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  1. #21
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    AW: Tesla baut Fabrik

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Stimmt, die Grünen sind für ihre Doppelmoral bekannt. Es gibt die "gute oder schlechte" Rodung oder Sumpftrockenlegung, den "guten oder schlechten" Rassismus, die "guten oder schlechten" Opfer usw. Wenn das oberste Prinzip und finale Ziel uneingeschränkte Macht bedeutet, scheinen der Weg dahin, und die Mittel dazu, beliebig zu sein. Wer sagte, der Weg sei das Ziel? Oder: An ihren Früchten soll man sie erkennen? Da bleibt nur noch die Hoffnung, dass diese Grünen niemals zu mächtig werden.
    Das Geheimnis der Grünen ist ihre Inkonsequenz. Das macht sie für viele Wähler so interessant und könnte sie am Ende sogar an die Macht bringen, besonders wenn ihnen in den anderen Parteien Wendehälse wie Merkel und Seehofer gegenüberstehen.
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  2. #22
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    AW: Tesla baut Fabrik

    Der Bau der Fabrik schreitet rasant voran, auch ohne abschließende Genehmigungen. Nun wurde eher am Rande mitgeteilt, dass weitere, erhebliche Waldflächen gerodet werden sollen. Fast 100 Hektar werden aktuell vernichtet. Das sind eine Million Quadratmeter oder die Hälfte von Monaco. Genehmigt hat das alles der grüne Umweltminister Brandenburgs.
    Während im Hambacher Forst grüne Deppen, auch Aktivisten genannt, gegen die politische Entscheidung der Grünen aus NRW agitieren, herrscht diesbezüglich in Brandenburg Ruhe. Das liegt vor allem daran, dass die Grünen immer erst dann ihre eigenen Entscheidungen bekämpfen, wenn sie von der Regierungsbank in die Opposition gewechselt sind.



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  3. #23
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    AW: Tesla baut Fabrik

    Es ist schon irreal, dass Tesla-Gründer Elon Musk mit 120 Milliarden Dollar "Vermögen", noch keinen einzigen Cent mit den Produkten seiner Firma verdient hat und immer noch Miese macht. Lediglich der Handel mit Umweltzertifikaten, die ihm von naiven Regierungen geschenkt werden, ist seine Geschäftsgrundlage. So wundert es nicht, dass er die von Brandenburg geforderte Sicherheitsleistung in Höhe von 100 Millionen Euro bisher noch nicht gezahlt hat. Eigentlich war die Frist dafür der letzte Samstag. Die Frist wurde dann auf den 15.1. verlängert. Absurd ist, dass Tesla bisher ohne abschließende Baugenehmigung die Fabrik in Grünheide baut. Die 100 Millionen sind für den Fall gedacht, dass der Bau wieder abgerissen werden muss.......


    100 Millionen Euro soll Tesla an das Land Brandenburg überweisen - als Sicherheit für den Fall, das der nicht genehmigte Fabrikbau in Grünheide wieder zurückgebaut werden muss. Eine erste Frist wurde bis 15. Januar verlängert. Bisher steht das Geld weiter aus.
    Nach wie vor ist nicht klar, ob und wann das Brandenburger Landesumweltamt die in Grünheide (Oder-Spree) entstehende Tesla-Fabrik genehmigt. Umweltminister Axel Vogel (Grüne) sagte dazu am Mittwoch im Umweltausschuss: "Wann die abschließende Entscheidung fällt, kann ich Ihnen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen, weil das Landesumweltamt das ernst nimmt und alles eingehend prüft." Vogel sagte weiter, dass das Amt den achttägigen Erörterungstermin inzwischen ausgewertet habe. Die Ergebnisse würden in das Genehmigungsverfahren einfließen.
    "Hin und Her" um 100 Millionen Euro
    Der Grünenpolitiker bestätigte außerdem, dass Tesla bisher noch nicht die 100 Millionen Euro Sicherheitsleistung gezahlt habe. Das Landesumweltamt fordert die Summe, weil Tesla bisher nur mit vorzeitigen Zulassungen baut. Falls die endgültige Genehmigung wider Erwarten ausbleibt, muss Tesla alles wieder abreißen. Um diesen Rückbau abzusichern, fordert das Landesumweltamt die Sicherheitsleistung nach einem Zahlungsaufschub bis spätestens 15. Januar.

