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  1. #31
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    AW: Corona: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Italien pleite - EZB einziger Anleihenkäufer

    Staatsfinanzierung durch die Notenbank: Die EZB kaufte im April und Mai italienische Anleihen im Wert von über 37 Milliarden Euro im Rahmen ihres Notkaufprogramms. Auf dem freien Kapitalmarkt fanden sich kaum Käufer.

    DK | Bei so vielen Nachrichten über Trump, Corona und den von unseren Politik-Darstellern geplanten Wiederaufbau Europas ist eine wichtige Nachricht unter den Tisch gefallen: Italien ist pleite.
    Nun ist das in der Geschichte schon mehrfach vorgekommen, und Staatspleiten sind schließlich auch uns Deutschen wohl bekannt; aber diesmal ist es insofern von größerem Belang, da wir mit Italien in einer gemeinsamen Währung verbunden sind.

    Wir lesen am 3. Juni 2020 bei der Nachrichtenagentur Reuters: „Die am Dienstag veröffentlichten EZB-Daten zeigten, dass die Zentralbank im April und Mai alle neuen Schulden Italiens aufgenommen hat.

    Die EZB und die Bank von Italien kauften italienische Anleihen im Wert von 37,4 Milliarden Euro im Rahmen ihres Notkaufprogramms oder 21,6 Prozent der monatlichen Gesamtsumme des Programms.“

    Das heißt: Niemand anders auf dem weltweiten Kapitalmarkt war noch zum Kauf italienischer Staatspapiere in größerem Umfang bereit, so dass die EZB (die Bank von Italien fungiert nur als ausführendes Organ des EZB) dem italienischen Staat seine gesamte Neuverschuldung mit der Notenpresse organisierte.

    Nichts anderes bedeutet der Kauf von Staatsanleihen durch Notenbanken. Damit befindet sich Italien in einer Liga mit dem Dauerpleitestaat Argentinien.

    Die faktische Staatsfinanzierung über die Notenpresse ist ein Bruch europäischer Verträge, aber das stört weder Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen noch Kanzlerin Angela Merkel noch sonst jemanden von den Politik-Darstellern in Berlin, die sich lieber in den Haaren liegen, ob Käufe von Autos mit Benzin- oder Dieselantrieb gefördert werden sollen oder nicht.

    Besser für die Unternehmen wären Steuererleichterungen etwa durch das Einräumen größerer Verlustrückträge. Aber von einem durchschnittlichen Berliner Politik-Darsteller, dessen gesamter Lebensinhalt aus Kampf gegen Klimawandel, gegen rechts, gegen Trump, Putin, Rassismus, Hass und sonstwas besteht, darf man Kenntnisse über steuerliche Verlustrückträge nicht erwarten.

    Insofern wird man in Berlin auch nicht mehr begreifen, dass die in der Reuters-Meldung enthaltene Zahl 21,6 Prozent ein Indiz für die drastisch steigende Explosionsgefahr unseres Geldsystems ist.

    Bisher hatten die Anleihekaufprogramme der Notenbank einen Länderschlüssel, der sich am eingezahlten EZB-Kapital der am Euro teilnehmenden Länder orientierte. Danach hätte der Aufkauf italienischer Staatsanleihen nicht mehr als knapp 17 Prozent der gesamten Anleihekäufe der EZB ausmachen dürfen. Damit wäre aber die Komplettfinanzierung Italiens durch die Notenbank nicht mehr möglich gewesen.

    Der Bruch der selbst gesetzten Regeln durch die EZB zeigt die brisante Lage: Wie Argentinien oder Zimbabwe bekommt Italien kein Geld auf den Märkten mehr – es sei denn, es würde exorbitant hohe Zinsen bieten.

