Chaos im deutschen Stromnetz An mehreren Tagen im Juni wurde in Deutschland der Strom knapp

Im vergangenen Monat wurde an einigen Tagen mehr Strom benötigt, als zur Verfügung stand. Andere europäische Länder kamen Deutschland zu Hilfe – nun läuft die Suche nach den Ursachen. Ein Blackout habe aber nicht gedroht .




Im Juni ist es im deutschen Stromnetz mehrfach zu kritischen Zuständen gekommen. Europäische Partnerländer mussten einspringen, um die Stromversorgung in Deutschland zu sichern. „Die Lage war sehr angespannt und konnte nur mit Unterstützung der europäischen Partner gemeistert werden“, teilten die Übertragungsnetzbetreiber am Dienstag mit. Zuvor hatten die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und der Branchendienst „Energate Messenger“ berichtet.

Wie eine Sprecherin des Übertragungsnetzbetreibers Amprion WELT schriftlich mitteilte, handelte es sich bei den problematischen Tagen um den 6., 12. und 25. Juni. An diesen wurde eine starke Unterspeisung des deutschen Systems festgestellt. Das bedeutet, dass weniger Strom zur Verfügung stand, als benötigt worden wäre. Das habe zu einem Absinken in der Netzfrequenz im gesamten europäischen Verbundnetz geführt.

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