    Axel Steffen, Abteilungsleiter in Umweltministerium, sagte am Mittwoch, es gebe "ein Hin-und-Her" in den Diskussionen. Tesla habe womöglich "unterschätzt, dass das so einfach nicht geht". Er sei aber dennoch zuversichtlich, dass in dieser Woche eine Lösung gefunden werde. Sollte die Sicherheitsleistung nicht rechtzeitig eingehen, will das Landesumweltamt weitere Maßnahmen wie einen Baustopp prüfen......https://www.rbb24.de/studiofrankfurt...sleistung.html


    ........so verdient Tesla sein Geld

    Handel mit Verschmutzungsrechten
    Tesla verdient Milliarden mit Abgasen von Fiat und GM
    Fiat Chrysler und General Motors kaufen CO2-Zertifikate bei Tesla ein. Denn sie fürchten Strafen, weil ihre Autos im Schnitt noch zu viel des klimaschädlichen Gases ausstoßen. Tesla kassiert beim Handel mit diesen Verschmutzungsrechten Milliarden.

    Um sich trotz vieler Autos mit schwacher Umweltbilanz für strengere Abgasvorschriften zu rüsten, haben General Motors (GM) und Fiat Chrysler wohl US-Emissionsrechte von Tesla gekauft. GM und Fiat Chrysler hätten diese Deals schon früher in diesem Jahr offengelegt, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Montag unter Berufung auf entsprechende Dokumente, die im US-Bundesstaat Delaware eingereicht wurden.

    Die Unterlagen enthielten zwar nicht viele Details, es sei jedoch das erste Mal, dass Autohersteller einräumten, sich zum Erreichen strikterer US-Umweltgesetze an Tesla zu wenden, heißt es in dem Bericht. Der Elektroautobauer wiederum habe seit 2010 fast zwei Milliarden Dollar Umsatz durch den Verkauf von Emissionszertifikaten gemacht. Hersteller, die weniger E-Autos im Angebot haben, können ihre Klimabilanz aufbessern, indem sie diese Abgasrechte kaufen.

    Tesla kann das Geld angesichts seiner hohen Fixkosten und drückenden Schulden gut gebrauchen. Zudem hat sich der Aktienkurs seit Jahresende 2018 mehr als halbiert. Einzelne Analysten meinen, dass Tesla mittlerweile eine echter Sanierungsfall sei. Ein GM-Sprecher sagte Bloomberg, der Konzern wappne sich damit für "künftige regulatorische Unsicherheiten". Fiat Chrysler erklärte, so lange die US-Umweltvorschriften nicht mit der Nachfrage nach Autos auf dem Markt in Einklang stünden, sei der Kauf solcher Zertifikate ein probates Mittel. GM und Fiat Chrysler sind in den USA schon länger vor allem mit schweren SUV's und Pick-up-Trucks erfolgreich, die vergleichsweise viel Sprit verbrauchen......https://www.manager-magazin.de/unter...a-1270695.html

    .....es kann durchaus sein, dass Tesla pleite geht und Elon Musk die Autoproduktion bisher lediglich als Fassade aufrecht erhält. Nur so kann er die Zertifikate verkaufen.
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  4. #24
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    AW: Tesla baut Fabrik

    Lediglich der Handel mit Umweltzertifikaten, die ihm von naiven Regierungen geschenkt werden, ist seine Geschäftsgrundlage.
    Mit keinem diesem „Umweltzertifikate" ist der Zustand unserer Umwelt je besser geworden. Nichts als Papier, zu dessen Herstellung auch noch Wälder gerodet werden.
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  5. #25
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    AW: Tesla baut Fabrik

    Es ist erstaunlich wie die Tesla-Aktie seit März 2020 nur noch nach oben schiesst und sich bis heute in ihrem Wert verfünffacht hat - das in weniger als 12 Monaten. Es werden Vergleiche zur Dotcom-Blase gezogen. Ich bezweifle, dass Tesla zukünftig mehr Marktanteile haben wird als Toyota oder der Vokswagen Konzern zusammen.

    https://www.nasdaq.com/market-activity/stocks/tsla

    Marktkapitalisierung: 805.57 Mrd. USD = 662.66 Mrd. EUR
    Volkswagen: 82.13 Mrd. EUR
    Toyota: 25.66 Bio. JPY = 203.4 Mrd. EUR

    Also müsste der Tesla-Investor eine 8x so hohe Dividenden Ausschürrung als bei VW erwarten, bzw, eine 3x höhere als bei Toyota. Das ist aber nicht realistisch, denn die beiden anderen, erfahrenen Autobauer werden die Technik nicht verschlafen (und an Ort und Stelle bleiben) und verfügen bereits über eine bestehende Infrastruktur, sowie Marktanteilen.

