Zitat Zitat von Turmfalke Beitrag anzeigen
Und es geht auch darum, dass ein Politiker keinem Volk verpflichtet ist, wenn es kein Volk gibt. Über eine Bevölkerung läßt es sich besser herrschen, besonders wenn man die Bevölkerungsgruppen mit ihren unterschiedlichen Interessen gegeneinander ausspielt. Dazu kommt, dass der Anspruch eines Volkes ein sehr alter ist und ein Politiker gemessen an diesem Anspruch nur ein kleinster Diener ist, der in besonderer Verantwortung steht und leicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Wer aber will Politiker, die über eine Ansammlung von Menschen, die in einem bestimmten Zeitraum und auch oft nicht so lange auf einem Territorium leben, zur Verantwortung ziehen? Der Eritreer, der Libanese, der Deutsch-Türke, der Restdeutsche? Womit wir beim Punkt wären, von Frau Merkel schon einmal in einem verräterischen Nebensatz zu hören: Ein Politiker eines Vielvölkerstaates dient nicht einem Volk, sondern herrscht über ein Territorium mit sich ändernder Wohnbevölkerung.
Darum will der Sohn auch nicht mehr Lokomotivführer, sondern Politiker werden.