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    Deutscher Naturschutzfonds: Foltern für den Artenschutz?

    Deutscher Naturschutzfonds Foltern für den Artenschutz?

    Mit einem Prestigeprojekt will die Bundesregierung Naturparks in Entwicklungs- und Schwellenländern schützen. Doch Recherchen zeigen: Partner der Initiative begehen wohl Menschenrechtsverstöße gegen Indigene.
    Und das passiert durch den Naturschutzfonds:

    Zuerst kamen die Fesseln, dann die Hiebe mit Gürteln, dann das Waterboarding. So schildert der indigene Jäger Mingo Bernard einen Vorfall aus dem Jahr 2021...Parkranger hätten ihn und drei andere Männer im Regenwald aufgegriffen und gefoltert, in das Wasser eines Flusses gedrückt und ein Ertrinken simuliert....Einer seiner Begleiter bestätigt die Details.
    Die Menschen werden am Betreten ihres angestammten Landes mit Gewalt gehindert - mithilfe des deutschen Naturschutzfonds:

    Für Mingo Bernard sind die Parkranger "Banditen" und "schlechte Menschen". Er zeigt sein eingerissenes linkes Ohr. Die Ranger, die er für seine Verletzungen verantwortlich macht, gehören zur Naturschutzorganisation African Parks Network. Als Grund für die Waterboarding-Folter hätten die Parkranger angegeben, Bernard und die anderen seien zu tief in einen verbotenen, besonders geschützten Bereich des Parks vorgedrungen. Der Park ist in verschiedene Zonen eingeteilt. Die Randzone dürfen Einheimische eigentlich zur Nahrungssuche nutzen.
    In den Dörfern um Badekok in der Republik Kongo finden sich weitere Berichte über Misshandlungen durch Parkranger. Eine Frau schildert ihre Vergewaltigung. Ein Bananenpflanzer zeigt Narben auf seinem Rücken, die von einer Folter mit brennenden Fackeln stammen sollen. Andere erzählen von Schlägen, Fesseln, Raub und Brandschatzung.
    Das Deutsche Entwicklungsministerium weiß darüber Bescheid:

    Auf Anfrage bestätigt das Entwicklungsministerium, von Vorwürfen zu Menschenrechtsverstößen zu wissen. Sie hätten sich "im Laufe der Untersuchungen in zwei Fällen erhärtet". Darauf habe African Parks unter anderem mit "internen Untersuchungen", "Entlassungen" und "menschenrechtlichen Auffrischungstrainings" reagiert.
    und zahlt natürlich weiter. Kein Grund, diesen Fonds einzustellen, obwohl die Menschen damit von ihrem Land vertrieben werden:

    Außerdem seien die Fälle der kongolesischen Justiz übergeben worden.African Parks verweist auf einen "Null-Toleranz-Ansatz", den es verfolge. Trotz aller Bemühungen "kann Missbrauch leider vorkommen", so die Organisation
    Der Jäger Mingo Bernard fürchtet dennoch um sein Leben, sollte er wieder zu weit in den Regenwald hineingehen - und das, obwohl sein Volk, die indigenen Baka, seit Generationen von den Früchten und Tieren des Waldes lebt. Wegen der Gewalt von African Parks sei das nun kaum noch möglich. "Deutschland sollte die Parkranger nicht mehr finanzieren", fordert er.
    Die Zonen sind eine deutsche Erfindung:

    Das Bundesentwicklungsministerium hat den Legacy Landscapes Fund Ende 2020 ins Leben gerufen. Der Grund: Eine Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Die globale Artenvielfalt sinkt dramatisch, pro Tag sterben schätzungsweise bis zu 150 Pflanzen- und Tierarten aus.
    Inzwischen fördert der Fonds sieben als besonders wertvoll eingestufte Schutzgebiete. Jeder Park bekommt eine Million US-Dollar pro Jahr. Vor Ort übernehmen internationale Naturschutzorganisationen wie African Parks die konkreten Aufgaben - und werden dafür aus dem Fonds bezahlt.
    Bis 2030 soll rund eine Milliarde US-Dollar zur Verfügung stehen. Auch die damalige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) warb prominent um weitere Beteiligungen für das Leuchtturmprojekt. Das Geld verwaltet eine eigens dafür eingerichtete gemeinnützige Stiftung: die Stiftung "Internationaler Naturerbe Fonds - Legacy Landscapes Fund".
    Die ausgewählten Schutzgebiete liegen in Afrika, Asien und Südamerika. Eines davon ist der Madidi-Nationalpark in Bolivien. Er gilt als eines der artenreichsten Schutzgebiete der Welt. Eine Studie zählte in den Flüssen des Parks mehr als 300 Fischarten. Doch Fischer wie Oscar Lurici klagen, es würden immer weniger. Die Siedlung der indigenen Gemeinschaft Ese Ejjas liegt am Rande des Parks. Die Ese Ejjas leben vom Fischfang.
    Das Problem: Goldgräber buddeln sich mit Nassbaggern immer näher an das Herz des Madidi heran. Die Zuflüsse des Parks sind mit Quecksilber belastet
    Denn Bolivien ist eines der wenigen Länder, die den Einsatz von Quecksilber im Bergbau erlauben. Dennoch zeigen interne Dokumente zum Projekt in Bolivien, dass 46,4 Prozent der Fördermittel über Umwege an den bolivianischen Staat fließen sollen. Empfänger ist die staatliche Naturschutzbehörde SERNAP. Sie soll nun mit dafür sorgen, dass die deutschen Umweltziele umgesetzt werden.
    "Manchmal macht es die Sache schlimmer, wenn die Ressourcen kommen, unter solchen Bedingungen", sagt der Umwelt- und Politikwissenschaftler Marco Gandarillas.
    Also werden mit den Geldern NGO´s und deren Hauptamtliche gefördert.

