistreiber.“ Der IfW-Experte riet dazu, die finanziellen Folgen der demografischen Entwicklung für die Gesellschaft besser einzudämmen. „Gut wäre eine weitere schrittweise Verlängerung der Lebensarbeitszeit“, sagte Kooths.

    „Je früher und klarer die Politik hier Führung zeigt, umso besser. Abschied nehmen sollten wir jedenfalls von der weltweit um sich greifenden Fantasie, die Notenbanken könnten die offenen Rechnungen der modernen Gesellschaften bezahlen.“

    Die Logik: Weil die Bundesregierung mit ihrer künstlich gezüchteten, völlig überflüssigen Lockdown-Politik das Land in den Ruin getrieben hat, müssen es dann die Alten und Gebrechlichen ausbaden. Aber natürlich nicht nur die.

    https://www.journalistenwatch.com/20...nflation-alte/
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  6. #66
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Alte und Gebrechliche sollen gefälligst länger arbeiten
    Das ist doch das Wenigste, was man von ihnen als Dank dafür erwarten kann, daß sie so alt oder gebrechlich werden durften.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  7. #67
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Mir wird nur noch im Tausch gegen passiven Widerstand das Geld aus der Tasche gezogen. Habe das kürzlich durchgerechnet.10000 weniger Jahreseinkommen bedeutet eine erhebliche Steuerersparniss und ich werden diesen Weg gegen und das bis in die letzte Konsequenz das wir zusammen die 25 000er Grenze nur überschreiten wenn es die Steuer nicht allzu hoch treibt.Ich werde mich an diesem Wahnsinn nicht beteiligen !!! Unser Haus ist zum Glück bezahlbar weil wir vor 20 Jahren günstig gekauft haben,deshalb kann ich hohe Mieten meiden !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  8. #68
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    immer noch mehr Steuern/Abgaben...

    Heizen wird immer teurer , Krankenkasse teurer, Mobilität teurer, Lebensmittel werden immer teurer...

    Wer Immobilie hat - selbst bewohnt : Grunderwerbssteuer ...
    Da sind ja auch schon Sachen angesprochen worden die bedenklich sind: evt. Zwangshypotheken wegen Corona ? Grunderwerbssteuern drastisch höher ?

    Belgien ist noch höher in der Besteuerung als wir hier in D. haben. Ich selbst hab in Belgien geschluckt als wir was essen wollten: die Preise sind enorm...
    Ich weiß allerdings nicht, wie der Lohn in Belgien ausfällt.

    Habe Kumpel der in die Schweiz vor paar Jahren ausgewandert ist weil er ein Jobangebot bekam was für ihn eine Gehaltsverdopplung ergab.
    Auf Nachfrage ergab sich, daß er jetzt nicht binanziell besser gestellt ist - da die Lebenshaltungskosten enorm gestiegen sind - ABER: er lebt trotzdem jetzt besser weil die Qualität besser ist von den Lebensmitteln. Unterm Strich ists wie in D- hat genausoviel zum leben wie vorher - aber er bekommt bessere Qualität. Er hat also im Endeffekt nicht mehr Geld zur Verfügung - seine Frau kann sich immer noch keine Guccihandtasche gönnen , aber er lebt dennoch besser...

    Wohnen in D wird immer teurer - wir haben vor 12 Jahren ein Grunststück in D gekauft - 285.000 E Kosten für 5400 m2. Bzw es sind 4 zusammenhängende Grundstücke.
    Ich habs damals als Alterssicherung gesehen: Grundstück 1 unser Haus, Grundstück 2 Werkstatt mit Halle - bei der Halle haben wir 3/4 vermietet, bringt monatlich 450 E. Ein Grundstück unbebaut, 1 Grundstück 4er Garage. Geplant war: wenn wir in Rente sind, können wir entweder die 2 Grundstücke : Garage/unbebaut verkaufen oder auch noch das Hallengrundstück - ODER wir verkaufen alles und suchen uns dann was anderes...

    Da Gewerbegebiet darf es nicht nur rein nichtgewerblich genutzt werden - sondern es muß 50 Privat/50 Gewerblich sein - also es können nicht auf 3 Grundstücke 3 Mietshäuser gebaut werden. Wir haben damals Ausnahmegenehmigung um dort zu leben bekommen da wir kein Gewerbe haben - aber laut Plan eben das Haus als privat, und die Halle als gewerblich zählen.