    https://www.mmnews.de/wirtschaft/145...nleihenkaeufer
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #32
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    AW: Corona: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    In Frankreich erreichte Marine Le Pen in Umfragen 45 %. Um Macron zu retten, sollen die Deutschen zahlen. Das ist der Hintergrund der gigantischen EU-Rettungspakete, die von Macrons Trio – Lagarde, von der Leyen, Merkel – forciert werden.
    Christine Lagarde und Ursula von der Leyen haben viel gemeinsam. Beide nehmen es bei dem Umgang mit Steuergeldern nicht so genau. Christine Lagarde wurde im Jahr 2016 vom „Gerichtshof der Republik“ schuldig gesprochen, fahrlässig mit den Geldern der französischen Steuerzahler umgegangen zu sein. Ursula von der Leyen musste sich wegen der Berateraffäre vor einem Untersuchungsausschuss verantworten. Sie hatte 154 Millionen Euro für externe Berater ausgegeben, mehr als alle anderen Ministerien zusammen. Als die Hintergründe dieser enormen Verschwendung von Steuergeldern vom Bundestag untersucht wurden, stellte sich heraus, dass von der Leyen ihre Handy-Daten, die Aufschluss darüber geben konnten, gelöscht hatte.
    Von der Leyen hat als Verteidigungsministerin die Bundeswehr an die Wand gefahren
    Christine Lagarde und Ursula von der Leyen haben ebenfalls gemeinsam, dass sie Führungspositionen innehaben, für die sie keine Qualifikation mitbringen: Ursula von der Leyen wurde von Merkel die Bundeswehr anvertraut, obwohl sie nie zuvor mit Sicherheitspolitik und mit Fragen von Militär und Rüstung zu tun gehabt hatte. Das Ergebnis war folgerichtig ein totales Debakel: Am Ende ihrer Amtszeit war die Bundeswehr nur noch begrenzt einsatzbereit und völlig unzureichend ausgerüstet. Unter von der Leyen war die Armee mehr mit „Sexismus“ und Gender-Politik beschäftigt als mit Landesverteidigung. Da sie für die Bundesregierung zur Belastung wurde, wollte Merkel von der Leyen ursprünglich auf das Amt des Außenbeauftragten der EU abschieben. Es war Macron, der die abgehalfterte CDU-Ministerin in das höchste Amt der EU hievte und sie sich damit politisch verpflichtete.
    Christene Lagarde hat als Finanzministerin Frankreich in die Schuldenfalle gestürzt
    Bis zur Berufung von Lagarde als EZB-Präsidentin war es Konsens, dass ein EZB-Präsident ein Wirtschaftswissenschaftler mit Erfahrung im Notenbankwesen sein sollte. Lagarde hingegen hatte eine rein politische Karriere hinter sich. Als französische Finanzministerin zwischen 2007 und 2011 war sie für den rasanten Anstieg der französischen Staatsschulden von 65 % des BIP auf 85 % verantwortlich. Wie von der Leyen hatte sie als Ministerin eine miserable Bilanz und wurde dann auf den Posten des IWF-Präsidenten weggelobt. Das Handelsblatt schrieb über Lagarde: „Die Geldpolitik ist nicht gerade die größte Kompetenz der Juristin. Als IWF-Chefin hat sie sich gehalten, weil sie stets treulich die US-Linie befolgte.“ Politische Beobachter sahen Lagarde bei ihrer Berufung zur EZB-Präsidentin als „Marionette“ Macrons, die die Politik des billigen Geldes ihres italienischen Amtsvorgängers Mario Draghi fortsetzen sollte.
    Macron hat in der Corona-Krise die französische Wirtschaft in den Ruin getrieben
    Macron war es also gelungen, zwei willfährige Erfüllungsgehilfen in die Schlüsselpositionen der EU zu bringen. Derweil scheiterte er nicht nur mit der Reform der französischen Wirtschaft, sondern steuerte sie in der Corona-Krise in den Ruin. Macron wollte den starken Mann spielen und setzte die härtesten Ausgangsbeschränkungen in der EU durch. Diese kollektive Freiheitsberaubung führte dazu, dass nur noch ein Viertel der Franzosen ihrer regulären Beschäftigung nachgehen konnten. Am Ende musste der französische Staat für die übrigen die Gehälter in Form von Kurzarbeitergeld bezahlen. Das Kurzarbeitergeld ist mit 90 % vom letzten Nettoeinkommen in Frankreich besonders großzügig bemessen. Die Kosten lagen bis April bei 25 Milliarden Euro. Ökonomen prognostizieren einen Wirtschaftseinbruch von je nach Schätzung 13-25%.
