Verkürzt lautet die Geschichte, die anläßlich einer Wahlveranstaltung in der Presse lanciert wird, so:
(Anmerkung: Statt der Wohnungsbaugesellschaft finde ich bei den Recherchen nur eine Wohnungsbaugenossenschaft, in die Interessenten und "Mieter" vorab einen Genossenschaftsanteil von mehreren Tausend Euro hinterlegen müssen, bevor sie überhaupt eine freie Wohnung oft nach mehreren Wartejahren zugeteilt erhalten
https://www.meinestadt.de/waging-see...ssenschaften):


Willi Geistanger, Fraktionssprecher der Grünen im Kreistag, skizziert die Lage der Wohnungsbaugesellschaft, die mithilfe der Grünen mittlerweile einen eigenen Geschäftsführer bekommen hat.

Diese Wohnungsbaugesellschaft erwirtschaftete 2018 eine Bilanzsumme von 33 Mio. €, bei einem Reingewinn von 1 Mio.. Mit diesem Geld war es möglich, binnen kürzester Zeit drei große Unterkünfte für Asylbewerber bereitzustellen.

Den Vortrag verbindet er mit der Forderung an die Senioren, umzuziehen und ihren Hausstand zu verkleinern, damit die Wohnungen, die sie bislang bewohnen, denen gegeben werden können, die diese Wohnungen wirklich benötigten.

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Gastredner Willi Geistanger, Fraktionssprecher der Grünen im Kreistag gab zunächst einen Überblick über die Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises. Als diese 1979 gegründet wurde, sei ihr Zweck die Sicherstellung erschwinglichen Wohnens im Landkreis gewesen. Ihre geplante Abschaffung unter Landrat Steinmaßl (CSU) konnte auch mit den Stimmen der Grünen verhindert werden, wie Kreisrätin Inge Kämpfl ergänzte. Zunächst vom Kreiskämmerer nebenbei verwaltet, habe die Gesellschaft mittlerweile einen eigenen Geschäftsführer bekommen und 2018 eine Bilanzsumme von 33 Mio. €, bei einem Reingewinn von 1 Mio. U. a. war es dadurch möglich, binnen kürzester Zeit drei große Unterkünfte für Asylbewerber bereitzustellen. Geistanger skizzierte dann, unter welchen Voraussetzungen die Wohnbaugesellschaft auch in den Gemeinden tätig werden könne. Leider habe davon nur ein kleiner Teil der 35 Landkreisgemeinden Gebrauch gemacht. Gerade unter der Prämisse der dringenden Reduzierung des Flächenverbrauchs, sei es dringend notwendig, moderne Wohnraumkonzepte zu entwickeln. Walter Wimmer ergänzte, dass bei einem Anstieg der Waginger Einwohnerzahl um knapp 1.000 Einwohnern zwischen 2009 und 2019 eine moderne Wohnraumpolitik gefordert sei. Beispielhaft nannte er das ehemalige Hotel Wölkhammer. Eine entsprechende bauliche Entwicklung könne hier zu einer Entspannung am Wohnungsmarkt beitragen. Wohnfläche wäre wesentlich besser nutzbar, wenn die oftmals alleine in großen Häusern lebenden Seniorinnen und Senioren sich verkleinern könnten. Hierzu bedürfe es entsprechende Anleitung im Hinblick auf die Wohnsituation und die organisatorischen und finanziellen Belastungen. Gleichzeitig stünde dadurch mehr Wohnraum für diejenigen zur Verfügung, die diese Fläche tatsächlich benötigten. ...

https://www.chiemgau24.de/chiemgau/r...-13588565.html