Klimaschutz
Bund nimmt mehr als drei Milliarden Euro mit Emissionshandel ein


Verschmutzungsrechte werden teurer: Weil immer weniger Emissionszertifikate ausgegeben werden, müssen Unternehmen mehr für ihre Berechtigungen zum CO2-Ausstoß zahlen. Der deutsche Staat profitiert.


Der Verkauf von Ausstoßrechten für Kohlenstoffdioxid bringt dem deutschen Staat immer mehr Geld ein. Bei den Versteigerungen der Emissionszertifikate kamen 3,16 Milliarden Euro im Jahr 2019 zusammen. Das waren rund 600 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor, teilte die Emissionshandelsstelle des Umweltbundesamtes mit.


Anfangs waren die Preise für die Zertifikate sehr niedrig. Weil ihre Zahl aber zunehmend verringert wird, steigen die Preise. Ein Zertifikat kostete zu Beginn bei den Auktionen der Europäischen Energiebörse EEX in Leipzig meist weniger als zehn Euro. Nach Angaben der Emissionshandelsstelle stieg der Durchschnittspreis pro Zertifikat aber 2018 auf 14,92 Euro und im Jahr 2019 auf 24,65 Euro.


"2019 war ein ganz verrücktes Jahr, was die Strompreise anbelangt"...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...a-1302824.html