    Die EU fürchtet den Wahlsieg von Marine Le Pen bei der kommenden Präsidentschaftswahl
    Unsere Presse hat sich während der Corona-Krise an Donald Trump abgearbeitet. Dabei steht Macron vor einem politischen Scherbenhaufen. Anders als Merkel in Deutschland konnte Macron politisch von Corona nicht profitieren. 60 % der Franzosen sind mit seiner Politik unzufrieden. Im Mai verlor er durch Abspaltungen seine Mehrheit in der Nationalversammlung. In den letzten Umfragen zur Präsidentschaftswahl lag die rechtskonservative Politikerin Marine Le Pen bereits bei 45 % (bei der letzten Wahl 2017 waren es noch 34%). Und diese Zahlen stammen aus der Zeit vor Macrons Corona-Desaster. Wenn Marine le Pen die nächsten Präsidentschaftswahlen in Frankreich gewinnt, dann wird das für die Eurokraten ein größerer Schlag sein als die Wahl von Donald Trump und der Brexit. Das wäre das Ende der EU in ihrer heutigen Form.
    Die EZB kauft für 1,3 Billionen Anleihen auf, das Ziel ist Inflation um jeden Preis
    Darum greift Panik im politischen Establishment um sich. Die sogenannten EU-Rettungshilfen sind in Wahrheit Macron-Rettungshilfen. Da Macron aus eigenem Versagen das Wasser politisch bis zum Hals steht, spannt er nun die EU und die EZB für sich ein. Das ist der verzweifelte Versuch, sich in eine Transferunion zu retten. Da er mit der Reform seiner Wirtschaft gescheitert ist, sollen jetzt die deutschen Sparer und Steuerzahler zu Hilfe kommen. Darum hat Lagarde bereits ein Anleihe-Kaufprogramm von 750 Milliarden Euro aufgelegt, das jetzt um weitere 600 Milliarden Euro ausgeweitet wird. Das Volumen ist so gigantisch, dass die Notenbanken der Eurozone nach den Staatsanleihen der Pleite-Staaten jetzt auch Ramsch-Anleihen aufkaufen müssen. Die EZB druckt Geld, als wenn es kein Morgen gäbe. Das Ziel ist klar: Inflation um jeden Preis, um die erdrückende französische Staatsschuld zu mildern. Bezahlen werden das die größten Sparer in Europa: Die Deutschen.
    Lagarde und von der Leyen wollen das Bundesverfassungsgericht entmachten
    Darum hat das Bundesverfassungsgericht die Reißleine gezogen. Die EZB sollte eine zweite Bundesbank sein, keine Wirtschaftspolitik betreiben, sondern allein der Geldwertstabilität verpflichtet sein. Das ist schon lange vorbei, doch hat die EZB rein formal bisher versucht, den Schein zu wahren. Das ist angesichts der panischen Anleihekäufe der EZB nicht mehr möglich. Darum blieb dem Bundesverfassungsgericht nichts anderen übrig, als das Anleihekaufprogramm der EZB für verfassungswidrig zu erklären. Die Eurokraten in Brüssel haben dagegen eine Bunkermentalität entwickelt. Ihnen geht es jetzt um alles oder nichts. Darum sucht von der Leyen jetzt sogar die direkte Konfrontation mit dem Bundesverfassungsgericht und droht Deutschland ein Vertragsverletzungsverfahren an, um Lagarde den Rücken zu stärken. Die Macron-Lobbyistinnen arbeiten Hand in Hand.
    Merkel ist die dritte im Bunde beim Ausverkauf deutscher Interessen
    Nicht nur von der Leyen und Lagarde, sondern auch die deutsche Bundeskanzlerin hat sich von Macron einspannen lassen und stellt Macrons Wiederwahl über die deutschen Interessen. Alle drei abgehalfterten Politiker folgen der Agenda Macrons. Merkel hat mit Macron einen EU-Hilfsfonds von sage und schreibe 500 Milliarden Euro vereinbart. Davon soll Deutschland für 135 Milliarden Euro bürgen. Damit hat sie die Vorlage für von der Leyen geschaffen, die noch 250 Milliarden draufgesattelt hat und einen EU-Hilfsfonds von 750 Milliarden Euro fordert. Die Rechnung für das großangelegte Hilfsprogramm für Macron wird den Deutschen präsentiert. Der deutsche EU-Beitrag soll von 28 Milliarden Euro im Jahr auf 44 Milliarden Euro ansteigen. Das entspricht in etwa dem gesamten deutschen Verteidigungsetat. Die Corona-Krise führt uns direkt in eine neue Auseinandersetzung über den Euro und die EU. Wir dürfen uns von Macrons Trio nicht überrollen lassen und müssen unsere nationalen Interessen mit allen demokratischen Mitteln verteidigen. Das Endspiel um den Euro hat begonnen.

