Esken, das ist die Dame, die in die USA fliegt und dort Designer-Schuhe shoppt und ihren Einkauf mit Fotos in der Twitter-Gemeinde veröffentlicht, wahrscheinlich in dem Glauben, die kleinen SPD-Arbeiter und Angestellten hätten keine Zeit und kein Geld, um ihr auf Twitter zu folgen und sich hernach über die Reaktionen der einfachen Arbeiter und Angestellten wundert und empört.

Siehe hier, mit Bild:

https://open-speech.com/threads/7988...86#post1805986

Esken, das ist auch diejenige, die Mitarbeiter bespitzelte, sich ihre Accounts widerrechtlich besorgte und die Mitarbeiter feuerte.

Siehe hier:

https://open-speech.com/threads/7986...t-und-gefeuert

Und Esken ist diejenige, die Fakten leugnet und von Gefühlen spricht:
„Spitzensteuersatz erst ab 46.000 Euro im Monat“Steuerstreit auf Twitter: Esken will ZDF korrigieren – niemand weiß, was sie meint


Ein Beitrag von SPD-Chefin Saskia Esken bei Twitter sorgt derzeit für Aufregung in den sozialen Medien. "Bitte Fakten" ist der Wunsch Eskens – das wünscht sich auch der geneigte Leser. Ein Kommentar.

Esken hatte auf einen Tweet des heute-journals (ZDF) reagiert, in dem die Redakteure geschrieben hatten: „3,5 Millionen Menschen zahlen in Deutschland den #Spitzensteuersatz – die Hälfte davon sind aber Normalverdiener.“

Wortwörtlich schreibt Esken dazu: „Bitte Fakten statt Gefühltes, @ZDFheute: Wer in D den „Spitzensteuersatz von 42 Prozent auf das zu versteuernde Einkommen bezahlen“ muss, verdient rd. 46000 Euro im Monat. Wer 5000-7000 Euro im Monat hat, zahlt rund 30 Prozent.“




Bitte Fakten statt Gefühltes, @ZDFheute
: Wer in D den „Spitzensteuersatz von 42 Prozent auf das zu versteuernde Einkommen bezahlen“ muss, verdient rd. 46000 Euro im Monat. Wer 5000-7000 Euro im Monat hat, zahlt rd 30 Prozent.

ZDF heute









@ZDFheute







3,5 Millionen Menschen zahlen in Deutschland den #Spitzensteuersatz - die Hälfte davon sind aber Normalverdiener. In kaum einem anderen Land auf der Welt zahlen die Menschen mehr #Steuern als in #Deutschland.




Daraufhin begann das große Rätseln bei den Nutzern: Den Spitzensteuersatz zahlt nur, wer 46.000 Euro im Monat verdient? Wenn das kein Versehen ist – was genau meint Esken?
Auf Anfrage von FOCUS Online hält der SPD-Vorstand zunächst fest: „Die Zahlen von Saskia Esken sind korrekt.“ Bei der weiteren Begründung wird dann klar, was Esken wirklich meint. Sie lässt folgendes erklären: „Tatsächlich wird bei einer progressiven Besteuerung eines ‚Normalverdieners‘ nur der kleinste Teil des Einkommens mit dem Spitzensteuersatz belastet und die jeweils darunter liegenden Tranchen des Einkommens mit dem jeweils für diesen Teil geltenden Steuersatz. Erst bei sehr hohen Einkommen fällt der Großteil in den Bereich des Spitzensteuersatzes.“

Saskia Esken verwechselt Spitzensteuersatz und Durchschnittssteuersatz - mit Absicht

Mit anderen Worten: Wenn jemand den Spitzensteuersatz auf einen Teil seines Einkommens zahlt, zählt das nicht. Denn – so Eskens Logik – der Durchschnittssteuersatz, mit dem das Einkommen insgesamt taxiert wird, ist ja viel geringer. Noch knapper zusammengefasst: Esken verwechselt mit Absicht Spitzensteuersatz und Durchschnittssteuersatz. Gleichzeitig geht sie davon aus, dass dies alle anderen auch tun.

Oder möchte sie die Medien umerziehen? Darauf deutet die Rechtfertigung des SPD-Vorstands hin, der weiter mitteilt: „Aufgrund der Komplexität wäre die Verwendung des Durchschnittssteuersatzes sehr viel transparenter und weniger irreführend


Esken beließ es allerdings nicht beim Konjunktiv, sondern schuf in Trumpscher Manier bei ihrer Medienschelte auf Twitter kurzerhand alternative Fakten. Kein Wunder, dass da niemand mehr mitkommt.

Tatsache ist: Zahlreiche Medien – und nicht nur das ZDF – haben die Meldung, die auf einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken beruht, entsprechend kommuniziert.

Dies ist auch nichts Besonderes, sondern wird der Einfachheit halber so gehandhabt. Schließlich sind das die Fakten und die Begriffe, mit denen nicht nur Politiker und Experten arbeiten. Jeder, der in Deutschland Steuern zahlt, sollte sich darüber im Klaren sein.
Gewiss: Der Vollständigkeit halber könnte man hinzufügen: 3,5 Millionen Arbeitnehmer zahlen AUF EINEN TEIL ihres Einkommens den Spitzensteuersatz.

Wortklauberei statt Arbeit am Problem


Am Kern der Meldung ändert diese Wortklauberei aber nichts: 1958 mussten Arbeitnehmer das 20-fache des Durchschnittslohns verdienen, um den Spitzensteuersatz zu zahlen. Heute genügt das 1,3-fache des Durchschnittseinkommens. Somit trifft der Spitzensteuersatz heute 3,5 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland (Stand 2015) – auch wenn es bei vielen nur ein Streifschuss ist.

Die eigentliche Kritik geht noch viel weiter: Unter den 3,5 Millionen Bürgern finden sich zahlreiche Angehörige der Mittelschicht, die durch weitere finanzielle Einschränkungen längst zur Melkkuh der Gesellschaft verkommen sind.

Wenn Esken davon ausgeht, dass die Deutschen nicht einmal die Grundlagen des Steuersystems verstehen, sollte ihr das in der Tat zu denken geben. Die Schlussfolgerung, die Esken hieraus zieht, kann jedoch nicht die Lösung sein: Falsche Begriffe und Zahlen als richtig auszugeben.

Zum Hintergrund


Die letzte große Reform des Einkommensteuertarifs liegt rund 20 Jahre zurück: In den Jahren 1999 bis 2005 wurde der Spitzensteuersatz schrittweise von 53 auf 42 Prozent reduziert. Dabei wurde allerdings auch die Grenze, ab der der Spitzensteuersatz gilt, von 61.377 Euro (1999) auf 52.152 Euro (2005) abgesenkt. Auf diesem Niveau verharrte die Einkommensgrenze bis 2015, ehe sie seit dem Jahr 2016 regelmäßig an die Preisentwicklung angepasst wird.

Dass Singles und Familien aus der Mittelschicht am stärksten von dem deutschen Steuer- und Abgabensystem beansprucht werden, darauf verweist auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Sie mahnt, dass der deutsche Staat mehr von seinen Bürgern abverlangt als die meisten anderen Länder. Und dass die Mitte der Gesellschaft insbesondere unter hohen Sozialabgaben ächzt – also unter Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung und Rente.

https://www.focus.de/finanzen/steuer..._11578114.html



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Vielleicht könnte man aber auch dies als Antwort und als ideologisches Handlungsmotiv erkennen:

SPD-Chefin Saskia Esken : „Gefährlich, jetzt Steuern zu senken“

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16580756.html