Ein langer politisch korrekter Artikel, der mal sehr viele Fragen auswirft, wird von einem Artikel der Konkurrenz richtiggestellt.

Erst einmal der politsch korrekte Artikel in Überlänge:

Schock in Spielhalle
Mann in Hagen von Motorradclub mit Pistole und Messer bedroht - keiner hilft ihm

Wirklich schockierend, was einem Mann in Hagen passiert ist. Obwohl er um sein Leben fürchtet, bekommt er keine Hilfe.

  • In Hagen hat ein Motorradclub eine schreckliche Tat verübt.
  • Die Mitglieder bedrohten einen Mann in Hagen mit Pistole und Messer und entführten ihn.
  • Auf einem Video der Spielhalle macht die Polizei anschließend eine unfassbare Entdeckung.


Hagen - Diesen Tag wird ein Mann aus Hagen so schnell nicht mehr vergessen. Obwohl er die Zeit in einer Spielhalle verbringen wollte, endete der Abend für ihn unter Schock bei der Polizei. Was war passiert?
Hagen: Horror-Tat von Motorradclub nach Spielhallen-Besuch

Auf der Wache gab der 22-Jährige an, er habe sich am Mittwoch (15. Januar) gegen 23 Uhr in einer Spielhalle in Hagen am Emilienplatz aufgehalten. Plötzlich soll ein ihm bekannter Mann ihn aufgefordert haben, mit nach draußen vor das Gebäude zu gehen.



Diese Entscheidung hatte allerdings üble Folgen für den Spielhallen-Besucher. Denn als noch weitere Personen dazu kamen, wurde er kurz darauf von dem 23-jährigen Verdächtigen in den Schwitzkasten genommen und bis zur Ohnmacht gewürgt.
Motorradclub entführt 22-Jährigen in Hagener Vereinsheim

Doch damit nicht genug. Daraufhin bedrohte die Gruppe den 22-Jährigen in Hagen mit einem Messer und fuhr ihn in einem Auto zum Vereinsheim eines bekannten Motorradclubs. Dort wurde der Mann dazu gezwungen, 4.000 Euro bis zum nächsten Tag zu zahlen. Währenddessen wurde ihm eine Pistole in den Rücken gehalten.
Opfer aus Hagen vermutlich in Drogengeschäfte mit Motorradclub verwickelt

Hintergrund der Tat: Der 22-Jährige soll mit der Gruppe zuvor bereits in Drogengeschäfte verwickelt worden sein und daraus Schulden gehabt haben, die er nun zurückzahlen sollte.
Aus Angst um sein Leben und vor den Tätern meldete der bedrohte Mann den Vorfall bei der Polizei Hagen. Die Beamten beurteilten seine Aussagen als glaubwürdig. Zudem konnte die Polizei Videomaterial aus der Spielhalle in Hagen sicherstellen und auswerten.
Hagen: Zwei der Täter bereits von Polizei festgenommen

Dabei kamen schockierende Details ans Licht. Denn die Bilder zeigten nicht nur den 23-jährigen Täter und sein Opfer, sondern auch fünf unbeteiligte Personen, die die schreckliche Tat mit ansahen, aber nicht eingriffen. Außerdem soll niemand von ihnen die Polizei gerufen haben.
Durch die Auswertung konnte die Polizei Hagen bereits einen 23-Jährigen und einen 26-jährigen als Haupttäter identifizieren.
Video beweist: Fünf Menschen sehen bei Horror-Tat zu

Nach Angaben der Polizei soll er Mitglied des Motorradclubs sein. Die Beamten ließen beide Männer per Haftbefehl in Hagen und Aachen am Montagmorgen (20. Januar) festnehmen.
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Zuschauer


Im Februar 2019 nahmen die Polizisten bereits mehrere Mitglieder einer Rocker-Gruppe in Hagen fest.
Doch auch die Zuschauer der Tat in Hagen sollen nicht ungeschoren davon kommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell wegen unterlassener Hilfeleistung.

https://www.ruhr24.de/ruhrgebiet/hag...-13497100.html

So weit also der erste Artikel. Endlich - im zweiten Artikel - wird es konkret, obwohl dieser einiges kürzer ist:




Drogengeschäft nicht bezahlt Syrer (22) von Rockern
vor Casino entführt


Das Vereinsheim der „Freeway Riders“ in Hagen. Hierher soll der Syrer (22) verschleppt worden sein

Hagen – Die Szene aus der Spielhalle in Hagen könnte aus einem Mafia-Film stammen. Ein Mann lockt einen Syrer (22) vors Casino. Dort wird er gewürgt und bewusstlos in einen Wagen geworfen. Fünf Menschen werden Zeugen der Entführung – und tun NICHTS!
Bilder aus der Überwachungskamera belegen den Tatablauf. Oberstaatsanwalt Dr. Gerhard Pauli (58) zu BILD: „Keiner der Zuschauer rief die Polizei. Wir prüfen, Ermittlungen wegen Unterlassener Hilfeleistung einzuleiten.“


Das Opfer selbst hatte sich am 16. Januar bei der Polizei gemeldet. Am Vorabend sollen Rocker der „Freeway Riders“ ihn zum Clubhaus verschleppt und mit einer Schusswaffe bedroht haben.
Ein Polizeisprecher: „Der Geschädigte war nach eigenem Bekunden mit den Beschuldigten in Drogengeschäfte verwickelt und hatte daraus Schulden, die man versuchte einzutreiben. Da er die Summe nicht auftreiben konnte und Angst vor den Tätern hatte, entschied er sich zur Anzeige.“ Angeblich geht es um 4000 Euro.


Ein Rocker (23) und ein Komplize (26) wurden bereits am Montag in Hagen und Aachen verhaftet.

https://www.bild.de/regional/ruhrgeb...9362.bild.html