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  1. #1
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    Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    Darüber wird sehr verhalten informiert. Die Presse nimmt die Bauernproteste, die schon mehrere Wochen dauern, kaum zur Kenntnis.

    Bauernproteste
    Die ersten Bauern sind mit ihren Traktoren in Arnstadt angekommen


    Am Montag werden mehr als 1.600 Traktoren auf den Thüringer Autobahnen unterwegs sein. Die ersten haben sich bereits am Sonntag in Arnstadt getroffen. In Berlin sind eine Sternfahrt mit mehr als 5.000 Traktoren aus dem gesamten Bundesgebiet sowie eine Kundgebung am Brandenburger Tor geplant.

    Die Bauern aus Süddeutschland fahren gemeinsam mit den Thüringern am Montag nach Berlin. Bildrechte:






    Am Montag werden mehr als 1.600 Traktoren auf den Thüringer Autobahnen unterwegs sein. Mehr Informationen zum Streckenverlauf und zu möglichen Behinderungen finden Sie hier. Ziel der Bauern ist Berlin, wo sie am Dienstag zusammen mit Landwirten aus ganz Deutschland für eine Perspektive der heimischen Landwirtschaft demonstrieren.



    Der Thüringer Bauernverband unterstützt die Aktion: "Es geht den Bauern um eine Perspektive der heimischen Landwirtschaft, die durch immer mehr Auflagen und Verbote, wie das von der Bundesregierung verabschiedete Agrarpaket oder die Verschärfung der Düngeverordnung, gefährdet ist. Zugleich wenden sie sich gegen das Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur sowie das öffentliche Bauernbashing."

    In Berlin sind eine Sternfahrt mit mehr als 5.000 Traktoren aus dem gesamten Bundesgebiet sowie eine Kundgebung am Brandenburger Tor geplant.



    Bereits am Sonntagabend haben sich Bauern aus Süddeutschland mit ihren Traktoren in Arnstadt eingefunden. Sie werden am Montag nach einer Rast von dort aus auf den Weg nach Berlin machen.

    https://www.mdr.de/thueringen/mitte-...-rast-100.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    Ich hoffe, die Güllewagen sind angehängt und gefüllt...

  3. #3
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    AW: Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, die Güllewagen sind angehängt und gefüllt...
    Die Sauerei werden die verantwortlichen Politiker dann sicherlich kaum selbst beseitigen müssen. Viele werden es nicht einmal bemerken.
    Wer allerdings zur Arbeit oder wegen eines wichtigen Termins unterwegs sein muß...
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  4. #4
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    AW: Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    Schön wäre es, wenn sich die Händler anschliessen würden "solidarisieren", wegen der Bonpflicht. Dann die Industriearbeiter, die, aufgrund der ideologisierten Politik massenweise ihre Stellen verlieren, dann die Pendler, die immer höhere Kraftstoffpreise bezahlen müssen, die Eigenheimbesitzer, die Mieter, die Rentner … Aber ja, das ist Deutschland und nicht Frankreich. Da haben die Mächtigen aber Glück, so ein obrigkeitshöriges Volk Untertan zu wissen.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  5. #5
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    AW: Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    DAS wäre doch mal was! 50 Traktoren versprühen ihre Gülle vor dem Kanzleramt! Dafür würde ich glatt nach Berlin fahren!
    "...und dann gewinnst Du!"

  6. #6
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    AW: Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    Merkel mit Forderung an die Landwirte, sie müßten flexibel sein:

    Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Landwirte in Deutschland zur Flexibilität aufgerufen.
    Am nächsten Montag wolle sie sich noch einmal mit Vertretern des Bauernverbandes zusammensetzen und diesem sagen, dass die Bauern in den neuen Zeiten Antworten finden müßten.
    (Aus diesen Worten spricht nicht nur Arroganz, sondern sie sind auch eine Ohrfeige für die Bauern. Denn wenn man das Ergebnis der Gespräche schon vorwegnimmt und dieses nur in einem Tadel und einem zynischem Rat besteht...)

