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    Flüchtlinge sollen woanders hin - Räte fordern Alternativ-Einrichtung

    Man nennt nichts beim Namen, man deutet nur vage an. Letztlich müssen die Zustände allerdings unerträglich sein, für die politisch Verantwortlichen ist dies allerdings unerheblich.

    Flüchtlinge sollen woanders hin - Räte fordern Alternativ-Einrichtung



    Ichenheim - Die Jugendhilfeeinrichtung "ISKIZ" steht stark in der Kritik. Viele Ichenheimer sind mit der derzeitigen Situation in der Magdalenenstraße nicht zufrieden. Einige Räte forderten sogar, die Flüchtlinge wieder auf dem Langenhard unterzubringen.






    Unterbringung in Wohnungen gefordert



    Seit einigen Jahren unterhält die Jugendhilfeeinrichtung "ISKIZ" der "MIT Strategie GmbH" eine Wohnung in Ichenheim, in der zunächst Kinder aus der Region betreut wurden. Nach der Kritik durch die Gemeinde hat die Geschäftsführerin Christine Binggeli-Kurz umdisponiert und ist dem Wunsch der Ortschaftsräte aus Gesprächen in den Jahren 2016 und 2018 gefolgt: Damals forderte das Gremium, dass Flüchtlinge in der Wohnung untergebracht werden sollen.







    Hohes Polizeiaufkommen in Ichenheim







    Aktuell ist die Wohnung in Ichenheim Dreh- und Angelpunkt der Inobhutnahme unbegleiteter Flüchtlinge. Geben Flüchtlinge bei der Kon.trolle durch die Polizei an, minderjährig zu sein, werden diese im Ortenaukreis zunächst unter anderem in die Unterbringung nach Ichenheim gebracht – zu jeder Tages- und Nachtzeit. "Das begründet das hohe Polizeiaufkommen", sagte Binggeli-Kurz in der jüngsten Ortschaftsratssitzung.


    Die Jugendlichen, die dort ankommen, würden nicht in der Gemeinde bleiben. Durchschnittlich seien sie nur für zwei Wochen in Ichenheim. In diesen Tagen werde in Zusammenarbeit mit Ärzten und dem Landratsamt überprüft, ob die Jugendlichen tatsächlich minderjährig sind. "Danach kommen sie in andere Landkreise oder gar Bundesländer", erklärte Binggeli-Kurz.


    Mehr als 1000 Jugendliche in zwei Jahren



    Grundsätzlich verlaufe es in Ichenheim ruhig. In den vergangenen drei Wochen sei die Lage jedoch auch für die Jugendhilfeeinrichtung eine Herausforderung gewesen, wie Binggeli-Kurz einräumte. "Das waren schwierige Jugendliche", so die Geschäftsführerin. Aus diesem Grund habe man auch schnell reagiert und einen Sicherheitsdienst hinzugezogen. Zu Beginn waren in zwei Jahren rund 1300 Jugendliche im Durchlauf. Für Binggeli-Kurz und ihre Mitarbeiter sei es selbst nicht abschätzbar, wie viele Jugendliche wann von der Polizei gebracht werden, die Zahlen seien insgesamt jedoch stark rückläufig.


    Viele Fragen hatten die Räte parat, aber auch Kritik und Vorwürfe. So hätte sich das Gremium eine Unterbringung vorgestellt, bei der die Jugendlichen in der Gemeinde bleiben und integriert werden. Im Dorf sorge der stetige Wechsel für Unmut. Die Betreuer der Wohnung in der Magdalenenstraße hätten jedoch, so Betreuerin Marion Schulz, im Nachgang zu einer unruhigen Nacht die Nachbarschaft unmittelbar ko ntaktiert und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. "Nicht alle Nachbarn nahmen die Entschuldigung an", so Schulz.


    Regeln und Termine



    Für die Jugendlichen gebe es, so Schulz, Regeln, die ihnen bereits bei der Ankunft erläutert und auch in Form einer mehrsprachigen Broschüre überreicht werden. Die Jugendlichen würden in den Alltag im Haushalt integriert und es werden Unternehmungen organisiert. Darüber hinaus gebe es in der kurzen Zeit, in der die Jugendlichen im Ort sind, auch viele Termine, die wahrzunehmen seien, wie Binggeli-Kurz betonte. Schließlich müsste innerhalb recht kurzer Zeit vieles geklärt werden.


    Von einer brenzligen Situation sprach Ratsmitglied Sabine Schwärzel. "Wieso lassen Sie diese Jugendlichen in die Magdalenenstraße bringen? Das ist für die Nachbarn nicht schön", betonte Schwärzel, deren Eltern als Nachbarn selbst betroffen seien. Sie ist sich sicher, dass sich die Situation verschlimmert habe. "Fast jede Nacht kommt eine Polizeistreife und bringt einen neuen Flüchtling zur Unterkunft", erklärt Schwärzel im Gespräch mit der LZ.


    Nächtliche Ruhestörung und andere Ärgernisse



    Neben rund um die Uhr offen stehenden Fenstern, Möbeln, die immer wieder ausgetauscht werden müssten oder nächtlichen Ruhestörungen, sei vor allem eines nicht tragbar: "Wir wissen einfach nicht, was sich in dem Haus abspielt, es wird uns auch nichts mitgeteilt". Die Eltern von Schwärzel würden sich seit einigen Wochen nicht nur unwohl sondern auch nicht mehr sicher fühlen.


    Mehr Kommunikation wünschte sich Ortsvorsteher Helmut Roth. "Es wurde vor einiger Zeit vereinbart, dass Veränderungen gemeldet werden", betonte er. Für Binggeli-Kurz war diese Umstrukturierung jedoch "keine größere Veränderung". Von einigen Räten wurde gefordert, dass die Jugendlichen wieder in der Einrichtung auf dem Langenhard untergebracht werden.


    "Normales nachbarschaftliches Verhalten"



    Bürgermeister Jochen Fischer, der direkt nebenan wohnt, erklärte jedoch gegenüber der LZ, dass er die Sicht einiger Ortschaftsräte nicht teile. "In aller Regel ist es ein ganz normales nachbarschaftlichen Verhalten. Die Vorkommnisse in der letzten Zeit, die die Polizei erforderlich machten, sind meines Erachtens die Ausnahme."


    Im Ortschaftsrat wurde jedenfalls abschließend gefordert, dass sich die Geschäftsführerin Gedanken machen sollte, wie die Situation verbessert werden könne.

    https://www.lahrer-zeitung.de/inhalt...2c6c056f5.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Flüchtlinge sollen woanders hin - Räte fordern Alternativ-Einrichtung

    Solche Einrichtungen müssen ausschließlich in Wohngegenden betrieben werden, wo vor allem Grünenwähler leben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Flüchtlinge sollen woanders hin - Räte fordern Alternativ-Einrichtung

    Aber kann man diesem armen Menschen wirklich zumuten, dort zu leben, wo grün vegetiert wird?
    Andererseits, Strafe muß sein!
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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