Warum die Obdachlosen in solchen Artikeln immer eine Rolle spielen, wo sie doch in der Realität keine Rolle spielen, ist ausschließlich der Propaganda geschuldet.



Wohnraum für Geflüchtete und Obdachlose fehlt

2014 hat sich die Stadt per Ratsbeschluss ein Zugriffsrecht auf Wohnungen der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft gesichert, um Asylbewerber unterzubringen. Nun stößt diese Strategie nicht nur an ihre Grenzen, einer Fortsetzung wurde jüngst zudem hinter verschlossenen Türen eine Absage erteilt.

https://www.suedkurier.de/region/bod...72474,10351628

Warum diese Strategie an ihre Grenzen stößt, erfährt der Leser, der nicht in das Bezahlformat wechseln möchte, leider nicht. Ich nehme aber ganz stark an, dass diese Strategie an ihre Grenzen stößt, weil nun einfach keine SWSG-Wohnungen (also die Wohnungen der städtischen Wohnbaugesellschaft) mehr zur Verfügung stehen, weil mittlerweile einfach alle besetzt sind.

Obdachlose stehen sowieso auf einer Warteliste, die drei Jahre Mindestwartezeit vorsieht. Für absolute Härtefälle, selbstverständlich. Ansonsten wartet der Suchende ohne Asylhintergrund selbstverständlich länger. Für Flüchtlinge gilt die Warteliste nicht. Sie werden sofort und unmittelbar mit Wohnraum versorgt. Damit steigt natürlich die Wartedauer für Härtefälle und andere Wohnungssuchende entsprechend.