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  1. #1
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    SPD-Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Nun soll also die private Altersvorsorge der Klein- und Normalverdiener besteuert werden, die, da sie ja keine Zinsen mehr für traditionelle Geldanlagen erhalten, in Fonds investieren:

    Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Sie sollte Börsen-Zocker zur Kasse bitten. Doch jetzt zockt sie ausgerechnet Kleinsparer ab, die fürs Alter vorsorgen: die von Finanzminister Olaf Scholz (61, SPD) geplante Finanztransaktions-Steuer.



    Auf EU-Ebene hat Scholz sein Konzept zur Einführung dieser Aktiensteuer vorgelegt. Es sieht vor, dass komplizierte Spekulationen wie der Handel mit Derivaten NICHT besteuert werden. Auf den klassischen Aktienhandel (z. B. mit DAX-Werten) hingegen soll die Steuer (0,2 %) fällig werden. Betroffen wären dann Fonds-Sparer, die neben ihrer gesetzlichen Rente auch privat vorsorgen! Bankenpräsident Hans-Walter Peters (64) sprach von einer „Hiobsbotschaft für Sparer“.

    Das Scholz-Konzept enthält zwar eine Klausel, nach der jeder EU-Staat entscheiden kann, die Altersvorsorge von der Finanztransaktions-Steuer auszunehmen.

    Nach BILD-Informationen will Scholz diese Klausel aber nicht nutzen: zulasten deutscher Kleinsparer! Unions-Chefhaushälter Eckhardt Rehberg (65, CDU) sagte zu BILD, eine „einseitige Belastung der Vorsorgesparer“ werde die Union nicht mitmachen.



    Kritik kommt auch von Finanzminister-Kollegen. Die ursprüngliche Intention der Steuer werde verfehlt, erklärte Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers (55, CDU). „Über eine Steuer sollten Banken und Spekulanten, die riskante und hochspekulative Finanzgeschäfte in hoher Frequenz betreiben, finanziell belastet werden, um so die Spekulationen einzudämmen“, sagte er. Das nun vorgelegte Modell schließe ausdrücklich gerade die als besonders spekulativ in der Kritik stehenden Anlageformen wie Optionsscheine nicht mit ein.

    https://www.bild.de/politik/inland/p...6246.bild.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: SPD-Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Die SPD sollte mit dem „S" so verfahren, wie es die CDU mit dem „C" machen müßte: ersatzlos streichen.
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  3. #3
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    AW: SPD-Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Scholz ist und bleibt Sozialdemokrat. Der doppelt und dreifach abgezockte Bürger wird eben nochmal ausgeplündert.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: SPD-Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Scholz ist und bleibt Sozialdemokrat. Der doppelt und dreifach abgezockte Bürger wird eben nochmal ausgeplündert.
    Solange bis nichts mehr geht. Das dauert aber noch und bedeutet kalte Buden und Hunger. Nicht für die Genossen, damit wir uns hier richtig verstehen....

    (die fahren ja auch Maximal-CO-2-ausstoßende und benzinfressende Luxuslimousinen, also so etwas, was der Wähler der Genossen höchstens als schlecht bezahlter Fahrer ähem Chauffeur - wie in den guten alten Zeiten des Adels - besteigt)
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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  5. #5
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    AW: SPD-Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Schon vor CO2 Abgaben und vor all den neuen Steuern, arbeitete der deutsche Steuerzahler über 6 Monate nur für den deutschen Staat und nicht für sich - wie der Bund der Steuerzahler vor Jahren schon berechnete. Und nun soll das noch viel mehr zunehmen. Wieso ist man nicht endlich erhlich zu den Bürgern und lässt das gesamte Einkommen der "arbeitsaktiven Menschen" direkt zu 100% an den Staat überweisen, wo es dann wieder "gerecht" umverteilt wird (Sozialisierung)? Vielleicht sollte man den Menschen statt Geld wieder Gutscheine verteilen, damit sie den dann bei der staatlichen Bäckerei einlösen können? So hätte der allwissende und allgütige Staat die absolute Kontrolle über sämtliche materiellen Dinge und könnte jene belohnen, die ihm genehm sind und jene, die ihm trotzen, durch "Liebesentzug" bestrafen.