    https://www.journalistenwatch.com/20...ron-deutschen/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #33
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    AW: Corona: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Ich hatte gehofft, dass dieser EU-Gipfel der Geldverschwendung platzen würde. Lange sah es danach aus, dass die "sparsamen Vier" schlimmeres verhindern würden. Aber leider haben sich die verbrecherischen Kreise um Merkel durchgesetzt. Die Systemmedien jubeln............

    Einigung beim EU-Gipfel
    Das Billionen-Finanzpaket steht
    Die EU-Staaten haben sich im Kampf gegen die Corona-Wirtschaftskrise auf das größte Haushalts- und Finanzpaket ihrer Geschichte geeinigt. Der Kompromiss wurde nach tagelangen, zähen Verhandlungen am frühen Morgen angenommen.

    Im Kampf gegen die Corona-Wirtschaftskrise haben sich die EU-Staaten auf das größte Haushalts- und Finanzpaket ihrer Geschichte geeinigt. Der Kompromiss wurde nach mehr als viertägigen Verhandlungen am frühen Morgen bei einem Sondergipfel in Brüssel von den 27 Mitgliedsstaaten angenommen. Die Einigung "zeigt unseren Glauben in unsere gemeinsame Zukunft", sagte EU-Ratspräsident Charles Michel, der auch Gastgeber des Gipfels war und die Einigung mit dem Wort "Deal!" auf Twitter verkündet hatte.

    Zusammen umfasst das Paket 1,8 Billionen Euro - davon 1074 Milliarden Euro für den nächsten siebenjährigen Haushaltsrahmen und 750 Milliarden Euro für ein Konjunktur- und Investitionsprogramm gegen die Folgen der Pandemie-Krise.

    "Am Schluss zusammengerauft"
    Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich erleichtert über die Einigung. Es sei darum gegangen, Entschlossenheit zu zeigen. "Das war nicht einfach", sagte Merkel. Für sie zähle aber, "dass wir uns am Schluss zusammengerauft haben". Neue Verhältnisse erforderten auch außergewöhnliche neue Methoden, sagte Merkel. Sie sei "sehr erleichtert", dass Europa nach schwierigen Verhandlungen gezeigt habe, dass es "doch gemeinsam handeln kann", sagte die Kanzlerin. Das erfülle sie mit Hoffnung und Mut.

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von einem "historischen Tag für Europa". Er bezeichnete das Verhandlungsergebnis als Chance. Dafür sei es nötig gewesen, über sich hinauszuwachsen.

    Merkel und Macron traten nach dem Ende des Gipfels gemeinsam vor die Presse und demonstrierten so Einigkeit.
    EU nimmt erstmals Schulden auf
    Mit dem Finanzpaket will sich die Europäische Union gemeinsam gegen den historischen Wirtschaftseinbruch stemmen und den EU-Binnenmarkt zusammenhalten. Gleichzeitig soll in den Umbau in eine digitalere und klimafreundlichere Wirtschaft investiert werden. Dafür werden erstmals im großen Stil im Namen der EU Schulden aufgenommen, das Geld umverteilt und gemeinsam über Jahrzehnte getilgt.