    Wir haben 285,000 E gezahlt .- 1 Jahr nach Einzug klingelten Leute bei mir die mir 500.000 E boten wenn wir ausziehen - nein danke, sind selbst erst grad hier heimisch geworden -kein Interesse an Verkauf. Im Lauf der Zeit sahen wir wie die Preise hier im Dorf zunahmen. Seit September 2015 explodierten die Preise ... Wohnen und arbeiten - aufs Land ziehen wollten immer mehr... Mit Corona ist nochmal der Preis fürs leben auf dem Land enorm gestiegen... Ich hatte einen der hier ohne mit der Wimper zu zucken 1,6 Mio geboten hat - leider hat den mein von mir nicht gewählter Bürgermeister vergrault - Bürgermeister behauptet das Grundstück sei nicht erschlossen da Gemeinde vor 60 Jahren vergessen hat, die Zufahrt zum Grundstück einzuzeichnen auf den Plänen)... Anwalt ist da dran. Momentan hab ich trotz dem Bürgermeistergeschwätz zahlreiche Interessenten die 1,2 Mio bis 1,4 Mio trotz Bürgermeistergeschwafel zahlen wollen.
    Klar drücken die jetzt den Preis nachdem der Bprgermeister hier irgendwelche Probleme macht...

    Ich persönlich bin auch mit 1,2 Mio zufrieden . klar ist man am verhandeln - mehr ist besser - aber der Makler hat von uns Order: das beste rausholen aber wer als erster Notarermin ausmacht, der bekommt Zuschlag... Lieber verzichte ich auf Geld und hab schnell Notartermin als daß ich noch 300.000 E. abwarte und man inzwischen das Land nicht mehr verlassen darf...

    Mit fast 50 - mein Mann ist 53 reicht das Geld um ein 100.000 m2 Grundstück in Panama zu kaufen UND mit dem Restgeld lebenslang nicht mehr arbeiten zu müssen...

    Wir müssen dann eh schaun wie wirs mit dem Restgeld machen... Auf dem 100.000 m2 Grundstück an glasklarem Karibikmeer kann nach Corona auch vt was mit Touristik machen - oder der vorhandene gute Baubambus der vorhanden ist evt genutzt werden oder die vorhandenen Kakaobäume. Mein Mann hat zahlreiche Patente, einen Forschungspreis bekommen und hat eine Idee in Bezug Bootsbau. Seitdem der Aussicht auf keine Tretmühle mehr in D.hat, wird der wieder kreativ.

    Auswandern war etwas, was man so als "Traum" hatte - wenn man in Rente ist... Manifestiert hat sich der Gedanke enorm seit 2015. Als ich sah wie die Grundstückspreise immer weiter stiegen, sah ich , es muß kein Traum bleiben... Und seit Corona und der Preisexplosion auf dem Land war für uns klar, wir warten nicht auf die Rente ...

    Ich sag nur: für 5400 m2 für 285.000 E gekauft - Gebote zwischen 1,2 Mio und 1,6 Mio wobei dank Bürgermeister querschießen es wohl auf mind 1,2 Mio bis 1,4 Mio rausläuft...

    Investier ich in ein Grundstück inkl. Haus 180 m2 bekomme ich 100.000 m2 Grundstück für unter 300.000 E. Bei welchem ich nach Corona entweder in Tourismus einsteigen kann, Bambus,Kakao verkaufen kann dank Bestand sofern ich möchte - ich muß aber nichtmal arbeiten wenn ich nciht möchte.. Aber ich habe Möglichkeiten... Mit 900.000 E kann ich aber dort ein Leben lang gut leben da die Lebenshaltungskosten wie in D sind - also reine Lebensmittel sind genauso teuer wie hier -aber mediz. Versorgung, Krankenkasse ist wesentlich billiger bei mehr Leistung... Heizkosten hab ich dann keine mehr da Nachts 20 Grad - Tagsäber bis 30 Grad... Benzin ist eh wesentlich billiger.

    Sollte ich arbeiten wollen, bleibt da wesentlich mehr da die nicht solche Märchensteuern haben wie in D...


    Leistungsträger wandern aus - nciht ohne Grund.
    Kenne das auch von Leuten die hören daß wir auswandern: ohje , ich hab im TV gesehen wie die Leute reihenweise scheiterten.


