Grundversorgung teurer - Strompreis weiter gestiegen

Der Strom in Deutschland wird für die Haushalte immer teurer. Laut dem Vergleichsportal Check24 ist "ein Ende der Fahnenstange nicht in Sicht."

Der Anstieg der Strompreise für die privaten Verbraucher hat sich weiter fortgesetzt. Nach Berechnungen des Vergleichs- und Vermittlungsportals Check24 ist der durchschnittliche Preis im ersten Halbjahr um zwei Prozent gestiegen.

Eine vierköpfige Familie mit einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden im Jahr müsse 1.468 Euro im Jahr für ihren Strom zahlen, 31 Euro mehr als zu Jahresbeginn. Auf breiter Front seien die Grundversorgungstarife beim örtlichen Anbieter gestiegen.


Drei Viertel der mehr als 800 Anbieter in Deutschland hätten die Preise in der Grundversorgung angehoben - im Schnitt um fünf Prozent. Davon waren laut Check24 rund acht Millionen Haushalte betroffen. In der Grundversorgung sind die Strompreise besonders hoch. Nach Angaben der Bundesnetzagentur hatten 2017 noch rund 28 Prozent der Haushalte solch einen teuren Vertrag. Auch das Statistische Bundesamt hatte über steigende Strompreise berichtet. Im Mai war Haushaltsstrom demnach 3,2 Prozent teurer als im gleichen Monat des vergangenen Jahres.

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