    Also ist alles nur Spekulation. Würde Tesla liquidiert werden (Fabriken, Patente etc.), dann bliebe vielleicht ein einstelliger Milliardenbetrag an realem Wert übrig.
    Geändert von abandländer (14.01.2021 um 21:41 Uhr)
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  6. #26
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    AW: Tesla baut Fabrik

    Sollte Tesla durchhalten, wäre der Laden spätestens dann entzaubert, wenn reale Gewinne ausgewiesen werden müssten, die mit den eigenen Produkte erzielt werden. Noch ist sehr viel Fantasie an der Börse.
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  7. #27
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    AW: Tesla baut Fabrik

    Der deutsche Staat will dem reichsten Mann der Welt zig Milliarden Euro schenken. Für den Bau einer Batteriefabrik sollen die Steuerzahler massiv blechen. .........

    Milliarde für den Milliardär? Tesla kann mit üppiger Förderung für Batteriefabrik rechnen
    In Grünheide könnte die größte Tesla-Batteriefabrik der Welt entstehen. Die EU gab Grünes Licht für die Ansiedlung. Daran gekoppelt ist offenbar eine Förderung in Milliardenhöhe. Laut einem Bericht soll das Land Brandenburg ein Drittel übernehmen. Die Landesregierung schweigt dazu.....https://www.maz-online.de/Brandenbur...Milliardenhöhe.

    Tesla will im brandenburgischen Grünheide die größte Batteriefabrik der Welt bauen – und finanziert das Unterfangen mit deutschen Steuergeldern in Milliardenhöhe. Wie ist das möglich?

    Dass Elon Musk ausgerechnet im brandenburgischen Grünheide eine neue Tesla-Fabrik baut, versetzt die deutsche Politik in Verzückung. Bereits seit Beginn des Projekts rollt die Bundesregierung dem US-Amerikaner den roten Teppich aus und räumt ihm allerhand Privilegien ein. So durfte der Unternehmer etwa mit dem Bau seiner Gigafactory beginnen, obwohl er offiziell noch gar keine Genehmigung dafür hat. Sogar die Rodung von ökologisch wertvollen Waldflächen ermöglichte man ihm, ohne zu wissen, ob das Unterfangen am Ende tatsächlich grünes Licht erhalten würde. Wie sehr der Bundesregierung der Tesla-Standort Deutschland am Herzen liegt, zeigt nun ein weiteres Kuriosum – das deutschen Steuerzahlern gehörig gegen den Strich gehen dürfte.
    Europa fördert die eigene Konkurrenz
    Ende Januar 2021 verkündete das Bundeswirtschaftsministerium die Verteilung der diesjährigen IPCEI-Fördergelder. Das "Important Projects of Common European Interest"-Programm wurde 2014 von der EU ins Leben gerufen, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas insbesondere im Bereich von Schlüsseltechnologien zu erhöhen. Dieses Jahr fokussierte man sich auf das Thema Batterieentwicklung. Elf Firmen erhielten eine aus Steuergeldern finanzierte Finanzspritze – darunter auch Teslas geplante Batteriefabrik am Standort Grünheide. Das ist deshalb fragwürdig, weil es sich bei dem Elektroautobauer um ein US-Unternehmen handelt. Das IPCEI-Programm verfolgt indes explizit den Zweck, Europa gegen Wettbewerber aus den USA und China zu rüsten – und fördert nun den ärgsten Konkurrenten im Batterie- und Elektroautogeschäft.
    Förderbetrag für Tesla offenbar in Milliardenhöhe
    Offiziell ist nicht bekannt, wie hoch die Fördersumme für Tesla ausfällt. Das Online-Magazin Businessinsider.de will jedoch aus Regierungskreisen erfahren haben, dass es sich um einen einstelligen Milliardenbetrag handelt. Ein Drittel der Summe stemmt demnach das Land Brandenburg, den Rest übernimmt der Bund. Deutsche Steuerzahler finanzieren somit zu einem beträchtlichen Teil Teslas Batteriefabrik. Laut Wirtschaftsminister Peter Altmaier sei das Ziel des diesjährigen IPCEI-Programms die Realisierung einer europäischen Batterie-Wertschöpfungskette. Deutschland und Europa sollen auf diese Weise wettbewerbsfähige und umweltschonende Batteriezellen entwickeln können. Wie die Förderung des US-Konzerns Tesla in dieses Bild passt, erschließt sich da nicht unmittelbar.

    https://www.computerbild.de/artikel/...-29738319.html
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  8. #28
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    AW: Tesla baut Fabrik

    https://asia.nikkei.com/Spotlight/Mo...for-2021-debut

    It would take roughly 10 minutes to charge an electric vehicle equipped with a solid-state battery, cutting the recharging time by two-thirds. The battery can extend the driving distance of a compact electric vehicle while maintaining legroom.