    Am Montag waren zwei der umstrittensten Einzelpunkte gelöst und damit der Weg zum Gesamtdeal freigemacht worden. Zum einen fand man nach tagelangem Streit einen Kompromiss zum Kern des Corona-Programms: Die sogenannten sparsamen Staaten akzeptierten, dass gemeinsame Schulden aufgenommen werden und das Geld als Zuschuss an EU-Staaten geht.

    Im Gegenzug willigten Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien ein, die Summe dieser Zuschüsse aus dem Corona-Programm von 500 Milliarden Euro auf 390 Milliarden zu verringern. Dazu kommen 360 Milliarden Euro, die als Kredit vergeben werden.
    Knackpunkte: Höhe der Hilfen, Rechtsstaatlichkeits-Formel
    Der zweite Knackpunkt wurde dann am Abend geklärt: Man fand eine Formel zur Koppelung von EU-Geldern an die Rechtsstaatlichkeit, die alle 27 Staaten annahmen. Zuvor hatten sich Polen und Ungarn strikt gegen einen solchen Rechtsstaatsmechanismus gewehrt, zumal gegen beide Staaten Verfahren wegen Verletzung von EU-Grundwerten laufen. Mehrere andere EU-Staaten beharrten jedoch darauf, dass EU-Gelder gebremst werden, wenn gemeinsame Werte missachtet werden.................

    https://www.tagesschau.de/ausland/-e...igung-101.html


    ......damit haben sich die subversiven Kräfte in der EU durchgesetzt.
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  4. #34
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    AW: Corona: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    UNERTRÄGLICHE POLITISCHE ENTSCHEIDUNGEN

    Geht’s noch? Selbst bezahlter Export

    Das Corona-Hilfspaket

    Da ist zum einen das Corona-Hilfspaket, von dem vor allem die südeuropäischen Pleitestaaten Italien und Spanien profitieren werden. Größter Geldgeber? Deutschland natürlich, wer sonst?

    Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Alimentierung dieser Länder gerechtfertigt ist, nachdem sie sich durch ihr eigenes wirtschaften in ihre prekäre Lage gebracht haben. Aber das ist nicht alles, denn an dieser Stelle lohnt sich auch noch ein Blick darauf, wie die Bürger in diesen drei Ländern finanziell aufgestellt sind:

    Mittleres Vermögen pro Person in US$:
    Italien – 91.889
    Spanien – 95.360
    Deutschland – 53.313
    (Quelle)

    Wohungseigentumsquote:
    Italien – 72,4%
    Spanien – 75,3%
    Deutschland – 51,5%
    (Quelle)

    Im Vergleich zu unseren Nachbarn im Süden sind wir also Hungerleider. Das hindert die Merkel-Regierung jedoch nicht daran, uns mit saftigen Steuern das hart verdiente Geld aus der Tasche zu ziehen und in Länder zu schicken, deren Bürger es ausweislich der obigen Daten ohnehin wirtschaftlich deutlich besser geht als uns.

    Ursula von der Leyen, die nicht auf demokratischen Weg, sondern par ordre du mufti installierte EU-Kommissionspräsidentin, hat dafür eine gute Begründung, veröffentlicht im Deutschlandfunk:

    Trotz der Mehrbelastung nütze das Kompromisspaket besonders Deutschland, betonte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Tatsächlich ist Europa für die Exportnation Deutschland auch der wichtigste Handelspartner. Wenn die europäischen Partnerländer wirtschaftlich nicht wieder auf die Beine kommen, würde das deutschen Unternehmen massiv schaden.

    Aha, aber war da nicht was?

    Italien und Spanien: 990 Milliarden TARGET2 Schulden an Deutschland

    Ach ja, TARGET2, das über die EZB laufende Zahlungssystem, mit dem die Zentralbanken der Euro Staaten untereinander abrechnen und das in der Praxis dazu führt, dass wir unsere Exporte in die EU-Staaten selbst bezahlen. Ja, Sie haben richtig gelesen, wir bezahlen unsere Exporte selbst. Hier können Sie genaueres darüber erfahren.

