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    Bluttat in Hanau: Gedenken und Demo vor AfD-Büro

    Bluttat in Hanau: Gedenken und Demo vor AfD-Büro


    Gedenken statt Wahlkampf: Die Politiker zahlreicher Parteien nahmen an der Veranstaltung auf dem Hamburger Rathausmarkt teil.


    In Hamburg haben sich am Donnerstag angesichts der mutmaßlich rechtsextremistischen und rassistischen Bluttat von Hanau mehrere Hundert Menschen zu einer Kundgebung auf dem Rathausmarkt versammelt. Sie gedachten der Opfer. Zu der Kundgebung hatten unter anderem die SPD und die Grünen aufgerufen. Die Parteien sagten ihre für Donnerstagabend geplanten großen Wahlkampfabschlussveranstaltung ab. Auch Vertreter von CDU, FDP und der Linken beteiligten sich. Bischöfin Kirsten Fehrs sagte in einer Rede: "Mit Abscheu schauen wir auf diesen Terrorakt, bei dem ein Mann zehn Menschen aus dem Leben gerissen hat." Der Täter habe Verschwörungstheorien zitiert und "das in die Tat umgesetzt, was andere geschrieben, geteilt und geliket haben." Wer Rassismus und völkisches Denken verbreite, bereite den Nährboden für solche Taten.

    Hamburg gedenkt der Opfer von Hanau

    Hamburg Journal - 20.02.2020 19:30 Uhr
    Gut 600 Menschen haben der Ermordeten in Hanau auf dem Hamburger Rathausmarkt gedacht - darunter auch viele Politiker. Die für den Abend geplanten Wahlkampfveranstaltungen wurden abgesag













    Hamburgs DGB-Chefin Katja Karger sagte auf der Kundgebung, dass Parteien, die Angst, Wut und Hass schüren, den Boden für solche Taten bereiteten. "Gerade die AfD betreibt eine Verschiebung des Diskurses nach rechts", erklärte die Gewerkschafterin. Das Geschehen zeige, "dass aus Worten, die verbreitet werden, Taten werden".

    Tschentscher: "Kein Platz für Extremismus und Rassismus"

    Zu der Kundgebung auf dem Rathausmarkt hatte auch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) aufgerufen. "Angesichts der schrecklichen Ereignisse in Hanau dürfen wir den Wahlkampf nicht einfach weiterführen", erklärte Tschentscher per Kurznachrichtendienst Twitter. Ursprünglich wollten die Sozialdemokraten am Abend das Wahlkampffinale vor der Bürgerschaftswahl am Sonntag bestreiten. "Das Signal dieser Veranstaltung lautet, dass wir eng an der Seite derer stehen müssen, die von Extremisten und Rassisten angegriffen und ausgegrenzt werden", sagte Tschentscher. "In einer Stadt wie Hamburg, die seit jeher tolerant und weltoffen ist, darf es keinen Zentimeter Platz geben für Extremismus und Rassismus und für populistische Ausgrenzung."

    Heil attackiert AfD

    Auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (beide SPD) waren auf dem Rathausmarkt. Heil bezeichnete die AfD als geistige Brandstifter. "Wir müssen mehr Härte gegen Rechts zeigen in Deutschland", sagte er am Rande der Gedenkveranstaltung. Die Tatsache, dass die AfD-Fraktion dort nicht gemeinsam mit den anderen in der Bürgerschaft vertretenen Parteien zusammengestanden habe, spreche für sich. "Das sind geistige Brandstifter", sagte Heil. "Ich erlebe diese Hetzreden im Deutschen Bundestag, und in Hamburg gibt es so etwas auch."

    Fegebank: "Hass darf niemals gewinnen!"