    Toyota stands at the top of the global heap with over 1,000 patents involving solid-state batteries. Nissan Motor plans to develop its own solid-state battery which will power a non-simulation vehicle by 2028.
    Was Tesla verspricht, hat Toyota schon realisiert.

    The goal is to support the development of a mass-production infrastructure within Japan. Because solid-state batteries use lithium, an element with limited global reserves, the government will assist in procuring the material.

    The rest of the world is following suit. Germany's Volkswagen plans to have production running for solid-state batteries as soon as 2025 via a joint-venture with a U.S. startup.
    Musk hat vermutlich deshalb den Standort Deutschland gewählt:

    In Bolivien liegen die größten Lithiumvorkommen der Welt. Nach dem Wahlsieg des Linkspolitikers Luis Arce könnte das Land den Abbau des begehrten Rohstoffs in Angriff nehmen - zusammen mit deutschen Mittelständlern.
    Warum unterstützt die Deutsche Regierung denn Tesla und nicht Volkswagen?

    2019 hat Volkswagen ein Gemeinschaftsunternehmen mit der QuantumScape Corporation – einem Start-up der Stanford University – gegründet, um Forschung, Produktion und Vermarktung der Feststoffbatterien voranzutreiben.

    https://www.volkswagen-newsroom.com/...fbatterie-4843
    Und wieso ich immer noch nicht an die Zukunft des rein batteriebetriebenen Elekroautos für die Massenmobilität glaube? Weil all die Energie, die z.Z. aus fossilem Kraftstoff gewonnen wird, zusätzlich als elektrische Energie benötigt wird. Weil die meisten Leute ihr Fahrzeug ziemlich um die selbe Zeit laden werden und es dann zu Peaks kommt. Weil Wind- und Sonnenenergie das niemals liefern können. Weil das gesamte Stromnetzs landesweit an die neuen Anforderungen angepasst werden müsste. Weil E-Fuels überall prduziert werden können, wo es die nötige Energie schon gibt, oder diese leicht zu erzeugen ist und der Wirkungsgrad besser ist als der von Wasserstoff (Abgegebebe P bei der Nutzung/Zugeführte P bei der Produktion). Weil die Logistik und Erfahrung für E-Fuels bereits vorhanden ist. Weil es keine neuen Ressourcenkriege und Monopole um Lithium gibt und man davon nicht abhängig wäre (wie jetzt von der OPEC z.B.). usw. usf.
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  9. #29
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    AW: Tesla baut Fabrik

    Vielleicht darf eine wichtige Anmerkung nicht vergessen werden: Die Priorität der Politik liegt z.Z. nicht bei der Energiesicherheit, sondern bei der Dekarbonisierung. Und die muss mit schönen Geschichten von der Zukunft, bzw. Horrorszenarien verkauft werden.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

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  10. #30
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    AW: Tesla baut Fabrik

    Dass der deutsche Steuerzahler dem Multi-Milliardär Elon Musk alles finanziert, gefällt dem aus Südafrika stammenden Tesla-Chef so gut, dass er extra einen Fördermitelmanager sucht.....

    Tesla sucht in Deutschland nach einem „Fördermittelmanager“

    Noch bevor das erste Auto bei Tesla in Deutschland vom Band gerollt ist, sucht das Unternehmen bereits einen „Fördermittelmanager“. Er soll sicherstellen, dass Tesla möglichst jede staatliche Unterstützung mitnimmt. Auf diese Disziplin ist der Konzern spezialisiert.
    Wer gerade in Berlin und Umgebung nach einem neuen Job sucht, landet fast zwangsläufig auch auf der Internetseite von Tesla: Mehr als 300 Stellenausschreibungen sind dort derzeit gelistet, weil der Elektroautobauer von Elon Musk im brandenburgischen Grünheide gerade seine erste europäische Fabrik baut.

    Hier wird fast jeder Beruf gesucht: vom Produktionsmitarbeiter, der später die Autos zusammenschrauben soll, über den Polier für den weiteren Bau des Werks bis zum Mitarbeiter in der Buchhaltung.