    Gewissensfreiheit als Basis für die Freiheit:

    Mit der Geschichte der Freiheit wollte Acton die Weltgeschichte deuten. Freiheit stand für Acton in direktem Zusammenhang mit dem Gewissen. Sie bedeutete für ihn das Recht und die Pflicht jedes Menschen, seinem Gewissen zu folgen, ohne Rückgriff auf Autoritäten, Mehrheiten oder Gebräuche. Und das Gewissen ist nach Acton sämtlichen Autoritäten einschließlich denen der Kircheübergeordnet.

    „Es war im Kampf um die Freiheit, dass das Gewissen in den Vordergrund rückte und am Ende des siebzehnten Jahrhunderts triumphierte.“

    Machtbegrenzung:

    „Eine Regierung ist nur dann rechtmäßig, wenn sie wirksam beschränkt ist.“

    Power tends to corrupt: Briefwechsel mandell Creighton:

    „Macht zielt darauf ab, zu korrumpieren, und absolute Macht korrumpiert vollständig. Große Männer sind fast immer schlechte Menschen, selbst dann, wenn sie Einfluss und keine Autorität ausüben: Dies trifft umso mehr zu, wenn die Wahrscheinlichkeit oder Unvermeidlichkeit der Korruption durch Autorität hinzukommt. Es gibt keine schlimmere Häresie als die, wonach das Amt den Amtsträger rechtfertigt.

    [...]

    Einen Mann ohne Stellung im Leben wie Raveillac würden Sie hängen; aber, wenn das, was man hört, wahr ist, gab Elisabeth dem Gefängniswärter einen Wink, Maria Stuart umzubringen, und Wilhelm III. befahl seinem schottischen Minister, einen Clan durch Mord auszurotten. Das sind seinem schottischen Minister, einen Clan durch Mord auszurotten. Das sind größere Namen und größere Verbrechen. Sie würden diesen Verbrechen mysteriöse mildernde Umstände zubilligen. Ich würde sie höher hängen als Harmann, aus Gründen der Gerechtigkeit; noch mehr, noch höher, um der historischen Wissenschaft willen.“

    große Männer (Frauen) werden nicht durch ihre Macht, die sie innehaben, ehrwürdiger, ehrlicher oder besser werden, sondern sie sind in ihrer Stellung stets versucht, ihre Macht zu nutzen, und zwar auch für Ziele, die nicht ehrenwert, nicht ehrlich und nicht gut sind. Vermutung spricht immer erst gegen die Herrscher.“

    Intelligenz ist keine Absicherung

    gegen Irrtümer der Politik

    „Tatsache ist, dass Erziehung, Intelligenz und Reichtum eine Absicherung gegen bestimmte Verhaltensfehler darstellen, aber nicht gegen Irrtümer der Politik. Es gibt keinen Irrtum, der so ungeheuerlich wäre, dass er nicht einen Verteidiger unter den fähigsten Männern finden würde. Man stelle sich einen Kongress der bedeutendsten Berühmtheiten vor: Morus, Bacon, Grotius, Pascal, Cromwell, Bossüt, Montesquieu, Jefferson, Napoleon, Pitt, usw. Das Ergebnis wäre eine Bossüt, Montesquieu, Jefferson, Napoleon, Pitt, usw. Das Ergebnis wäre eine Enzyklopädie des Irrtums. Sie würden Sklaverei, Sozialismus, Religionsverfolgung, göttliches Recht, militärischen Despotismus, die Herrschaft der Gewalt, den Vorrang der Exekutive und der Rechtsprechung, Käuflichkeit des Magistrats, Abschaffung des Kredits, die Beschränkung der Gesetze auf neunzehn Jahre usw. einfordern. Wenn Sie Walter Scotts Pamphlete lesen würden, Southeys Kolloquien, Ellenboroughs Tagebuch, Wellingtons Dispatches – dann würde das Misstrauen gegenüber der beschränkten Sichtweise der gewählten Vertreter des Gemeinwesens die Furcht vor den Massen ablösen.“