    Inzwischen betragen die Forderungen der Deutschen Bundesbank aus TARGET2 ingesamt 995.082.753.544,92 Euro – also fast eine Billion Euro (Stand: 30. Juni 2020). Hauptschuldner sind Italien mit 530 Milliarden Euro und Spanien mit 460 Milliarden Euro. Diese Verbindlichkeiten resultieren aus den auf Pump finanzierten Exporten deutscher Unternehmer in diese beiden Länder. Es glaubt doch kein Mensch, dass wir dieses Geld jemals bekommen werden. Noch dazu läuft TARGET2 munter weiter und die Forderungen werden immer höher. Soviel zum Thema „wichtige Handelspartner“. Irgendwann gehen wir dank unserer „kostenlosen“ Exporte nach Italien und Spanien pleite, aber vorher schicken wir ihnen noch Corona-Hilfsgelder. Unfassbar!

    http://www.pi-news.net/2020/07/gehts...am-opernplatz/
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  5. #35
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    AW: Corona: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Spinnen unsere Politiker nun total? Olaf Scholz feiert die Schuldenaufnahme der EU als Fortschritt und verkündet, dass es nun immer so weiter geht...................


    FINANZMINISTER OLAF SCHOLZ:
    Gemeinsame Schuldenaufnahme in EU wird bleiben
    ie gemeinsame Schuldenaufnahme in Europa mit dem Corona-Wiederaufbaufonds ist nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Olaf Scholz keine krisenbedingte Eintagsfliege. „Der Wiederaufbaufonds ist ein echter Fortschritt für Deutschland und Europa, der sich nicht mehr zurückdrehen lässt“, sagte der SPD-Kanzlerkandidat den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die EU nehme erstmals gemeinsame Schulden auf, setze diese gezielt gegen die Krise ein und verpflichte sich zugleich, bald mit der Rückzahlung zu beginnen. „All das sind tiefgreifende Veränderungen, vielleicht die größten Veränderungen seit Einführung des Euro.“

    Scholz betonte, nun werde zwangsläufig auch über gemeinsame Einnahmen der EU zu sprechen sein, was die Handlungsfähigkeit der Europäischen Union verbessern könnte. „Das kann schnell relevant werden. Wenn der Rettungsfonds zurückgezahlt werden muss, sollte das nicht zu Lasten des normalen EU-Haushalts gehen.“ Deshalb seien eigene EU-Einnahmen sinnvoll, etwa durch den Emissionshandel im Schiffs- und Luftverkehr, bei der Besteuerung von Finanztransaktionen oder digitalen Plattformen. Um bei künftigen Krisen und Herausforderungen schneller handlungsfähig zu sein, forderte Scholz eine Reform der Abstimmungsregeln in den EU-Räten. „Die EU braucht die Möglichkeit, gemeinsam zu handeln. Dafür braucht es aber qualifizierte Mehrheitsentscheidungen bei der Außen-, Fiskal- oder Steuerpolitik statt dem Zwang zur Einstimmigkeit in den EU-Räten.“

    Vor einigen Wochen hatten sich die EU-Staaten bei einem Gipfeltreffen darauf geeinigt, für den EU-Wiederaufbaufonds nach der Pandemie insgesamt 750 Milliarden Euro bereitzustellen - 390 Milliarden Euro als direkte Zuschüsse und 360 Milliarden Euro als Kredite. Außerdem wird die EU-Kommission erstmals europäische Schulden an den Finanzmärkten aufnehmen, die bis 2058 zurückgezahlt werden sollen. Deutschland hatte sich jahrelang gegen eine gemeinsame Schuldenaufnahme und Finanzspritzen an überschuldete und von den Folgen der Pandemie besonders getroffene Südländer wie Italien und Spanien gestemmt. Die Pandemie vor Augen vollzogen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Finanzminister Scholz dann einen historischen Kurswechsel. Beim Corona-Wiederaufbaufonds trägt Deutschland einen Anteil der Lasten von rund 27 Prozent......... https://www.faz.net/aktuell/politik/...-16917063.html
    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    __________________________________________________ ____________
    __________________________________________________ ______________


    eine andere Meinung vertritt der Ökonom Hans-Werner Sinn................