    Doch eine Stellenausschreibung sticht aus der Masse der Angebote heraus. Tesla hat in Deutschland bislang zwar noch kein einziges Auto gebaut, ist aber schon auf der Suche nach einem Mitarbeiter, der dafür sorgen soll, möglichst keine Subventionen hierzulande zu verpassen. Gesucht wird dafür ein „Technischer Fördermittelmanager
    Das Unternehmen befeuert damit selbst einen Vorwurf, der Tesla seit der Gründung regelmäßig gemacht wird: Der Elektroautobauer verdiene sein Geld vor allem dank staatlicher Förderung.

    Die Aufgabe, die der gesuchte Mitarbeiter erfüllen soll, ist jedenfalls eindeutig: „Ergebnisverantwortliche Sicherstellung und Optimierung der Dritt- und Fördermittelpotenziale“, heißt es in der Ausschreibung. Und der künftige Mitarbeiter soll auch weitere Kollegen eines Teams führen, sich also nicht allein um die Subventionstöpfe kümmern.

    Der Fördermittelmanager soll dafür nicht nur das Unternehmen „hinsichtlich der einschlägigen deutschen Förderprogramme sowie der Initiativen der europäischen Forschungsförderung“ beraten, sondern es wird auch klar, wie man die staatliche Unterstützung bekommt: „Sicherstellung einer vertrauensvollen und produktiven Beziehung mit den öffentlichen Behörden sowie anderen nationalen und internationalen Stakeholdern durch regelmäßige Kommunikation und Kontaktpflege“ gehört ebenfalls zu den Aufgaben, die sich die Bewerber zutrauen müssen.
    Tatsächlich wird Tesla auch in Deutschland massiv gefördert. Dabei bleibt die Höhe der Subventionen bislang vage. Für die geplante Fabrik in Grünheide soll es neben einer Standortförderung des Landes Brandenburg in Millionenhöhe auch Unterstützung durch das europäische Batteriezellförderprogramm geben.

    In Regierungskreisen heißt es, Tesla könne wie andere Unternehmen mit 25 bis 40 Prozent der Investitionssumme als Förderung rechnen. Das wäre bei rund vier Milliarden Euro Kosten der Batterie- und Autofabrik in Grünheide wohl mehr als eine Milliarde Euro Subvention.

    Hinzu kommt weitere staatliche Unterstützung, die auch anderen Herstellern von Elektroautos zusteht. So fördert Deutschland den Kauf von E-Autos mit bis zu 9000 Euro Umweltbonus, von denen der Staat bis zu 6000 Euro zahlt. Eine weitere Erlösquelle für Tesla sind sogenannte Credits für emissionsfreie Fahrzeuge.
    Da die Elektroautos so behandelt werden, als würden sie kein CO2 ausstoßen, bekommt Tesla staatliche Bonuspunkte, die das Unternehmen an andere Hersteller verkaufen kann, die damit den Ausstoß ihrer Fahrzeugflotte herunterrechnen können.

    Tesla hat dafür ein Abkommen mit Fiat Chrysler geschlossen und soll dafür bis 2022 1,8 Milliarden Dollar bekommen. Dabei handelt es sich zwar nicht um direkte staatliche Subventionen, allerdings sorgt erst die staatliche Regulierung dafür, dass Tesla diese Emissionsrechte verkaufen kann.
    Nicht nur Tesla beschäftigt Mitarbeiter, die sich um die Optimierung staatlicher Förderung kümmern sollen. Auch andere große Konzerne achten darauf, dass keine Subventionsmöglichkeiten ungenutzt gelassen werden. Ungewöhnlich ist allerdings, dass Tesla schon jetzt einen Fördermittelmanager sucht, obwohl noch nicht ein einziges Auto in Deutschland vom Band gerollt ist.

    Wer sich auf den Job in Grünheide bewerben möchte, muss neben einem Uniabschluss und zahlreichen weiteren Fähigkeiten auch reichlich Erfahrung im Subventionsgeschäft mitbringen.

    Wer sich erfolgreich bewirbt, darf dafür „in unserer hochmodernen Gigafactory arbeiten, in der Du die interessantesten Probleme der Welt mit den besten und smartesten Menschen löst, die die Leidenschaft teilen, die Welt zu verändern“, preist sich Tesla selbst an. Dazu gibt es ein „wettbewerbsfähiges Gehalt sowie Tesla-Aktien oder Boni“.
    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...s-Manager.html

    .......wäre Tesla alleine auf den Verkauf seiner eigenen Produkte angewiesen, gäbe es den Laden schon lange nicht mehr
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