    Föderalismus

    „Föderalismus: Das ist Koordination anstelle von Subordination, Assoziation anstelle von hierarchischer Ordnung; unabhängige Kräfte zügeln sich gegenseitig; Ausgleich, daher Freiheit.“

    Aufteilung von Souveränität

    „Die entscheidendste Charaktereigenschaft des föderalen Regierungssystems besteht in der Aufteilung und Verteilung von Souveränität, um für die perfekteste Kontrolle der Machtüberschreitung und die effizienteste aller Absicherungen der Freiheit zu sorgen.“

    Besteuerung:

    „Indirekte Steuern und Besteuerung der Arbeit schaffen Armut. Während andere nur den Verlust der Summe spüren, die sie an das Finanzamt zahlen, mindert jede Belastung der Fabrikanten ihre Konkurrenzfähigkeit und bedroht sie mit dem Verlust ihrer industriellen Stellung. [...] Indirekte Besteuerung ist zu radikal, weil sie den Konsum verringert, weil sie eine Steuer auf Arbeit darstellt und deren Kosten erhöht, und es ist alleinige Aufgabe des Staates, sie gering zu halten. Das einzige gerechte Objekt der Besteuerung ist das Eigentum, nicht die Arbeit; deshalb ist allein die direkte Besteuerung legitim. Indirekte Besteuerung behindert die Schaffung von Eigentum; direkte Besteuerung fördert sie: die eine ist eine Quelle der Armut, die andere eine des Wohlstands.“

    Freiheit durch Eigentum und Ungleichheit

    „Aristokratie ist das Produkt der Ungleichheit, so wie Ungleichheit das Produkt der Freiheit ist. Die Absicherung der Kontinuität des Rechts und der Stabilität der politischen Institutionen erfolgt durch die Beständigkeit einflussreicher Familien. Der Einfluss kann nur durch Eigentum und Eigentum kann nur durch das Erstgeburtsrecht beständig gemacht werden.“

    [Die Akzeptanz „der] Ungleichheit schafft die einzige Kraft, die in der Lage ist, den Impulsen des Moments Widerstand zu leisten und Institutionen vor übermütiger Veränderung und vor fortdauernden Reaktionen darauf zu schützen.“

    Eigentum

    Freiheit und Eigentum sind eng miteinander verbunden

    „Ein Volk, das der Institution des Privateigentums abgeneigt gegenüber steht, besitzt die wichtigste Grundlage für die Freiheit nicht.“

    Große Menschen stehen allein

    „Ein Mensch, der niemals wagt, sich gegen den Strom der Zeit zu stemmen oder den Massen zu widerstehen, ist nicht nur ein Feigling, sondern auch ein Sophist. Und es ist die Aufgabe von großen Menschen, allein zu stehen.“

    Widerstand und Unabhängigkeit

    „Wir verlangen von aufrichtigen Menschen nicht die Unterwürfigkeit, sondern Widerstand und Unabhängigkeit.“

    https://www.hayek.de/images/pdf/Vort...oerrbecker.pdf
    https://www.amazon.de/Glaube-Gewisse...932514-3193417

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    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  6. #6
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    AW: SPD-Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Der Spiegel folgt mit einem Artikel:

