Das ZDF strahlt derzeit die dritte Staffel der Reihe "Schuld" aus, die auf Büchern des Strafverteidigers Ferdinand von Schirach beruht. Die linksradikale Zeitung taz hat sich nun mit der Sendung befasst...………….

Manche Menschen werden in ihrem Leben zu Opfern. Wie zum Beispiel die 15-jährige Larissa Leibhold. Ein Nachbar vergewaltigt sie, Leibhold wird schwanger, neun Monate später gebärt sie ihr Kind auf der Toi.lette, verliert es genau da. Ein Gericht klagt sie später wegen Kindstötung an.Oder Sheryl. Unbekannte überfallen sie beim Joggen im Park, vergewaltigen und töten sie.
Larissa Leibhold und Sheryl sind keine echten Personen. Sie sind Figuren in der neuen Staffel
von „Schuld“
, einer Krimiserie nach dem gleichnamigen Erzählband von Bestseller.autor Ferdinand von Schirach. Die Staffel startet am Freitag im ZDF...……..
Was aber, wenn Schirach einfach Voyeurismus bedient, das Leid anderer zur einfachen Unterhaltung nutzt, und niemand es bemerkt?......
Aus einer privilegierten Position –
unbeteiligter, weißer, alter Mann
am Rande des Geschehens – entsteht nichts weiter als die Abbildung vom Leid anderer..........
Tatsächlich sind es oft Frauen, deren Schicksal es in „Schuld“ werden muss, Opfer von Gewalt und Verbrechen zu sein – und zwar einfach, weil sie Frauen sind. Es ist dieselbe einfache Rechnung, die sich durch einen Großteil der Krimiliteratur zieht:
Du bist eine Frau, du bist ein Opfer. .........

https://taz.de/ZDF-Krimireihe-Schuld/!5622573/


…...locker wird das neue Feindbild der Linken eingestreut: alte, weiße Männer. Die Autorin ist zumindest eine vernagelte, linke Ideologin. Sollte ich zwischen Büchern des Herrn Schirach und Rosamunde Pilcher wählen müssen, dann würde ich sicher nicht zum Buch der Pilcher greifen.