Vorab: Mit Zuwanderern sind Flüchtlinge gemeint, auch wenn unter diesen Begriff natürlich auch andere Personen fallen könnten. Könnten, eben, genau dies soll ja suggeriert werden. Man möchte vom Begriff "Flüchtlinge" weg, nachdem mit diesem zuvor "Asylbewerber" und "Asylanten" ersetzt wurde. Nun also die Zuwanderer.

Keine Lösung für Fachkräftemangel: Zuwanderer haben kaum Interesse an Pflegeberufen

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) war in den vergangenen Wochen auf Tour, um ausländische Fachkräfte anzuwerben. Sein letztes Ziel: Mexiko. Denn es gilt 50.000 unbesetzte Pflegestellen in Deutschland zu füllen.
Dazu meint Spahn:
„Wir haben einen riesigen Bedarf an Pflegekräften in Deutschland, alleine 50.000 bis 80.000 offene Stellen schon jetzt“, sagt Spahn. „Das Geld wäre da, aber der Arbeitsmarkt ist leergefegt. Und deswegen brauchen wir auch Pflegefachkräfte aus anderen Ländern, die bei uns mit anpacken wollen.“
Auch der Kosovo, die Philippinen oder Brasilien zählen zu Spahns Plan, Pflegekräfte aus dem Ausland nach Deutschland zu lotsen....


Doch wie steht es um die Beschäftigung derjenigen, die bereits nach Deutschland zugewandert sind? Wie attraktiv ist der Pflegesektor für diese Menschen?
Eine Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Anfrage des AfD-Politikers Axel Gehrke lag der WELT nun vor.


Die untersuchte Gruppe umfasst Staatsbürger der acht wichtigsten Asylherkunftsländer, diese sind Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien.


...arbeiteten 2018 rund 1,8 Prozent der Staatsbürger aus den wichtigsten Asylherkunftsländern in der Pflege. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Entwicklung konstant. Zwischen 2015 und 2017 lag der Anteil zwischen 1,8 und 2,1 Prozent. Die Mehrzahl arbeitete als Helfer.

Die Bundesregierung teilte mit, keine „spezifischen Maßnahmen“ zu planen, um Asylberechtigte vermehrt in Engpassberufe, insbesondere in der Alten- und Krankenpflege, in Beschäftigung zu „drängen“.
Diese würden, wie auch anerkannte Flüchtlinge, „je nach ihren bereits vorhandenen Kenntnissen und Fähigkeiten sowie ihren individuellen Neigungen passgenau gefördert und in Arbeit vermittelt“.

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Karin Maag (CDU), gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, plädiert dafür, von gezielter Anwerbung abzusehen.
Nicht jeder kann und will pflegen. Es schadet dem Beruf, wenn wir Menschen drängen, die kein Interesse daran haben“, sagte Maag.
Es sei allerdings richtig, dass beispielsweise in Bayern ausgewählte abgelehnte Asylwerber in Deutschland bleiben könnten, solange sie einen Arbeitsvertrag haben, gut integriert sind und die deutsche Sprache beherrschen.

https://www.epochtimes.de/politik/de...-a3041952.html