    Sie werde sich am Montag (2. Dezember) im Kanzleramt mit Vertretern der Bauernverbände zusammensetzen und ihnen „natürlich sagen, dass sie auf die neuen Zeiten Antworten finden müssen“, sagte Merkel
    Einen Kompromiss lehnt sie kategorisch ab, die große Vorsitzende:

    Ein Moratorium für die verschärfte Düngeverordnung lehnte Merkel ab. „Wenn wir über Jahre die Düngeverordnung nicht einhalten, dann kann ich auch nicht sagen: ‚Ach Leute, jetzt gibt's noch drei Jahre dazu.‘ Das wird nicht klappen.“
    Frau Klöckner, CDU, Landwirtschaftsministerin, verlegt sich darauf, den Verbrauchern gute Tipps zu geben. Diese klingen in Zeiten, in denen die Bürger bereits zu Teilen verarmt sind oder finanziell abgestiegen und neue Steuern auf sie warten (CO 2- Steuer, steigende Grundsteuern, steigende Gebühren) und neue Kosten (explodierende Mieten, Inflation, Verbraucherpreise, Fahrtkosten, Strompreise etc.) schon fast wie Hohn und erinnern an den berühmten Satz der Marie Antoniette: "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie Kuchen essen".

    Angesichts der Bauernproteste in Berlin hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) die Verbraucher zu einer Änderung ihres Konsumverhaltens aufgefordert. "Wenn wir in Deutschland mehr Tierwohl wollen, müssen wir bereit sein, für Lebensmittel auch mehr zu zahlen"
    Svenja Schulze, SPD, Unweltministerin, sagte den Bauern gar, dass klare Regeln für sie nötig seien:

    Sie wolle, dass die Landwirte "Teil der Lösung sind", sagte Schulze und verteidigte die Politik der Regierung. Nötig seien "klare Regeln".
    Die Protestierenden quittierten den Auftritt Schulzes und weitgehend auch den Klöckners mit absoluter Stille, dazu hatten sie sich im Vorfeld abgesprochen. Weder Applaus noch Zwischenrufe waren während Schulzes Auftritt zu hören. Erst nach dem Redebeitrag der Umweltministerin gab es Buhrufe.

    Die Berliner Polizei erklärte unterdessen auf Twitter, es seien deutlich mehr Demo-Teilnehmer als ursprünglich erwartet angereist.
    https://www.merkur.de/politik/berlin...-13246652.html

    Na, dann ist ja alles in Butter. Die Bauern haben sich überzeugen lassen und die, die nicht überzeugt sind, beugen sich dem Diktat des Unvermeindlichen, das die hohen Damen der Politik aufgestellt haben.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  7. #7
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    AW: Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    Na, dann ist ja alles in Butter. Die Bauern haben sich überzeugen lassen und die, die nicht überzeugt sind, beugen sich dem Diktat des Unvermeindlichen, das die hohen Damen der Politik aufgestellt haben.
    Haben sie das? Ich hoffe, nicht.
    Aber andererseits sind es ja weitgehend Deutsche, und die haben dieses seltsame Untertanen-Gen, das sie am Ende doch noch einknicken läßt.
    Warten wir's ab. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  8. #8
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    AW: Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Haben sie das? Ich hoffe, nicht.
    Aber andererseits sind es ja weitgehend Deutsche, und die haben dieses seltsame Untertanen-Gen, das sie am Ende doch noch einknicken läßt.
    Warten wir's ab. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Nein, haben sie nicht, weil dies angesichts der Äußerungen der Damen völlig unmöglich ist. Es fielen ja keine Argumente und die Argumente der Bauern fanden auch kein Gehör, die Äußerungen der Damen waren ja nichts anderes als mehr oder weniger versteckte Unterstellungen und Vorwürfe und zynische Handlungsanweisungen. Es handelt sich also um nichts anderes als Ironie. Die Bauern sind mal wieder nur ein kleiner Teilbereich des Volkes, der von den Politikern abgewatscht wurde. Dies hat mittlerweile ja gute Tradition. Abgewatscht wurden bisher (Aufzählung natürlich unvollständig):

    Verbraucher
    Konsumenten
    Arbeitnehmer
    Geringverdiener, denen schlechte Qualifikation vorgeworfen wird
    Arbeitslose
    Autofahrer
    Kritiker der Regierung (selbstredend)
    Patienten
    Rentner
    Familien
    Alleinerziehende
    Hartz-IV-Empfänger und Aufstocker
    ältere Arbeitnehmer
    Hausbesitzer
    Unternehmer
    Pauschaltouristen
    Urlauber
    Eltern
    und so weiter und so fort....

