Umwelthilfe fordert Fahrverbot für Lieferdienste

Gehen die Amazon-Päckchen künftig schon an der Stadtgrenze zurück? Die Deutsche Umwelthilfe fordert, alle Lieferdienste mit älteren Dieseln aus Stuttgart auszusperren.

Bislang gilt das Diesel-Fahrverbot (Euro-4-Norm und schlechter) für DHL & Co. nicht. Das ärgert Umwelthilfe-Chef Jürgen Resch (59). Zu BILD sagt er: „Es ist absolut unverständlich, dass ausgerechnet die Diesel-Flotte der Paketdienste vom Fahrverbot ausgenommen wurde. Ältere Diesel-Transporter blasen enorm viel Schadstoffe in die Luft!“


Resch: „Es war ein Fehler, auf den guten Willen der Lieferdienste zu setzen. Sie kriegen bis zu 95 Prozent Zuschuss, wenn sie ihre Diesel nachrüsten – und machen‘s trotzdem nicht!“

Der Umwelthilfe-Chef: „Alle Maßnahmen gegen Stuttgarts schlechte Luft waren bisher Placebo. Das werden wir nicht länger hinnehmen.“


Laut Resch würde ein Fahrverbot für Paketdienste auch den Stuttgarter Einzelhandel stärken.

https://www.bild.de/regional/stuttga...7218.bild.html

Herr Resch wird es sich mittlerweile leisten können, zukünftig mehr als 10,-- Euro für ein kleines Päckchen zu zahlen.