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    Städte und Gemeinden als Konkurrenten auf dem Mietwohnungsmarkt

    Es kollabiert der Wohnungsmarkt und die Städte und Gemeinden konkurrieren auch noch mit den Bürgern um die letzten freien Wohnungen:

    Geflüchtete
    Stadt Ludwigsburg mietet Wohnraum für 500 Ukrainer an

    Mit 1000 Menschen aus der Ukraine rechnet die Stadt Ludwigsburg in den nächsten Wochen. Für 500 von ihnen stehen bereits städtisch angemietete Unterkunftsplätze zur Verfügung. Turnhallen und Asylbewerberunterkünfte sollen das letzte Mittel bleiben, so Oberbürgermeister Matthias Knecht.


    Ludwigsburg. Der Krieg in der Ukraine lasse einen mit einer Mischung aus Wut und Ohnmacht zurück, denn die Einflussnahme vor Ort sei limitiert, so Oberbürgermeister Matthias Knecht bei einem Pressegespräch. Gleichzeitig könne man aber direkt in Ludwigsburg konkret Menschen helfen. „Wir erleben ein unglaubliches Engagement von Freiwilligen, aber auch von Mitarbeitern der Stadtverwaltung“, so Knecht. Er rechnet damit, dass der Krieg auch die Stadt Ludwigsburg mindestens noch zwei Jahre beeinflussen wird. In den nächsten Wochen werden laut Schätzungen der Stadt rund 1000Ukrainer in Ludwigsburg ankommen.Zuerst erwischt es die Großstädte, aber wir merken auch hier, dass der Druck wächst“, so Knecht.


    Unterkünfte: 121Menschen wurden laut Stadt bereits an private Unterkünfte in Ludwigsburg vermittelt. Für weitere 500Personen hat die Stadt nun Unterkunftsplätze angemietet. Dazu zählen Hotels, von Bauträgern angebotene Unterkünfte, Gewerbegebäude und Privatwohnungen. Um für die Vermieter mehr Sicherheit und Struktur zu geben, biete die Stadt derzeit allen, die bereits privaten Wohnraum zur Verfügung gestellt haben, einen Mietvertrag an. „Wir bitten darum, uns weitere Gebäude, Zimmer und Wohnungen mitzuteilen“, so Knecht. Sowohl Zimmer als auch Wohnungen werden gesucht, ob möbliert oder nicht.

    Massenunterkünfte wie Sporthallen gibt es in Ludwigsburg nur im Notfall

    Das Ziel der Stadt sei es, solange wie möglich Massenunterkünfte wie Sporthallen zu vermeiden. Auch die Asylbewerberunterkünfte seien, so Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz, „nur ein Überlaufbecken“. Wenn allerdings ein Bus oder mehrere Busse in Ludwigsburg ankommen würden, bliebe nichts anderes übrig, als auch Turnhallen zu belegen. Die Stadt sei auch bereits in der Vorplanung, Modulbauten zur Unterbringung der Geflüchteten aufzubauen. „Gerade klären wir, wo das möglich wäre“, so Schmetz.


    Um die Unterbringung der Geflüchteten zu realisieren, wird der Bund anteilig Kosten der Kommunen übernehmen. Bis jetzt gebe es aber noch keine verbindliche Zusage, so Schmetz. Das sei dringend notwendig. Aber: „Wir wollen helfen, das wird nicht an den Finanzen scheitern“, betont der Oberbürgermeister. Wer eine Wohnung zu vermieten hat, kann dies hier melden.


    Anlaufstelle: Wenn Geflüchtete in Ludwigsburg ankommen, müssen sie sich bei verschiedenen Stellen melden. Die Stadt plant derzeit eine Anlaufstelle für alle notwendigen Schritte: Ankunft, Erstberatung, Registrierung und Wohnungszuteilung. Einen Standort dafür gibt es noch nicht. „Wir wollen etwas in der Nähe des Rathauses“, so Schmetz. Man sei bereits in Kontakt mit Vermietern der Leerstände in der Innenstadt.

    Stadt denkt über Spielgruppen für die Kinder nach

    Kinderbetreuung: Es sind vor allem Frauen und Kinder, die aus der Ukraine flüchten. Deshalb macht sich die Stadt auch Gedanken, wie die Kinder betreut werden können. „Wir denken gerade eher an Spielgruppen“, sagt Schmetz. Dafür werden Nebenräume in Kitas, Gemeindehäuser oder Gewerbeflächen gesucht. Natürlich könnten Ukrainerinnen ihre Kinder auch in den Kitas direkt anmelden, so die Erste Bürgermeisterin. Sie stünden dann gegebenenfalls genauso auf der Warteliste wie alle anderen auch.


    Übersetzer: Der ehrenamtliche Dolmetscherdienst komme an seine Kapazitätsgrenzen, so Renate Schmetz. Allerdings gebe es auch viele russisch-stämmige Menschen, die helfen wollen. Da viele Ukrainer sowohl Ukrainisch als auch Russisch sprechen, werden Übersetzer für beide Sprachen gesucht.

    https://www.lkz.de/lokales/stadt-lud...id,678165.html

    So ist die Lage in und um Ludwigsburg: Wohnungen sind insgesamt Mangelware, ob bezahlbar oder illusorisch teuer. Die Mieten sind auch im einfachen Wohnungssegment überteuert und steigen weiter. Angestellte ziehen nicht mehr um, weil sie keine Wohnung finden.
    Frauen können nicht an ihren Arbeitsplatz zurück, weil sie keinen Kita-Platz finden.

    Was macht der Staat in Form der Gemeinde- und Stadtverwaltungen: Er konkurriert mit besseren Bedingungen um Wohnraum und er bindet Personal in den Kitas, damit die Warteplätze für Berufstätige noch länger werden.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Städte und Gemeinden als Konkurrenten auf dem Mietwohnungsmarkt

    Nicht überall in der Ukraine ist Krieg. Bei uns sitzen noch die Syrer und Afghanen. Sollen die erstmal nach Hause fliegen. Leisten können die es sich m.W. ohne weiteres.

  3. #3
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    AW: Städte und Gemeinden als Konkurrenten auf dem Mietwohnungsmarkt

    Wenn der Staat als Mieter der Wohnungen auftritt und dann an Migranten " untervermietet", entstehen enorme Folgekosten. Die Erfahrungen zeigen, dass Migranten nicht sonderlich sorgsam mit der Mietsache umgehen. Schon nach wenigen Jahren sind die Wohnungen derart runtergewohnt, dass eine Grundsanierung erforderlich ist.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Städte und Gemeinden als Konkurrenten auf dem Mietwohnungsmarkt

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Wenn der Staat als Mieter der Wohnungen auftritt und dann an Migranten " untervermietet", entstehen enorme Folgekosten. Die Erfahrungen zeigen, dass Migranten nicht sonderlich sorgsam mit der Mietsache umgehen. Schon nach wenigen Jahren sind die Wohnungen derart runtergewohnt, dass eine Grundsanierung erforderlich ist.
    Und die zahlt ja die Stadt mit den Geldern der Steuerzahler.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  5. #5
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    AW: Städte und Gemeinden als Konkurrenten auf dem Mietwohnungsmarkt

    solange die es sich bieten lassen ..

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