    „Wir haben ein Transfersystem eingerichtet, das sich verselbstständigen wird“

    Für eine EU-Transferunion wird man die Menschen mitnehmen müssen. Aber wer in den Nettogeberländern soll verstehen, dass er mit seinem Geld für andere Staaten aufkommt, solange nicht die gleichen Regelungen etwa bei Renteneintrittsalter und Steuerbelastung herrschen? Das lässt sich alles nicht umsetzen, insofern kann man eine Transferunion der Bevölkerung eigentlich nicht verkaufen.

    Es geht auch deshalb nicht, weil 40 Prozent der Bevölkerung in der Eurozone in wirtschaftlich nicht mehr funktionierenden Staaten leben. Und die übrigen 60 Prozent können diese nicht mitfinanzieren, das geht nicht. Rechne ich auch Frankreich zu den nicht mehr funktionierenden Ländern, dann müssen 40 Prozent 60 Prozent mitfinanzieren............ https://www.welt.de/wirtschaft/plus2...em-der-EU.html


    .....weiter hinter der Bezahlschranke
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  6. #36
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    AW: Corona: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Herr, vergib uns diesen Scholz!
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  7. #37
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Während die Kosten des EU-Wahnsinns für Deutschland ein immer unkalkulierbares Risiko werden, brechen in Deutschland die Steuereinnahmen weg..............

    Die Corona-Rezession hat ein riesiges Loch in den deutschen Staatshaushalt gerissen. Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherung gaben im ersten Halbjahr zusammen 51,6 Milliarden Euro mehr aus als sie einnehmen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Das Defizit entspricht 3,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2019 stand noch ein Überschuss von 46,5 Milliarden Euro zu Buche...........https://www.bild.de/news/inland/news...1946.bild.html
    .......... all das war abzusehen und es wäre ein vernünftiges Haushalten erforderlich gewesen um die Verluste einzugrenzen. Statt dessen hat die Regierung das Füllhorn ausgeschüttet. Staatsknete für Alle. Und nicht nur für Deutschland, die ganze Welt wird beglückt. Was wäre unser Land für ein Staat, wenn vernünftige und fähige Politiker vorne stehen würden.
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  8. #38
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Während die Kosten des EU-Wahnsinns für Deutschland ein immer unkalkulierbares Risiko werden, brechen in Deutschland die Steuereinnahmen weg..............



    .......... all das war abzusehen und es wäre ein vernünftiges Haushalten erforderlich gewesen um die Verluste einzugrenzen. Statt dessen hat die Regierung das Füllhorn ausgeschüttet. Staatsknete für Alle. Und nicht nur für Deutschland, die ganze Welt wird beglückt. Was wäre unser Land für ein Staat, wenn vernünftige und fähige Politiker vorne stehen würden.
    Wo sollten die denn herkommen?
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  9. #39
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    NEUE STEUERN DURCH DIE EU
    -Ein Dammbruch steht bevor
    VON ALEXANDER MARGUIER am 25. August 2020

    Corona macht es möglich: Die Europäische Union wird derzeit fundamental umgebaut. Schon jetzt deutet sich an, dass die Pandemie-Hilfen lediglich der erste Schritt zur Fiskalgemeinschaft sind. Wenn der Bundestag nicht aufpasst, droht Brüssel auch noch zum neuen Steuermoloch zu werden................

    https://www.cicero.de/innenpolitik/n...ie-hilfen/plus
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  10. #40
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    AW: EU-Schulden. Es wird sehr teuer für uns

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    NEUE STEUERN DURCH DIE EU
    -Ein Dammbruch steht bevor
    VON ALEXANDER MARGUIER am 25. August 2020

    Corona macht es möglich: Die Europäische Union wird derzeit fundamental umgebaut. Schon jetzt deutet sich an, dass die Pandemie-Hilfen lediglich der erste Schritt zur Fiskalgemeinschaft sind. Wenn der Bundestag nicht aufpasst, droht Brüssel auch noch zum neuen Steuermoloch zu werden................

    https://www.cicero.de/innenpolitik/n...ie-hilfen/plus
    Der Bundestag! Der ist doch nur zum Abnicken da.
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