    Und damit alles so bleibt wie es ist und die Gelder in die Hände der Freunde fließen können:

    Lokale Ranger berichten außerdem, dass sie den illegalen Bergbau im Madidi nicht unabhängig melden können. Ansonsten drohten Repressalien - unter anderem von SERNAP, ihrem eigenen Arbeitgeber, dem deutschen Partner. Ein Parkranger erzählt beispielsweise, er sei zwangsversetzt worden
    Interne Dokumente aus dem Bundesentwicklungsministerium zeigen: Obwohl öffentlich die Rechte indigener Gruppen betont werden, wissen die Beamten im Entwicklungsministerium und bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) offenbar früh, dass Menschenrechtsverletzungen bei dem Projekt wahrscheinlich sind.

    Schon vor dem Start des Legacy Landscapes Funds hatte es intern immer wieder Warnungen gegeben. Die KfW schätzte die allgemeinen Risiken der Förderung als "potenziell hoch" ein und warnte vertraulich, es könnten für indigene Gemeinschaften "Menschenrechtsrisiken entstehen".
    Die EU beteiligt sich bis heute nicht, obwohl Deutschland intensiv darum warb. In einer internen Mail vermerken deutsche Beamte: "Aufgrund der Menschenrechtsproblematik in den Schutzgebieten ist auch die EU-Kom (EU-Kommission, Anm. d. Redaktion)sensibilisiert."
    Profiteure wurden an interner Prüfstudie beteiligt

    Trotzdem halten Ministerium und KfW an den Plänen fest. Aber die Beamten wollen sich absichern. Die KfW fordert vor der Förderung eines Schutzgebietes eine unabhängige Studie, die vor Ort die Menschenrechtssituation überprüft.
    Aus der internen Korrespondenz geht allerdings hervor, dass in verschiedenen Ländern die lokalen Partner-NGOs an der Erstellung der Studien eng beteiligt worden sind - auch Mitarbeiter von African Parks in der Republik Kongo, der Organisation, der nun Folter vorgeworfen wird.
    Das Bundesentwicklungsministerium bestätigt die Beteiligung von African Parks an der Studie, sieht deren Aussagekraft aber nicht beeinträchtigt. Laut African Parks sei lediglich die Logistik der Studie unterstützt worden.
    Dem Ministerium zufolge konnten mit dem Legacy Landscapes Fund bereits "zahlreiche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden": In der Republik Kongo nehmen demnach zum Beispiel 2.200 Kinder pro Jahr an Umweltschulungen teil. In Bolivien habe man die Produktion von Schattenkaffee und Vikunja-Wolle gefördert.
    Bei den Vereinten Nationen in New York kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz zuletzt an, dass Deutschland ab 2025 jährlich insgesamt 1,5 Milliarden Euro für den internationalen Biodiversitätsschutz bereitstellen werde. Entwicklungsministerin Svenja Schulze sagte dazu: "Ambitionierter Naturschutz ist zugleich auch kluge Entwicklungspolitik."
    https://www.tagesschau.de/investigat...igene-100.html

    Links-rot-grüne Politik geht immer mit einem ungeheuerlichem Maß an Korruption einher, wahrlich international. Denn irgendwo sitzt immer einer, der das Geld zugeschustert bekommt. National ist nur die Arbeitsleistung, auf der die Abgaben, mit denen die Genossen und die Grünen in aller Welt finanziert werden, fußen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Deutscher Naturschutzfonds: Foltern für den Artenschutz?

    Das ist die grüne Politik: Ideologisch basierte Menschenrechtsverletzungen werden in Kauf genommen. Überhaupt stört der Mensch, also muss er weg. Ökofaschisten eben.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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