Die Auswirkungen der desaströsen Rentenkürzungen und Rentenreformen zeigen sich:

71 Prozent der Neurentnerinnen fallen unter Armutsgrenze
Besonders dramatisch ist die Situation bei den Menschen, die gerade erst in Rente gegangen sind. Von denjenigen, die 2018 in Niedersachsen in Altersrente gingen, haben demnach 71 Prozent der Frauen und mehr als ein Drittel der Männer monatlich weniger als 900 Euro zur Verfügung. Im Durchschnitt lag die Rente vor diesem Jahr bei 646 Euro für Frauen und 1.198 Euro für Männer. Seit 2018 ist sie für Frauen leicht auf 692 Euro gestiegen und für Männer leicht auf 1.127 Euro gesunken.
Auch, wenn man 1.127,-- Euro Altersrente sein Eigen nennen darf, ist man doch arm, denn man muss ja aus diesen 1.127,-- Euro noch Steuern, die Krankenversicherung und die Pflegeversicherung bezahlen. Bleiben rechnerisch also nur knapp 1.000,-- Euro übrig. Die Kosten für Gesundheit, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel steigen.

Gerade bei der Erwerbsminderungsrente hatte die SPD unter Schröder viel reformiert, was dann zu solchen Ergebnissen führt:

Erwerbsminderungsrente bei vielen unter 900 Euro
Besonders Menschen, die aufgrund von Krankheit nur unregelmäßig beziehungsweise gar nicht mehr arbeiten könnten, geraten dem DGB zufolge in eine finanziell schwierigere Situation. Unter den Neubeziehern von Erwerbsminderungsrente liegt der monatliche Anspruch bei drei Viertel der Frauen und zwei Drittel der Männer bei weniger als 900 Euro. Jede zehnte Frau und jeder zehnte Mann bekommt sogar weniger als 300 Euro.
https://www.ndr.de/nachrichten/niede...report104.html

Absicherung kann man eine solche Rente nicht mehr nennen. Da die Regelrentengrenze natürlich steigt, steigt mit ihr auch die Zahl der Erwerbsminderungsrentner, die eben nicht mehr bis zur Altersgrenze durchhalten.