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  1. #1
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    Heil (SPD) plant "Arbeit-von-morgen-Gesetz"

    Heil plant "Arbeit-von-morgen-Gesetz"

    ...
    Arbeitnehmer in Deutschland sollen nach dem Willen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in einer Konjunkturkrise besser vor dem Verlust ihres Jobs geschützt werden. "Für den Fall, dass es sich nicht nur um eine Konjunkturabkühlung handelt, wollen wir uns auch für den Krisenfall wappnen", sagte Heil. Der SPD-Politiker stellte Grundzüge eines geplanten "Arbeit-von-morgen-Gesetzes" vor, das er im Herbst vorlegen wolle. Kurzarbeitergeld soll leichter fließen, Qualifizierung stärker öffentlich gefördert werden.
    "Wir werden alle Instrumente zur Verfügung haben, die wir brauchen, um eine konjunkturelle Krise auf dem Arbeitsmarkt flankieren zu können", sagte Heil während einer Sommerreise vor Journalisten. Zugleich wolle er die Arbeitnehmer mit dem Gesetz in die Lage bringen, den Wandel von Jobs durch digitale Technologien und ökologische Erfordernisse mitzugehen. Heil sprach von einem "Instrumentenkasten, damit wir dafür sorgen, dass die Beschäftigten den Anschluss nicht verlieren".
    Das Gesetz soll nach seinen Worten vor allem am seit Jahresbeginn geltenden Qualifizierungschancengesetz anknüpfen. Durch dieses Gesetz kann die Bundesagentur für Arbeit (BA) Weiterbildungskosten zumindest teilweise übernehmen. Die Arbeitgeber erhalten Lohnkostenzuschüsse, wenn sie ihre Beschäftigten während der Weiterbildung unter Fortzahlung des Arbeitsentgelts freistellen. Größere Unternehmen müssen sich stärker beteiligen als kleine oder mittlere. Außerdem will Heil den Einsatz von Kurzarbeitergeld erleichtern, nachdem das Instrument geholfen hatte, eine massive Ausweitung der Arbeitslosigkeit infolge der Finanzkrise 2008 zu verhindern.
    Kurzarbeit mit Qualifizierung

    Heil kündigte an, wo immer es gehe, solle künftig Kurzarbeit auch mit Qualifizierung verbunden werden. So solle das Qualifizierungschancengesetz durch eine "zweite Förderlinie" erweitert werden: Höhere Zuschüsse der BA für die Qualifizierung sowie zum Lohn sollen möglich werden.
    Zudem sollen Beschäftigte in einem Unternehmen, in dem sie eigentlich keine dauerhafte Perspektive mehr haben, zunächst mit öffentlicher Förderung im Betrieb bleiben können. Auch bei dieser "Perspektivqualifizierung" soll es Zuschüsse sowohl zur Weiterbildung als auch zum Lohn geben.
    Wenn ein Unternehmen Beschäftigte in eine Transfergesellschaft überführt, weil sie im angestammten Betrieb keine Perspektive mehr haben, soll dort längere Weiterbildung ermöglicht werden. Heute geltende Regeln - etwa die, dass Betroffene mindestens 45 Jahre alt sein müssen - sollen gelockert werden.
    Für den Fall, dass Arbeitnehmer in einer Konjunkturkrise Kurzarbeitergeld beziehen und in einer Weiterbildung sind, soll es ferner erleichtert werden, dass die Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgebers vom Staat übernommen werden. Erleichterungen beim konjunkturellen Kurzarbeitergeld sollen im Krisenfall schnell eingeführt werden können.

    https://www.n-tv.de/politik/Heil-pla...e21202786.html
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Heil (SPD) plant "Arbeit-von-morgen-Gesetz"

    Aha, so schlimm steht es also schon.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Heil (SPD) plant "Arbeit-von-morgen-Gesetz"

    Die Folgen der Deindustrialisierung. Vielleicht wird manchen bewusst, welchen sozialen Sprengstoff das beinhalten könnte, insbesondere bei gleichzeitigem Massenimport von Versorgungssuchenden. Da wird der Sozialstaat auf seine härteste Probe gestellt.
    [/Zugleich wolle er die Arbeitnehmer mit dem Gesetz in die Lage bringen, den Wandel von Jobs durch digitale Technologien und ökologische Erfordernisse mitzugehen
    Was "digitale Technologien" angeht, so meinte ich, hat gerade Deutschland völlig verschlafen. Diesen Rückstand wird Deutschland nicht mehr rechtzeitig einholen. Dazu müsste man die nötige Infrastruktur schaffen, was wohl Voraussetzung wäre. Beim Glasfasernetz liegt man noch hinter Polen, Ungern, Mexiko, Türkei, Spanien und Italien.

    Die Kernindustrie war die Autoindustrie. Wenn diese aus "ökologischen" Gründen zerstört wird, dann damit auch die Jobs. Wieviel der Stellen wurden unmittelbar durch die DUH und ihrem Kampf gegen den Diesel vernichtet? Nun soll die Elektromobilität gefördert werden? Ausländische Herstellen produzieren viel günstiger - allem voran chinesische, vielleicht kaufen die ja noch Volkswagen, so wie schon Volvo. Die "Seltenen Erden", die ja so ökologisch abgebaut werden, stammen grösstenteils aus China (sind mittlerweile zur strategische Ressource avanciert), da passt es doch, dass sich China diesen Markt sichert. Asien ist sowieso dabei den Westen wirtschaftlich und Technologisch (dort erkennt man den Wert von Bildung eben noch) zu überholen - sofern das nicht schon geschehen ist.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  4. #4
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    AW: Heil (SPD) plant "Arbeit-von-morgen-Gesetz"

    Erst wenn alles zerstört ist, werden die Gutmenschen merken, was sie angerichtet haben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #5
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    AW: Heil (SPD) plant "Arbeit-von-morgen-Gesetz"

    Dummerweise trifft es nicht nur sie, sonst wäre es gerecht, sie reissen die anderen gegen deren Willen mit. Weil sich diese Anderen zu wenig wehren? Ich meine, die Flogen waren absehbar, dass es nicht funktioniert, dass „wir schaffen das“ eben kein Konzept ist - kam es nun überraschend? Nicht für diejenigen, die mit gesundem Menschenverstand „gesegnet“ sind. Ebenso wenig überraschend wie 2015, wo nicht gleich reagiert wurde - und wenn sie nicht über den Balkan kommen, dann eben übers Mittelmeer - immerhin reagieren jetzt einige, mit Seehafenschliessung, weil die Zustände in Teilen Italiens und Malta unhaltbar geworden sind, so dass gar keine andere Möglichkeit besteht. Aber Verständnis von den „befreundeten Staaten“? Fehlanzeige.
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