    Nun sind eben die Bauern dran, die nicht so wollen und können, wie es die Regierung vorschreibt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  9. #9
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    AW: Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
    Nein, haben sie nicht, weil dies angesichts der Äußerungen der Damen völlig unmöglich ist. Es fielen ja keine Argumente und die Argumente der Bauern fanden auch kein Gehör, die Äußerungen der Damen waren ja nichts anderes als mehr oder weniger versteckte Unterstellungen und Vorwürfe und zynische Handlungsanweisungen. Es handelt sich also um nichts anderes als Ironie. Die Bauern sind mal wieder nur ein kleiner Teilbereich des Volkes, der von den Politikern abgewatscht wurde. Dies hat mittlerweile ja gute Tradition. Abgewatscht wurden bisher (Aufzählung natürlich unvollständig):

    Verbraucher
    Konsumenten
    Arbeitnehmer
    Geringverdiener, denen schlechte Qualifikation vorgeworfen wird
    Arbeitslose
    Autofahrer
    Kritiker der Regierung (selbstredend)
    Patienten
    Rentner
    Familien
    Alleinerziehende
    Hartz-IV-Empfänger und Aufstocker
    ältere Arbeitnehmer
    Hausbesitzer
    Unternehmer
    Pauschaltouristen
    Urlauber
    Eltern
    und so weiter und so fort....

    Nun sind eben die Bauern dran, die nicht so wollen und können, wie es die Regierung vorschreibt.
    Wenn ein Volk so renitent ist, bleibt der Regierung nichts anderes übrig, als es auszutauschen. Ob dadurch allerdings der gemutmaßte Widerspruchsgeist geringer werden könnte, sei dahingestellt.
    Spätestens dann, wenn die Sozialschmarotzer aufgefordert werden, die ihnen erwiesenen Wohltaten durch Steuern selbst zu finanzieren, dürfte sich das erhoffte „handliche" Volk als Fehleinschätzung erweisen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  10. #10
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    AW: Bauern setzen sich gegen Regierung zur Wehr

    Zitat Zitat von Cherusker Beitrag anzeigen
    Wenn ein Volk so renitent ist, bleibt der Regierung nichts anderes übrig, als es auszutauschen. Ob dadurch allerdings der gemutmaßte Widerspruchsgeist geringer werden könnte, sei dahingestellt.
    Spätestens dann, wenn die Sozialschmarotzer aufgefordert werden, die ihnen erwiesenen Wohltaten durch Steuern selbst zu finanzieren, dürfte sich das erhoffte „handliche" Volk als Fehleinschätzung erweisen.
    Am besten funktioniert das Durchregieren, in dem man die einzelnen Volksgruppen gegeneinander ausspielt: Den einen etwas zugesteht, das man den anderen nicht zugesteht und die einen mit etwas beschwert, das für die anderen nicht gilt. Im Moment sind wir noch in der Testphase.
    Dass ein Volksgemisch mit unterschiedlichesten Interessen und ohne gemeinsame Ziele und Identität auf eine gewisse Weise gut regierbar ist, wenn auch nicht im Sinne eines wirtschaftlichen Fortschritts und im Sinne von Wohlstand und Gleichheit, von Sicherheit und Demokratie bzw. Bürgerbeteiligung und den nötigen Abstand von Regierung zu Regierten erhöht, zeigen Staaten wie Südafrika und neuerdings auch die südamerikanischen Staaten. Ein wirtschaftlicher Niedergang und Kriminalität und offene Konflikte zwischen verschiedenen Volksgruppen und Ethnien müssen dann eben ausgehalten werden. Allerdings ist die Grenze zu ausufernden Unruhen bis hin zum Genozid immer offen. Ganz selten erwischt es dann auch mal die Regierenden. In diesem Punkt wird allerdings vorgesorgt, auch in Deutschland. Sicherheitsmaßnahmen, Sicherheitsgräben um den Kanzlerpalast und den Bundestag, Security für Regierungsmitglieder, Ausweichquartiere im Rest der Welt.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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