Immer mehr Deutsche haben regelrecht Angst ihre Meinung zu äußern. Entsprechende Umfragewerte zeigen das erschreckende Ausmaß...……

Bunt, tolerant und weltoffen wollen die Deutschen sein. Doch wenn es um die Freiheit zur eigenen Meinung geht, hört der Spaß schnell auf!Man könne seine Meinung zu bestimmten Themen nicht oder nur mit Vorsicht frei äußern, sagten 78 Prozent der Deutschen jüngst in einer Allensbach-Umfrage (FAZ), gut zwei Drittel (69 %) äußerten sich Anfang der Woche bei einer Sachsen-Umfrage von Infratest (MDR) ähnlich.
Und auch in der jüngsten Shell-Jugendstudie beklagen 68 Prozent der Jugendlichen (12–25 Jahre), dass man nicht offen über zum Beispiel Migrationsprobleme diskutieren könne.
Deutschland, ein Land der Duckmäuser und der Meinungspolizei?



„Ein wichtiges Thema“, sagt FDP-Chef Christian Lindner (40) zu BILD. Als er unlängst über geregelte Migration, Autos und Steuersenkungen sprach, habe man ihm später zu seinem Mut gratuliert.Darf es in einem freien Land Mut zur Meinung brauchen?„Das zeigt, dass viele das Spektrum erlaubter Meinungen als eingeschränkt empfinden“, so Lindner. Sein Rat: sich von „Shitstorm-Kultur nicht einschüchtern lassen“!Schon im Januar 2019 hatte Handball-Star Stefan Kretzschmar (46) mit seiner Aussage für Wirbel gesorgt. Stefan Kretzschmar: „Wir haben keine Meinungsfreiheit im eigentlichen Sinne.“


Äußere man sich gesellschaftskritisch, müsse man mit Repressalien rechnen. „Es sei denn, es ist die Mainstream-Meinung, wo man sagt ,wir sind bunt‘ und ,Refugees welcome‘, wo man gesellschaftlich eigentlich nichts falsch machen kann.“Das sieht auch Politikwissenschaftler Werner Patzelt (66, CDU) so. „Natürlich kann man in Deutschland seine Meinung frei äußern. Man hat aber mit sozialen Folgekosten zu rechnen, die sehr hoch sein können.“ Viele zögen deshalb „das Beschweigen ihrer Meinung dem Reden vor. Das freut zwar jene, die unerwünschte politische Positionen verstummen lassen wollen, (...) am Wahltag rechnen die dann ab, nämlich durch politisch erst recht unwillkommenes Wahlverhalten.“
Der Schriftsteller und Jurist Bernhard Schlink (75) brachte es in einem FAZ-Aufsatz auf den Punkt: „Die Engführung des Mainstreams, die Kommunikationslosigkeit zwischen ihm und den Rechten und der AfD hatte und hat ihren Preis. Sie hat die Rechten und die AfD nicht schwächer gemacht, sondern stärker.“........

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…. es ist mittlerweile wie in der DDR.