    Wehren Sie sich gegen die Scholz-Version

    Ursprünglich sollte die Finanztransaktionssteuer die Aktienmärkte bändigen. So, wie sie Finanzminister Scholz durchsetzen will, richtet sie nur Schaden an. Was heißt das für Sie als Sparer?
    So mutierte die politische Idee der Steuer zu einem Instrument, mit dem man zwar bei Kleinaktionären, Fondsanlegern und Altersvorsorgesparern kassieren kann; Hochfrequenzhändler, Daytrader und Derivate-Buden hingegen bleiben ungeschoren. Für die Derivate-Händler hatte sich Macron schon im Sommer 2017 in die Bresche geworfen. Frankreich hatte schon vor Jahren eine Steuer nur auf Aktien eingeführt und den großen Derivatehandel französischer Großbanken verschont.
    Die ursprüngliche Idee der Finanzmarkttransaktionssteuer ist so geradezu in ihr Gegenteil verkehrt worden. Eigentlich gewünschtes Verhalten wird nach diesem Plan von der Regierung bestraft. Gleichzeitig werden aber alle besonders riskanten Finanzmarktgeschäfte, also solche mit Zertifikaten und Derivaten sowie der Hochgeschwindigkeitshandel und das Zocken mit den Anteilen kleiner Firmen von der Abgabe ausgeschlossen.
    Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, hat Scholz diese Steuer zur Finanzierung der Grundrente ins Gespräch gebracht. Geht es nach ihm, sollen künftig also die angehenden Rentner, die vorsorgen, die Rentnerinnen quersubventionieren, die nicht vorsorgen können
    Was heißt das alles für Sie als Sparer? Das Beste wäre, politisch aktiv zu werden:

    Rufen Sie ihren Abgeordneten an und sensibilisieren Sie ihn gegen die Schnapsidee. Vielleicht können Sie helfen zu verhindern, dass die Abgeordneten politisches Kapital und Sie einen (kleinen) Teil der Altersvorsorge verlieren.

    Zweitens: Die geplante Steuer sollte niemanden davon abhalten, den gescheiten Weg der Altersvorsorge mit Aktien und Fonds weiterzugehen. Die jetzt vorgesehene Höhe der Steuer ist zwar ein Ärgernis, wird aber die langfristigen Vorteile zum Beispiel eines Aktien-Indexfonds gegenüber einer Nullverzinsung bei Staatsanleihen und kostspieligen Versicherungsprodukten nicht zunichte machen.
    ...

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/se...a-1301113.html
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  7. #7
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    AW: SPD-Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Wo man doch sonst alles verbietet, wieso wird der Hochfrequenzhandel denn nicht einfach verboten?

    Eine unvorstellbare Geschwindigkeit

    Allen Hochfrequenzstrategien gemein ist die unvorstellbare Geschwindigkeit. «Im HFT geht es sehr, sehr schnell, im Bereich von Mikro- oder Nanosekunden», sagt Flury. Eine Mikrosekunde entspricht einem Millionstel einer Sekunde, eine Nanosekunde einem Milliardstel. Selbst eine Millisekunde, also ein Tausendstel einer Sekunde, bleibt ab.strakt. In dieser Zeit kann ein Highspeedhändler den Kurs einer Aktie 500-mal anpassen und 150 Handelstransaktionen durchführen.

    Gebremst wird das HFT nur von der Physik. Da sich die Lichtgeschwindigkeit – immerhin rund 300'000 Kilometer in der Sekunde – nicht übertreffen lässt, müssen die Händler möglichst nah an die Börsenrechner heran. Die bis zu 20'000 Franken, die für den Co-Location-Service .monatlich fällig werden, zählen dabei zu den kleinen Investitionen.

    Die Gier nach Speed

    Um die Handelszeit zwischen New York und London zu verkürzen, wurde am Meeresgrund des Atlantiks ein neues, 4600 Kilometer langes Glasfaserkabel verlegt. Weil das Kabel auf einer direkteren Route verlegt wurde, hat sich die Reisezeit der Daten um fünf Millisekunden verkürzt. Kostenpunkt: 273 Millionen Euro. Für 1,5 Milliarden Dollar wird ein ähnliches .Projekt zwischen London und Tokio realisiert.
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    Die Gier nach Speed kommt nicht von ungefähr. Das Tempo ist für den Erfolg wesentlich: «Der schnellste Hochfrequenzhändler holt sich den grössten Teil des Profits», weiss Flury. Man geht davon aus, dass eine Millisekunde Vorsprung im Jahr einen zusätzlichen Gewinn von 100 Millionen Dollar bringt.