    Ja, ich hab diese Dokus auch gesehen - aber mir war schon vorher klar daß das nicht gut geht.hle
    Da wollen Leute auswandern die scho in D. auf H4 Niveau lebten auch wenn sie kein H4 bekamen sondern Arbeit als Geringverdiener hatten. Grad mal die Kohle für dem Umzug/Resettlement angespart + 3 Monate dort überleben. Sprache: ich komm doch mit deutsch und schlechten Englischkenntenissen in spanischem Gebiet zurecht... Nix gelernt, keine Sprachkenntnisse, keine Kohle...
    Auf Leute die nix können wartet im Ausland KEINER.
    Die sidn schnell wieder daheim gewesen...
    Auch lustig die , bei denen Arbeit keine Rolle spieltda Rentner: mimimi 3 Weltland: das Wasser aus dem Hahn kann ich nicht trinken wie in D- noch nie in Italien gewesen ? Oder Mimimi - mein Toilettenpapier kann ich nicht in die Toilette geben weil der Septiktank dann verstopft - 3 Welt land.
    Na dann spül Dein Toi Papier in D rum, zahl Steuern, laß Dich ausnehmen und frier im Winter...
    Ich hab andere Prio was für mich Lebensqualität bedeutet....

    Ich lebe lieber in Permakultur und ernte meine Orangen/Zitronen, Kokosnüsse und lebe mit dem Manko daß ich mein Toiletttenpapier nicht die Toilette runterspülen kann.. Ich zahl lieber weniger Steuern, hab für mich bessere Lebensbedingungen und lebe damit daß mein Trinkwasser halt von mir gekautt werden muß - anstatt daß Trinkwasser aus dem Hahn kommt.

    Ich wurde oft genug von Zugezogenen ausgelacht weil wir hier in D. Kaminofen zum heizen haben, einen Generator wenn mal wieder der Strom ausfällt.
    Komischerweise haben sie nicht mehr gelacht als wir dank Generator/Kaminofen dann bei -20 Grad und 6h Stromausfall Aufwärmmöglichkeit gaben und dank Gaskocher/Generator noch warmen Tee/Kaffe und Suppe kochten und das kostenlos verteilt haben...

    Im Ausland ist nicht alles rosig - man ist dann der Gringo... Da wo wir hinziehen wollen gibts ein aut auswärtigem Amt geringes Risiko an Malaria zu erkranken. Ich bin als Bayern in einem Risikogebiet bzg FSME, Borreliose. Laut den Ämtern hab ich hier in Bayern ein höheres Risiko für Borreliose&FSME als im Zielort für Malaria. All das mag ich nicht erleiden.... Ich achte hier in Bayern daß ich mir keine Zecken einfange, die schnell entferne sollte ich mal eine einfangen... Ich hatte in 48 Jahren - immer hohes Gras - 2 mal eine Zecke ... schnell entdeckt und entfernt . Denke mit dem Mückenproblem im Zielort wird ähnlich sein - es besteht ein Risiko wie in Bayern - aber wer sich einschmiert, Feuer macht,stehende Gewässer meidet, Mückennetze nutz, der hat zwar ein Risiko, aber es ist halt wie in Bayern mit den Zecken...

    Gefahren kann man nie ausschließen außer man zieht in die Gummizelle... Bin heute bei 20 Grad auch Motorrad gefahren... Motorradfahren ist gefährlich...
    Würde schießen in Bayern noch erlaubt sein, würde ich auch auf den Schie´stand gehen - und ich hab sogar den Wiederladeschein - oje, Waffen sind so gefährlich und erst selbst geladene Munition...
    Mein Mann setzt sich wöchentäglich dem Berufsrisiko aus - Autofahrten enden oft tödlich...

    Wie viele Unfälle passieren im Haushalt ... Ich lebe immer noch.

    Alles im Leben ist Risikobehaftet - selbst die Fahrt zur Arbeit...

    Jedes Jahr wandern Leistungsträger aus D aus... Noch kann man ausreisen...

  9. #69
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Zitat Zitat von ryder Beitrag anzeigen
    Mir wird nur noch im Tausch gegen passiven Widerstand das Geld aus der Tasche gezogen. Habe das kürzlich durchgerechnet.10000 weniger Jahreseinkommen bedeutet eine erhebliche Steuerersparniss.....

    So ein Gespräch hatte ich kürzlich mit einem Handwerker. Er hat eine 2-Mann-Firma und klagte bitter über die Steuerlast. Die kleinen Firmen werden massiv belastet und Siemens, Daimler und Co. erhalten Zuschüsse.
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  10. #70
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    IfW erwartet wachsende Inflation – Alte und Gebrechliche sollen gefälligst länger arbeiten
    Wo? Bei den unzähligen Firmen und Geschäften, die nun pleite gehen?
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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