    Die Zweite Bürgermeisterin und Grünen-Spitzenkandidatin Katharina Fegebank sagte: "Es ist auch ein Tag des Zorns und des Wütendseins." Sie betonte: "Es ist jetzt wirklich Aufgabe von Demokratinnen und Demokraten, eine feste, eine klare Kantmauer gegen rechts zu haben." Zuvor hatte sie auch per Twitter zur Teilnahme an der Kundgebung aufgerufen. "Hass darf niemals gewinnen! Lasst uns ein Zeichen setzen, dass in unserer Stadt kein Platz für Rassismus, Menschenfeindlichkeit und rechtes Gedankengut ist!", schrieb sie. Der Bundesvorsitzende der Partei, Robert Habeck, nahm ebenfalls an der Kundgebung teil. Ursprünglich wollte sich Habeck am Abend in der Fabrik in Ottensen zur Veranstaltung "Auf'n Schnack mit Katharina Fegebank" treffen.


    CDU: Ziemiak bricht Hamburg-Aufenthalt ab


    Hunderte Menschen versammelten sich auf dem Hamburger Rathausmarkt, um der Opfer von Hanau zu gedenken.



    Eine Veranstaltung der CDU mit Bundestagsfraktionschef Ralf Brinkaus sollte stattfinden. Allerdings werde es eine "leise Veranstaltung", sagte ein Parteisprecher. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak, der ebenfalls erwartet worden war, werde aber nicht kommen. Er wolle an einer Mahnwache am Brandenburger Tor teilnehmen, hieß es. CDU-Spitzenkandidat Marcus Weinberg und Fraktionschef André Trepoll waren bei der Kundgebung auf dem Rathausmarkt.

    FDP: "Jetzt ist nicht die Zeit für große Wahlkampfauftritte"

    Auch die FDP-Spitzenkandidatin Anna von Treuenfels zeigte sich entsetzt und äußerte den Familien und Freunden der Getöteten ihr Mitgefühl. Die FDP stelle sich gegen jede gesellschaftliche Stimmung, die Hass und Gewalt hervorrufe. "Deshalb werden wir mit allen Demokraten auf der heutigen Kundgebung ein gemeinsames Zeichen gegen rechten Terror setzen!" Sie sagte eine für Freitag geplante Wahlkampf-Endspurtveranstaltung mit dem Bundesvorsitzenden Christian Lindner ab. "Jetzt ist nicht die Zeit für große Wahlkampfauftritte", erklärte sie.

    Gedenken für Opfer von Hanau

    NDR 90,3 - NDR 90,3 Aktuell - 20.02.2020 18:00 Uhr Autor/in: Peter Feder
    Auch in Hamburg herrscht Entsetzen über die Bluttat von Hanau. Die Parteien haben ihre geplanten Wahlkampfveranstaltungen abgesagt. Stattdessen gab es eine Kundgebung auf dem Rathausmarkt. Peter Feder berichtet.







    Demo vor AfD-Büro


    Tausende demonstrierten am Donnerstagabend in Hamburg gegen die AfD.



    Am Abend gab es außerdem noch eine Demo vor dem AfD-Büro in der Hamburger Innenstadt. Dort versammelten sich zunächst rund 1.000 Menschen. Zu der Veranstaltung aufgerufen hatten antifaschistische und kurdische Gruppen. Die Polizei sicherte das Gebäude mit starken Kräften. Die Pferdestaffel war im Einsatz, Wasserwerfer standen bereit. "Rassistische Morde und rechter Terror sind die tödliche Konsequenz des täglich verbreiteten Rassismus", sagte die Spitzenkandidatin der Linken, Cansu Özdemir, bei der Kundgebung. In weiteren Reden hieß es, die AfD schaffe den Nährboden für rechtsextremistische Angriffe. Die Demonstrierenden zogen später von der City Richtung Schanzenviertel weiter. Dabei wuchs die Zahl der Teilnehmer schließlich auf rund 3.200 Menschen. Die Demo sei ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen, sagte ein Sprecher der Polizei.

    Demo gegen AfD in Hamburg

    NDR 90,3 - 20.02.2020 19:00 Uhr
    Nach der mutmaßlich rechtsextremen Bluttat in Hanau gab es eine Demonstration vor dem AfD-Büro in der Hamburger Innenstadt. NDR 90,3 Reporter Kai Salander berichtet.












