Islamkonferenz der SPD im Bundestag war ein voller Erfolg – auch Oberpfälzer Muslime waren dabei

„Die Rückmeldung unserer muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger auf die von mir im Bundestag geplante Islamkonferenz war durchweg positiv“, zieht der Weidener SPD Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch sein Resümee.

Weiden/Berlin. Über 200 engagierte Mitglieder der muslimischen Community aus allen Teilen der Republik waren zu der zweiten Islamkonferenz unter dem Motto „Muslime in Deutschland – Mittendrin statt nur dabei!“ nach Berlin gereist. Ziel war es, nicht übereinander, sondern miteinander zu sprechen und sich über aktuelle Herausforderungen auszutauschen. Mit dabei waren auch Imam Maher Khedr und Dr. Mohammad Saad vom deutsch-sprachigen Muslimkreis in Weiden sowie Rabbiner Elias Dray aus Amberg, der mit einem Imam in Schulen fährt, um über Gemeinsamkeiten der Religionen aufzuklären.


„Wir haben gegenüber unseren muslimischen Mitbürger*innen sehr deutlich gemacht, dass wir - schon immer, aber jetzt nach dem Terroranschlag in Hanau erst recht - mit aller Entschiedenheit gegen Islamfeindlichkeit kämpfen und uns für eine weltoffene und vielfältige Gesellschaft einsetzen, an der unsere muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gleichberechtigt teilhaben“, so Grötsch. „Es kann nicht sein, dass deutsche Muslime in zweiter, dritter oder vierter Generation, die zum Beispiel deutsche Pässe und/oder Uni-Abschlüsse haben, sich immer noch fragen lassen müssen, ob sie integriert seien“, ärgert sich der Oberpfälzer Abgeordnete. „Mehmet“ muss dieselben Chancen auf dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt bekommen wie „Christian“, fordert der SPD-Politiker.


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Hoffen wir, dass er zukünftig sowohl von Mehmet als auch Christian gewählt wird.