Merkel zur Thüringen-Wahl: Es ist ein schlechter Tag für die Demokratie - Wahl muss rückgängig gemacht werden

[Turmfalke]

Merkel im Wortlaut zur Thüringen-Wahl:

"Die Wahl dieses Ministerpräsidenten war ein einzigartiger Vorgang, der mit einer Grundüberzeugung gebrochen hat für die CDU und auch für mich, nämlich, dass keine Mehrheiten mithilfe der AFD gewonnen werden sollen. Da dies absehbar war in der Konstellation, wie im 3. Wahlgang gewählt wurde, muss man sagen, dass dieser Vorgang unverzeihlich ist und deshalb auch das Ergebnis wieder rückgängig gemacht werden muss.
Zumindest gilt für die CDU, dass die CDU sich nicht an einer Regierung unter dem gewählten Ministerpräsidenten beteiligen darf.
Es war ein schlechter Tag für die Demokratie. Es war ein Tag, der mit den Werten und Überzeugungen der CDU gebrochen hat und es muss jetzt alles getan werden, damit deutlich wird, dass dies in keiner Weise mit dem, was die CDU denkt und tut, in Übereinstimmung gebracht werden kann, daran wird in den nächsten Tagen zu arbeiten sein."

[Cherusker]

„M" hat gesprochen und der Ministerpräsident ist zurückgetreten.
Für diese eineinhalb Tage stehen ihm nun sage und schreibe 93.000 Euro zu. Da hat sich der Coup doch gelohnt, und die FDP ist sich treu geblieben als unzuverlässiger Partner.
Wenn „M" sagt

Es war ein schlechter Tag für die Demokratie.

drückt sie damit ihr Bedauern aus, daß verhindert wurde, wieder einem Kommunisten zur Macht zu verhelfen. Sollte man daraus schließen können, welche Kräfte in Wirklichkeit hinter ihr stehen?

[Clark]

Eigentlich ein unglaublicher Skandal, nicht aber in Dummland! Da hat die Führerin alles unter Kontrolle! Es tut mir nur jedes Mal fast körperlich weh, wenn sie von "Demokratie" spricht . . .

[Cherusker]

Eigentlich ein unglaublicher Skandal, nicht aber in Dummland! Da hat die Führerin alles unter Kontrolle! Es tut mir nur jedes Mal fast körperlich weh, wenn sie von "Demokratie" spricht . . .

Da gab es doch einmal so eine „Volksdemokratie". Vielleicht ist es diese Art von „Demokratie", die Merkel meint.

[Realist59]

Demokratie= Herrschaft des Volkes. Es gab eine Wahl aus deren Konsequenz sich das Parlament in Thüringen zusammensetzt. Die AfD ist dort die zweitstärkste Partei. Der bisherige Ministerpräsident Ramelow hat keine Mehrheit. Er riskierte trotzdem sich im Parlament zur Wahl zu stellen, hoffte auf einige CDU-Abgeordnete. Der AfD-Kandidat bekam nur Stimmen seiner eigenen Partei. Und dann kam Kemmerich, der FDP-Abgeordnete. Warf er nur zum Spaß seinen Hut in den Ring? Mit Sicherheit gab es hinter den Kulissen eine Absprache mit CDU und AfD.
Warum sind die Altparteien nicht fähig ihre immer schlechter werdenden Wahlergebnisse ehrlich zu analysieren?
Warum wenden sich selbst Stammwähler ab? Warum betreiben diese Parteien eine Politik, die sich gegen die eigene Bevölkerung richtet?
Selbstgerecht und offenbar der linken Diktatur nicht abgeneigt, sprechen Merkel und Co dem Bürger die Fähigkeit ab, über deren Politik zu urteilen. Dass die AfD überhaupt existiert und immer stärker wird, ist das Ergebnis einer an Unfähigkeit kaum zu überbietenden Kanzlerschaft Merkels.