Wandere aus, solange es noch geht - Finca Bayano in Panama!
Ergebnis 1 bis 4 von 4
  1. #1
    Registriert seit
    25.04.2011
    Beiträge
    32.188
    Blog-Einträge
    1

    Prozess um Messerstecherei: - Isch fick deine Mudda - Ehre, Rache und Stolz spielen eine prägende Rolle

    Prozess um Messerstecherei: Ehre, Rache und Stolz spielen eine prägende Rolle

    Wie hat es in der Nacht zum 9. August des Vorjahres zur beinahe tödlichen Messerstecherei vor dem Tuttlinger Rathaus kommen können? Diese Frage versuchte das Schwurgericht des Landgerichts Rottweil an den beiden vergangenen Verhandlungstagen zu klären. Eine Erkenntnis: Eine wesentliche Rolle spielten prägende Aspekte wie Ehre, Rache, Stolz oder Beleidigung von Müttern in den Herkunftsländern der drei Angeklagten aus Syrien und des Opfers aus dem Kosovo.


    Das Unheil nahm schon Wochen vor der Tat seinen Lauf und braute sich letztlich zu einem unauflöslichen giftigen Mix zusammen. Ein 29-Jähriger aus dem Kosovo verdächtigte einen 22-jährigen Syrer, ein Verhältnis mit seiner Frau zu haben. Fortan beleidigten die beiden sich und vor allem die jeweiligen Mütter in teils minütlichen Sprachnachrichten auf üble und obszöne Weise. Das schaukelte sich von Tag zu Tag immer mehr hoch.


    Eine dominierende und bisher nicht genau geklärte Rolle spielte dabei offenbar der Pächter (B.) einer Shisha-Bar in einer Tuttlinger Nachbargemeinde. Das Lokal war Treffpunkt vieler syrischer Landsleute, auch der Angeklagten. Aus Aussagen der zahlreich vernommenen Zeugen geht hervor, dass B. den Streit offenbar befeuerte. Aus einer Sprachnachricht, die im Gerichtssaal abgespielt wurde, geht hervor, wie er den Kosovaren und dessen Mutter in einem minutenlangen Schwall auf das Vulgärste beleidigte. Der schlug nach längerem Schweigen in ähnlicher Art zurück.


    Ein weiteres Mal eskalierte der Streit vier Tage vor der Tat, als B. mit Landsleuten, darunter auch den Angeklagten, zur Wohnung des Kosovaren zog und ihn aufforderte, „herunterzukommen, um zu reden“. Doch der 29-Jährige hatte Angst und rief die Polizei.


    Der Mann aus dem Kosovo ist ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt. In seinen Akten sind zehn Vorstrafen vermerkt, allerdings keine Gewaltdelikte und keine Hafturteile. Von seiner Frau, die ihn zeitweise verlassen und die Scheidung eingereicht hatte, inzwischen aber wieder zurückgekehrt sein soll, ist eine Sprachnachricht überliefert, die ebenfalls während der Verhandlung zu hören war: „Er ist ein Drogenkonsument und Psychopath“, sagte sie. „Er ist schon einmal mit einem Messer und einer Eisenstange vor mir gestanden.“ Andererseits berichteten Zeugen, sie sei „ständig betrunken gewesen“.


    Am Vorabend der Tat war der 22-jährige Hauptangeklagte bis gegen 23 Uhr mit seiner Freundin zusammen, die in einer Gemeinde bei Tuttlingen lebt. Ohne ihr Wissen und zu ihrem Unmut, wie sie als Zeugin berichtete, sei er noch in die Shisha-Bar gefahren.


    Sie hätte ihren Freund, mit dem sie seit vier Monaten zusammen war, nicht fähig zu einer solchen Tat gehalten, beteuerte die 21-Jährige. „Er ist ein sehr guter Mensch! Ein sehr starker Mann! Auch wenn ihn jemand verletzte – er zeigte es nicht!“ Sie musste aber zugeben, dass sie wenig über seine Kriegserlebnisse oder seine persönlichen Verhältnisse wusste.


    Was in der Shisha-Bar danach geschah, ist bisher nicht genau geklärt. Ein Zeuge, der dabei war, ist sich sicher: „Das war geplant!“ Von wem und wie, wusste er nicht, nur eines: „Alles geschah innerhalb von zehn Minuten.“


    Dass der Hauptangeklagte zusammen mit seinem Landsmann brutal auf den Mann aus dem Kosovo eingestochen hat, zeigen Aufzeichnungen einer Videokamera eines nahegelegenen Lokals ziemlich eindeutig. Ihr mutmaßlicher Komplize, der im Libanon geboren ist, aber ebenfalls die syrische Staatsangehörigkeit besitzt, war, entgegen einer ersten Annahme, nicht mit einem Messer bewaffnet.


    B., der seine Kumpel nach Zeugenaussagen angewiesen haben soll, die Namen der Beteiligten nicht zu nennen, fuhr mit ihnen nachts noch ins Tuttlinger Krankenhaus, um das lebensgefährlich verletzte Opfer zu besuchen. Das wurde ihnen aber verwehrt.


    Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass ein vierter Mann beteiligt gewesen sein soll. Dafür gibt es aber bisher, trotz einer mehr als zwölfstündigen Anhörung zahlreicher Zeugen, keine Belege.

    https://www.schwaebische.de/landkrei...,11195570.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.851
    Blog-Einträge
    1

    AW: Prozess um Messerstecherei: - Isch fick deine Mudda - Ehre, Rache und Stolz spielen eine prägende Rolle

    Dieses Volk gehört woanders hin, keinesfalls aber nach Deutschland.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
    Registriert seit
    13.07.2010
    Beiträge
    57.674

    AW: Prozess um Messerstecherei: - Isch fick deine Mudda - Ehre, Rache und Stolz spielen eine prägende Rolle

    Sie benehmen sich wie zu Hause. Da wo sie herkommen, würde so etwas gar nicht vor Gericht verhandelt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
    Registriert seit
    12.03.2010
    Beiträge
    18.851
    Blog-Einträge
    1

    AW: Prozess um Messerstecherei: - Isch fick deine Mudda - Ehre, Rache und Stolz spielen eine prägende Rolle

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Sie benehmen sich wie zu Hause. Da wo sie herkommen, würde so etwas gar nicht vor Gericht verhandelt.
    Und so wird es auch bald hier sein.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •