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    Junge rockt das Tribunal

    … und das Relotiusblatt SPIEGEL spuckt Gift und Galle, ob des gescheiterten Framings: Und während man noch damit beschäftigt ist, diesen journalistischen Offenbarungseid nicht zu fassen, wendet Plasberg sich abschließend noch einmal an den strahlenden Junge: „Sie hatten das letzte Wort. Ich hoffe, Sie hatten nicht den Eindruck, an einem Tribunal teilgenommen zu haben.“ Staatstreue […]

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  2. #2
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    AfD-Auftritt bei „Hart aber fair“ beschäftigt den WDR-Rundfunkrat

    AfD-Auftritt bei „Hart aber fair“ beschäftigt den WDR-Rundfunkrat

    Der umstrittene Auftritt des AfD-Politikers Uwe Junge im ARD-Talk „Hart aber fair“ beschäftigt die WDR-Medienwächter. Die Geschäftsführerin des WDR-Rundfunkrates geht „stark davon aus“, dass das Thema in der nächsten Sitzung angesprochen wird. Das Gremium hat Frank Plasbergs Talk zuletzt mehrfach kritisiert.

    Der Auftritt des AfD-Politikers Uwe Junge in der ARD-Talkshow „Hart aber fair“ ist auch ein Thema für die Medienwächter. Der WDR-Rundfunkrat wird sich in seiner nächsten Sitzung am Freitag im Wallraf-Richartz-Museum in Köln aller Voraussicht nach mit der vielfach kritisierten Einladung des Rechtspopulisten in Frank Plasbergs Show beschäftigen. „Ich gehe sehr stark davon aus, dass das Thema in der Sitzung angesprochen wird“, sagte Claudia Reischauer, die Geschäftsführerin des Kontrollgremiums, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Auch WDR-Intendant Tom Buhrow werde an der Sitzung teilnehmen.


    Der Auftritt des AfD-Landesvorsitzenden in Rheinland-Pfalz in der Sendung am Montagabend hatte in Politik und sozialen Medien breite Kritik ausgelöst. Das Thema der Sendung lautete: „Aus Worten werden Schüsse: Wie gefährlich ist rechter Hass?“. Anlass war die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) am 2. Juni.


    Junges Teilnahme war unter anderem deshalb heftig umstritten, weil er selbst bei Twitter die Verfolgung Andersdenkender angekündigt hatte: „Der Tag wird kommen, an dem wir alle Ignoranten, Unterstützer, Beschwichtiger, Befürworter und Aktivisten der Willkommenskultur im Namen der unschuldigen Opfer zur Rechenschaft ziehen werden!“, schrieb er. „Dafür lebe und arbeite ich. So wahr mir Gott helfe!“.
    Twitterchaos bei der ARD

    Auch die Verabschiedung Plasbergs an Junge am Ende der Sendung erschien zahlreichen Zuschauern als unangemessen: „Ich hoffe, es kam Ihnen nicht vor wie ein Tribunal“, sagte Plasberg. Als Reaktion auf die vielen kritischen Bemerkungen hatte Das Erste am Montag zunächst getwittert: „Die Redaktionen der Talksendungen bemühen sich insbesondere, AfD-Vertreterinnen kein Forum für ihre Zwecke zu bieten. Je nach Thema ist es aber von Fall zu Fall nötig, AfD-PolitikerInnen selbst zu Wort kommen zu lassen.“


    Daraufhin reagierte die Leiterin der Zuschauerredaktion bei das Erste in München, Sabine Knott, ebenfalls per Twitter: „Dieser Tweet war leider nicht mit der Redaktion von „Hart aber fair“ abgestimmt. Dafür entschuldigen wir uns. Wir betonen, dass bei uns für alle Parteien dieselben Standards gelten. Im Übrigen entscheidet jede Redaktion für sich, wen sie zu welchem Thema einlädt.“


    Der WDR-Rundfunkrat hatte sich zuletzt mehrfach kritisch über die beiden vom WDR verantworteten ARD-Talks „Maischberger“ und „Hart aber fair“ geäußert. Zuletzt habe sich „die Koordination von Themen und die damit einhergehende Themenvielfalt“ zwar gebessert, heißt es in einer Stellungnahme des Gremiums vom 4. Juni. Aber: „Das Gremium sieht immer noch Handlungsbedarf bei der Auswahl der Gäste.“ Frauen, jüngere Menschen sowie Experten seien weiterhin unterrepräsentiert. „Eine noch pluralere Zusammensetzung der Gäste wird für die Diskussionskultur als sinnvoll erachtet.“

    Rundfunkrat kritisierte bereits „alarmistische Zuspitzungen“

    Schon im Dezember 2017 hatte das Gremium kritisiert, dass „Hart aber fair“ und „Maischberger“ nach wie vor „zu häufig auf populistische Reizthemen“ setzten. Weiter hieß es: „Der Programmausschuss kritisiert alarmistische Zuspitzungen sowohl in Titeln wie auch in der Moderation auf negative Erwartungen, Beunruhigung und Angst, weil dadurch Populismus und Vereinfachung gefördert werden.“ Es dürfe „auf keinen Fall Anspruch an die Gäste sein, zu provozieren oder Skandale erwarten zu lassen“.


