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  1. #1
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    SPD will nach links

    Die SPD macht sich bereit für eine Koalition mit den Grünen und Linken. Anders ist die Aussage, sich stärker nach links zu orientieren, nicht zu verstehen. Derzeit touren die Kandidaten für den SPD-Vorsitz durch die Lande um sich einer breiten Schicht der SPD-Mitglieder zu präsentieren. Und da kommen die linken Positionen besonders gut an. All das, was die SPD unter Schröder hinter sich gelassen hatte. Schröder hatte sich Tony Blair aus GB zum Vorbild genommen, der die angestaubte Labour-Party erneuern wollte und in die gesellschaftliche Mitte führte. Auf einmal war es auch für Banker "in", diese neue Labour-Party zu wählen und so schaffte Blair den Weg an die Regierung. Schröder eiferte ihm nach, ließ die Stammwähler im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und sprach verstärkt die Mittelschicht an. Auch er gewann deshalb die Wahl. Sein Fehler war es, das alte Wählerklientel zu verraten und letztlich auch mit seiner Agenda 2010 zu bekämpfen.
    Nun bekommen vor allem die Linken bei dieser Kandidatentour besonders viel Applaus. Schuldenmachen, Geld für all jene, die erst durch die SPD-Politik verarmt und in Not geraten sind. Natürlich sagt niemand, wie all das zu finanzieren ist. Steuererhöhungen sind unausweichlich. Es wird dringend Zeit, dass sich die CDU an ihre erfolgreichen Grundsätze erinnert und die ablehnende Haltung gegenüber der AfD aufgibt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: SPD will nach links

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Natürlich sagt niemand, wie all das zu finanzieren ist. Steuererhöhungen sind unausweichlich. Es wird dringend Zeit, dass sich die CDU an ihre erfolgreichen Grundsätze erinnert und die ablehnende Haltung gegenüber der AfD aufgibt.
    Ich denke die „berufsaktiven Menschen“ ahnen schon, dass sie dafür Blechen werden. Deshalb wählen einige auch in ihrem Interesse und nicht im Interesse der SPD oder der Grünen oder der Linken. Dazu ist das Wahlrecht schliesslich auch gedacht, vorausgesetzt, es gibt eine Wahl. Gemäss der gestiegenen Wahlbeteiligung, muss davon ausgegangen werden, dass das erweiterte Angebot in der Parteienlandschaft mittlerweile auch Menschen anspricht, die sich zuvor durch niemanden politisch vertreten sahen. Und das ist gut und gehört zu einer gesunden Demokratie.

    Schröder hätte damals einfach zugeben müssen, dass er in der falschen Partei ist und in die FDP oder CDU wechseln. Ich kenne seine Biografie zu wenig, vermutlich gehört er auch zur Gattung Karrierepolitiker, der privatwirtschaftlich nichts geleistet hat, dafür eine politische Karriere hingelegt hat. Dies und die Parteien, die quasi mit der wirtschaftlichen und medialen Elite verschmolzen sind, stellen den Kern des Dilemmas dar. Das ursprüngliche Klientel wird nicht mehr bedient, die Altparteien betreiben Politik für einen kleinen elitären Zirkel von Karrierepolitikern, Globalistischen „Investoren“, wobei v.A. die öffentlichen Medien ebenfalls gleichgeschaltet sind - wagt es eine Moderatorin von der Propaganda abzuweichen, und sei es auch nur ein Versprecher, wird sie aussortiert - politische Säuberung, Berufsverbot - der eigenen Karriere zu liebe, Spuren alle, in den Medien, den Parteien und selbst Tönnies ... sonst ist man weg vom Fenster. Je kleiner desto eher. Und wer diese quasi diktatorischen und verfilzten Zustände unhaltbar findet, der kann sich neuerdings eine Stimme verschaffen, indem er seine Stimme einer unbelasteten und dieser Merkmale unverdächtigen, neuen Partei gibt, die den Laden etwas aufmischt und die Sesselkleber vor Panik aufspringen lässt. Und sei es nur aus Protest, denn dieser wird so ganz bestimmt gehört!
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  3. #3
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    AW: SPD will nach links

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    All das, was die SPD unter Schröder hinter sich gelassen hatte. Schröder hatte sich Tony Blair aus GB zum Vorbild genommen, der die angestaubte Labour-Party erneuern wollte und in die gesellschaftliche Mitte führte. Auf einmal war es auch für Banker "in", diese neue Labour-Party zu wählen und so schaffte Blair den Weg an die Regierung. Schröder eiferte ihm nach, ließ die Stammwähler im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und sprach verstärkt die Mittelschicht an. Auch er gewann deshalb die Wahl. Sein Fehler war es, das alte Wählerklientel zu verraten und letztlich auch mit seiner Agenda 2010 zu bekämpfen.
    mit der pre-schröderianischen Ära bringe ich die Helmut Schmidt'sche SPD in Verbindung und die war eindeutig demokratischer als die Partei des Steigbügelhalters Stamokap-Benneters(Stamokap=staatsmnopolistischer Kapitalismus = Zentralbegriff der offiziellen 'Imperialismus'kritik der verfassungsfeindlichen SED aka PDS aka Linke).

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