    Räuberische Strategien

    Der grösste Teil der Strategien basiert auf dem Tempovorsprung. Zu den bekanntesten und gleichzeitig umstrittensten zählt das elektronische Frontrunning. Dabei identifizieren die Programme grosse Käufer im Markt. In Mikrosekunden schnappen sich die Hochfrequenzhändler die gefragten Aktien an den verschiedensten Börsen und füttern die ursprünglichen Interessenten dann mit den Wertpapieren. Der Gewinn je Aktie ist nicht gross, wird jedoch millionenfach repliziert und mit geringem Risiko eingefahren. Eine einfache Rechnung zeigt das Potenzial An der New York Stock Exchange (NYSE) wechseln täglich Aktien im Wert von 200 Milliarden Dollar den Besitzer. Auch wenn das HFT davon nur 0,01 Prozent abschöpft, entspricht das 20 Millionen Dollar.

    Das elektronische Frontrunning zählt zu den räuberischen Strategien. Finanziert werden die Gewinne des HFT von Grossanlegern. Da das in der Regel Fonds oder Pensionskassen sind, also letztlich von Pensionären und Kleinanlegern. Dreyer formuliert es so: «Die Highspeedhändler profitieren von kleineren Bewegungen, bei denen am anderen Ende ein Mensch über den Tisch gezogen wird.»

    Die Börsen rechtfertigen das Geschäft des HFT mit der dadurch bereitgestellten Liquidität. «Die Gewinne der Hochfrequenzhändler werden von langfristigen Investoren bezahlt. Dass das die zusätzliche Liquidität rechtfertigt, bezweifle ich», sagt Bruno Gmür, Chef von Quantica Capital Auch seine Anlageentscheidungen basieren auf mathematischen Regeln. Beim Handel verlässt sich Gmür jedoch auf Händler aus Fleisch und Blut.

    https://www.handelszeitung.ch/geld/d...ghspeedhandler
    Verstanden? -> Aktienkauf von Fonds (z.B. Altersvorsorge) eingeleitet -> HFT kaufen und verkaufen während dieses Vorgangs die Aktien und treiben damit die Preise etwas (ca. 0,01%) in die Höhe -> die Anleger zahlen 0,01% mehr für den Aktienkauf, als ursprünglich geplant -> weil die Rendite während des Besitzes i.d.R. grösser ist als 0,01%, gibt es keinen Aufstand. Kann man in etwa so sehen, wie die Steuer, die angeblich nur eine Kugel Eiscreme kosten soll. Würde sie einen Monatslohn kosten, gingen die Franzosen auf die Barrikaden - die Deutschen würden vielleicht kurz die Faust in der Tasche machen.
    Geändert von abandländer (14.12.2019 um 15:50 Uhr)
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  8. #8
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    AW: SPD-Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Letztlich richtet sich alles, was die Politiker ausbrüten, gegen die Normalbürger.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  9. #9
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    AW: SPD-Scholz-Plan zur Aktiensteuer „Hiobsbotschaft für Sparer“

    Ich vermute eher,das Scholz von wem auch immer gesponsert wird.
    Siehe Riester von den Versicherungen oder Clement von der Zeitarbeitsbranche.

    Der SPD AWO Skandal war auch nicht schlecht.
    Fast wie die Traber Hilfe für Obdachlose in Berlin.
    Mit dem Dienst Maserati zur Obdachlosenunterkunft.

    Dagegen hängt die K.Kirche ja schon fast mit goldenen Nägeln am Kreuz.

    Deshalb gilt für richtig links gedrehte,wählt die LINKE,dann sind wir alle arm.

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