    AfD-Mann Junge hat in der Sendung auf allzu offensichtliche Provokationen verzichtet. Doch allein seine Präsenz zum Thema „Wie gefährlich ist rechter Hass?“ erschien sehr vielen Zuschauern als unangemessen. Der rheinland-pfälzische SPD-Generalsekretär etwa, Daniel Stich, schrieb auf Twitter: „Mit einem wie Uwe #Junge über die tödlichen Folgen des rechten Hasses zu reden, ist Irrsinn. Da macht man den Bock zum Gärtner.“ Auch der stellvertretende SPD-Chef und Fraktionsvorsitzende in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, kritisierte die Einladung: „Herr Junge von der AFD, der bei ,Hart aber fair’ seine rechte Hasspropaganda und seinen geistigen Müll abladen darf, ist ein elender Hetzer und seine Partei besteht aus rechtsradikalen Demokratiefeinden“, twitterte er.
    Niemand hatte mehr Redezeit als Uwe Junge

    Nach Berechnungen des Portals Watson kam Junge in der Sendung auf mehr als 15 Minuten Redezeit – kein anderer Gast durfte länger sprechen. Auf Platz zwei landete der Journalist Georg Mascolo mit neuneinhalb Minuten, auf Platz drei der CDU-Politiker Herbert Reul mit etwas mehr als sieben Minuten.


    Der WDR wies die Kritik an Junges Einladung zurück. Die zentrale Frage bei der Einladung von Gästen laute stets: „Wer hat Relevantes zu diesem Thema zu sagen?“, teilte der Sender dem RND mit. „Beim aktuellen Thema war die größte Oppositionspartei im Bundestag von besonderer Relevanz. Und Herr Junge wiederum ist als Vorsitzender eines Landesverbands eine relevante Person innerhalb seiner Partei.“ Die Redaktion hinterfrage alle Positionen mit derselben journalistischen Distanz. Der Vorwurf, „Hart aber fair“ räume rechtskonservativen Personen und Positionen zu viel Raum ein, sei durch Fakten nicht gedeckt: „In den bisher 18 Sendungen des laufenden Jahres waren drei Mal Vertreter der AfD zu Gast.“ Die bisherigen Sendungsinhalte zählten mehrheitlich „nicht zu klassischen AfD-Themen“.

    https://www.dnn.de/Nachrichten/Medie...DR-Rundfunkrat
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  3. #3
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    AW: Junge rockt das Tribunal

    Die Kommentatoren geben so einen unglaublichen verbalen Müll von sich, dass es kaum zu glauben ist! Gut, Spiegel-Leser sind ja links(radikal), aber das ist wirklich harter Tobak! Zusammengefasst ist wohl die einschlägige, linke Meinung, dass man einen AfD-Vertreter nur vor ein Standgericht schleifen sollte, in dem nach Freissler-Art alle auf ihn einprügeln können und ihm auch ja keine Gelegenheit dazu gegeben werden darf, sich irgendwie zu rechtfertigen oder zu erklären! Das sind wahre Demokraten!
    Lehnen die AfD-ler eine Einladung ab, heißt es: "Seht! Die haben Angst, weil sie genau wissen, dass sie Unrecht haben und Nazi sind!". Nehmen sie sie an, darf man ihnen aber "keine Bühne bieten", sprich, mann muss sie ständig schon im ersten Satz unterbrechen und darf sie niemals ausreden lassen! Gebriefte Klatschhasen, AfD-feindliche Einspieler, also quasi DDR2.0. Jede Erklärung wird als Verharmlosung gebrandmarkt, die natürlich niemals auch nur ansatzweise akzeptiert wird, auch wenn sie noch so schlüssig sein sollte. Offensichtlich manipulierte Statistiken werden abgefeuert und wenn diese dann von AfD Seite angezweifelt werden, wird der AfD-ler ausgelacht und als Spinner hingestellt, obwohl jeder, der tagsüber noch vor die eigene Haustür tritt und nicht ganz blind ist, sehen muss, dass die verniedlichend niedrige Kriminalitätsrate von Migranten einfach nicht stimmen KANN und die rechte Statistik hoffnungslos überzogen ist.
    Diese "Logik" der Linken schockiert mich zutiefst! Unfassbar!
    "...und dann gewinnst Du!"

  4. #4
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    AW: AfD-Auftritt bei „Hart aber fair“ beschäftigt den WDR-Rundfunkrat

    Uwe Junge hat eine klasse und glaubhaftes Erscheinungsbild abgegeben und jede Wette, das tausende gediente Soldten sich an solche aufrechten Männer halten und die AFD insgeheim wählen werden !!! Deshalb sind die Bessermenschen ja auch so auf 180 !!!
    Nur ein Flügelschlag eines Schmetterlings kann einen Wirbelsturm auslösen

  5. #5
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    AW: AfD-Auftritt bei „Hart aber fair“ beschäftigt den WDR-Rundfunkrat

    Da stimme ich Dir zu, ryder. All die Moserer (z.B. auf PI), die sagen, er wäre viel zu harmlos und weich gewesen, sollten sich mal verinnerlichen, dass ein radikales, aggressives Auftreten à la NPD konservativ Bürgerliche eher abschreckt als für sich gewinnt. Junge hat das wirklich gut hingekriegt, und das war sicher alles andere als einfach, denn es war definitiv ein Tribunal!
    "...und dann gewinnst Du!"

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