Die geglückte Integration ist in der Provinz angekommen. Man unterscheidet hier zwischen türkischen Tätern und Opfern mit türkischen Paß (im Text Türken genannt) und deutschem Paß (im Text Deutsche genannt).





Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen ermitteln nach den Vorfällen in Plochingen am Donnerstagabend gegen vier Männer wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Die vier stehen im Verdacht, an der gewalttätigen Auseinandersetzung beteiligt gewesen zu sein, bei der ein 21-jähriger und ein 29-jähriger Mann schwer verletzt wurden. Beide Opfer erlitten Stichverletzungen, der 21-Jährige zudem eine mutmaßliche Schussverletzung. Sie befinden sich nach derzeitigen Erkenntnissen nicht in Lebensgefahr.

Während ein 20-jähriger türkischer Staatsbürger bereits am Abend unweit des Tatortes an einer Tankstelle verhaftet wurde, nahmen die Ermittler im Laufe der Nacht drei weitere Männer fest. Ein 19-jähriger Türke wurde mittlerweile wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 20-Jährige, zwei 29 Jahre alte Deutsche sowie der 21-Jährige, der bei dem Vorfall verletzt wurde, sollen am Freitagmittag dem Haftrichter vorgeführt werden. Der 21-Jährige soll ebenfalls an dem Angriff auf den 29-Jährigen beteiligt gewesen sein. Alle Beteiligten nehmen derzeit ihr Aussageverweigerungsrecht in Anspruch und machen keine Angaben. Die Beschuldigten sind unter anderem wegen Gewaltdelikten polizeilich bekannt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum genauen Ablauf und den Hintergründen dauern an.


Am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass es in Plochingen zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen auf offener Straße gekommen sei. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, seien bei dem Streit Schüsse gehört worden und ein Messer zum Einsatz gekommen. Die Einsatzkräfte suchten mit einem Großaufgebot nach weiteren Personen. Ein Hubschrauber und das Spezialeinsatzkommando (SEK) waren im Einsatz.


Wegen des Ereignisses kam es in Plochingen zu massiven Verkehrsbehinderungen rund um den Bahnhof. Betroffen waren laut Polizei die Bahnhofstraße, die Esslinger Straße und die Straße am Fischbrunnen. «Wenn Ihr nicht dringend in die Stadt müsst, dann bleibt am besten daheim und meidet den Bereich», informierte die Polizei im Kurznachrichtendienst.

https://www.esslinger-zeitung.de/reg...d,2310475.html

2 Leserkommentare von Plochingern:


Müller14.02.2020 - 16:14
Das waren 2 kurdischstämmige clans, manche mit türkischem pass und manche mit deutschem pass


Tasso14.02.2020 - 04:53
Leider ein Problem das wieder Hausgemacht ist, wenn man weiss welches Klientel in der "Tatstraße" seine Geschäfte betreibt wundert einen die Aktion von gestern nicht. Ich meide die Straße schon länger, als Einheimischer ist man in diesem Teil Plochingens nicht sicher und nicht gern gesehen.