    AfD fordert Aufklärung und sagt Wahlkampf-Termin ab

    Der Chef der Hamburger AfD-Fraktion, Dirk Nockemann, erklärte: "Die furchtbaren Taten von Hanau erschüttern uns und machen fassungslos." Die AfD fordere eine "unverzügliche Aufklärung über die Hintergründe dieses fürchterlichen Verbrechens". Am Freitag sagte die AfD schließlich auch ihren für den Abend geplanten Wahlkampfabschluss in Henstedt-Ulzburg ab. Aufgrund der politisch-medialen Stimmungsmache und der zu erwartenden massiven Gegenproteste könne die Sicherheit der Bürger vor Ort nicht garantiert werden. Außerdem wolle sich die AfD Hamburg nicht vorwerfen lassen, dass man pietätlos gehandelt habe

    Elf Tote in Hanau

    Ein 43-Jähriger hatte am späten Mittwochabend im hessischen Hanau zehn Menschen und sich selbst erschossen. Nach Angaben des hessischen Innenministers gibt es Hinweise auf ein "fremdenfeindliches Motiv". Der Generalbundesanwalt ermittelt demnach wegen des Verdachts auf eine terroristische Gewalttat.

    https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...lkampf498.html

    Vielleicht reagiere ich ja sensibel, aber wenn ein Politiker einen "Tag des Zorns" ausruft, überkommt mich ein kalter Schauder.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Bluttat in Hanau: Gedenken und Demo vor AfD-Büro

    Was für ein Bullshit... Der Typ ist ein Schizo gewesen- wer Stimmen hört, "Gedanken fremdgesteuert" sind ist eindeutig nicht ganz dicht. Das ist eine Geisteskrankheit. Der Vater hat ja anscheinend zum "Fremdenhaß" beigetragen wie man lesen kann - daß bei einem Irren der unter Verfolgungswahn leidet dann die Sicherungen durchbrennen ist nicht der AFD anzulasten - auch nicht dem Vater da der wohl auch nix dafür kann wenn sein Sprößling einfach geisteskrank ist...

    Es hilft auch nicht jetzt "Idiotentests" bei Waffenbesitzern vorzuschreiben - eine Geisteskrankheit tritt plötzlich auf - gestern neg. getestet, morgen brichts aus...

  3. #3
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    AW: Bluttat in Hanau: Gedenken und Demo vor AfD-Büro

    Wenn der AfD klar nachgewiesen werden kann, dass sie ursächlich für die Tat verantwortlich ist, dann soll man sie verbieten. Aber das können die selbsternannten Verfechter der Demokratie nicht. Tatsächlich geht es den Altparteien nur darum, die Tat für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren. Inhaltlich können die Politiker der Altparteien der AfD kein Paroli bieten. Die AfD wird mit allen Mitteln bekämpft und dazu gehören Lügen, Unterstellungen, gesellschaftliche Ächtung und auch tätliche Angriffe. Die selbsternannten Demokraten der anderen Parteien sind schon längst da, wo der Totalitarismus herrscht. Sie sind die Erben Stalins und Hitlers, sie tragen die Demokratie zu Grabe. Es geht ihnen tatsächlich nicht um die Demokratie, sondern um ihre eigene Existenz.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Bluttat in Hanau: Gedenken und Demo vor AfD-Büro

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wenn der AfD klar nachgewiesen werden kann, dass sie ursächlich für die Tat verantwortlich ist, dann soll man sie verbieten. Aber das können die selbsternannten Verfechter der Demokratie nicht. Tatsächlich geht es den Altparteien nur darum, die Tat für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren. Inhaltlich können die Politiker der Altparteien der AfD kein Paroli bieten. Die AfD wird mit allen Mitteln bekämpft und dazu gehören Lügen, Unterstellungen, gesellschaftliche Ächtung und auch tätliche Angriffe. Die selbsternannten Demokraten der anderen Parteien sind schon längst da, wo der Totalitarismus herrscht. Sie sind die Erben Stalins und Hitlers, sie tragen die Demokratie zu Grabe. Es geht ihnen tatsächlich nicht um die Demokratie, sondern um ihre eigene Existenz.
    Und dazu genügt es zu denunzieren und zu verdächtigen. So wie der Dieb, der „Haltet den Dieb" rufend in irgendeine Richtung weist, worauf die Verfolger natürlich dorthin rennen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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