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    Werbeartikel der WAZ: So schmeckt Syrien: Das Restaurant „Ugarit“ in Oberhausen

    Syrer kochen für Syrer und die WAZ hätte es gerne, dass auch mehr Deutsche dieses Restaurant, das alleine in arabischer Sprache beschildert ist, besuchen und bringt daher einen Hochglanz-Artikel heraus, der vom ersten bis zum letzten Buchstaben reine Werbung ist.
    In diesem Werbeartikel erfahren wir sogar, dass Sozialhilfe empfangende syrische Großfamilien (10 Familienmitglieder) sich einmal wöchentlich die lange Anfahrt und das Essen in diesem Restaurant leisten können. Wobei, vielleicht ist das Familienoberhaupt ja auch promovierter R-Techniker oder eben Lude.

    So schmeckt Syrien: Das Restaurant „Ugarit“ in Oberhausen





    Ebrahim Al Zouabi serviert im „Ugarit“ an der Helmholtzstraße ein Stückchen Heimat. Gäste kommen aus ganz NRW.







    Es muss ein bisschen so sein wie bei Marcel Proust und seinen Madeleines: Wenn Ebrahim Al Zouabi seine Gäste zum Essen empfängt, dann kosten sie immer auch Erinnerungen an die Heimat. Vor einem Jahr hat er das syrische Restaurant Ugarit an der Helmholtzstraße eröffnet und ist zur kulinarischen Anlaufstelle für Syrer aus ganz Nordrhein-Westfalen geworden. Viele nehmen eine Anfahrt aus Münster, Düsseldorf, Duisburg oder Essen in Kauf, nur um bei Ebrahim Al Zouabi zu essen. „Jeden Sonntag reist eine zehnköpfige Familie aus Köln an“, sagt der 40-jährige Gastronom stolz. „Der Laden läuft.“


    Nach syrischer Kulturstätte benannt



    Im Ugarit, das nach einer der bedeutendsten historischen Kulturstätten Syriens benannt ist, in dessen Palastbibliothek im 14. Jahrhundert v. Chr. das erste Alphabet erfunden wurde, werden alle Speisen hausgemacht und täglich frisch zubereitet. Auf der Karte findet sich so ziemlich alles was die syrische (Imbiss)-Küche hergibt. Vorspeisen wie Fatteh (ein minziges Joghurtgericht mit Kichererbsen und Fladenbrot) und Kebbeh (weiches Bulgur, dazu Hackfleisch mit Pinienkernen) landen genauso häufig auf den Tellern wie arabische Salate (gerne mit viel Petersilie) und gefüllte Weinblätter. Besonders mit Teiggerichten kennt sich das fünfköpfige Team von Al Zouabi aus.


    Ein Klassiker: Das arabische Shawarma. „Das ist kein syrischer Döner“, betont der Restaurantbesitzer und lacht. „Shawarma ist ganz was anderes. Wir bereiten es mit Hähnchenbrust zu, verwenden andere Gewürze. Das Fleisch wird in Teig gerollt. Dazu wird eine Knoblauchsauce und saure Gurken gegeben.“

    Gastronom war Al Zouabi bereits in Syrien. „Ich hatte ein kleines Restaurant in der Stadt Daraa an der Grenze zu Jordanien.“ Doch mit Ausbruch des Bürgerkrieges blieben nach und nach die Kunden aus.


    Familie kam 2015 nach Deutschland






    2015 kam er mit seiner Frau und seinen drei jungen Söhnen nach Deutschland, landete zuerst in Bad Berleburg und zog dann nach Oberhausen um. In der Zeit verlor er einen Sohn an Leukämie, doch das Glück kehrte schnell zurück: Seine Frau Asmaa brachte vor einem Jahr ein kleines Töchterchen zur Welt. „Wir sind in Oberhausen angekommen“, sagt Al Zouabi zufrieden. Die Familie hat Bleiberecht. Im Deutschkurs hat er sich zu Beginn mächtig anstrengen müssen, um ein B1-Sprachzertifikat zu erhalten. „Die Sprache zu können ist sehr wichtig.“ Bei seinen jetzigen Köchen achtet er deshalb auch darauf, dass sie vor der Arbeit büffeln.


    Sie.ben Tage ge.öff.net



    Das Re.stau.rant Uga.rit be.fin.det sich an der Helm.holtz.stra.ße 49-51. Ge.öff.net hat es sie.ben Tage die Woche: mon.tags bis sams.tags 10 bis 22 Uhr, sonn.tags 13 bis 21 Uhr.


    Be.reits im Som.mer 2016 hat auf der Markt.stra.ße das sy.ri.sche Re.stau.rant „Royal“ er.öff.net. Der da.mals 25-jäh.ri.ge Mo.ha.med Raabi Al.ka.sim er.füll.te sich damit einen Le.bens.traum von der ei.ge.nen Gas.tro.no.mie.




    Und nun stand nach einem Jahr die erste große Renovierung an. „An Ramadan haben wir das Restaurant geschlossen und komplett verschönert”, erzählt Ebrahim Al Zouabi stolz. In dem Fastenmonat wurden alle Tische und Stühle ersetzt und auch die Wände neu gestaltet. Dort sieht man nun Bilder aus Ugarit und anderen syrischen Kulturstätten – ein weiterer Gruß aus der Heimat, und eine Erinnerung an die Schönheit, die der Bürgerkrieg dem Land genommen hat. Aber das Ugarit soll nicht nur ein Restaurant für Syrer sein, sondern für jedermann. Bereits jetzt habe er schon viele Gäste aus Deutschland, Serbien und der Ukraine, berichtet der Restaurantbesitzer stolz.


    „Kunden sind für mich wie Freunde“



    Am liebsten wäre ihm allerdings, wenn er ganz Oberhausen zu Gast hätte. „Jeder in der Stadt soll das Ugarit kennen”, wünscht sich Al Zouabi. Die Qualität seiner Speisen dürfte ihm dabei nicht im Weg stehen. Und ein guter Gastgeber ist Restaurant-Chef Ebrahim Al Zouabi allemal: „Die Kunden sind für mich wie Freunde, bei den meisten weiß ich schon, was sie essen wollen, die müssen gar nicht mehr bestellen.”

    https://www.waz.de/staedte/oberhause...226149617.html



    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Werbeartikel der WAZ: So schmeckt Syrien: Das Restaurant „Ugarit“ in Oberhausen

    Gastronom war Al Zouabi bereits in Syrien. „Ich hatte ein kleines Restaurant in der Stadt Daraa an der Grenze zu Jordanien.“
    Jeder vernünftige Mensch wäre die paar Meter Richtung Jordanien gegangen, aber er musste ja nach Deutschland.


    Gäste kommen aus ganz NRW.

    NRW ist flächenmäßig recht groß, nur wenig kleiner als die Niederlande. Da muss so ein Gast also eine kleine Reise machen nur um dort zu essen. Wer seine Zeit nicht mit Arbeit vergeuden muss, kann das natürlich so handhaben und da die meisten Araber hierzulande vom Staat finanziert werden, brummt der Laden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Werbeartikel der WAZ: So schmeckt Syrien: Das Restaurant „Ugarit“ in Oberhausen

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Jeder vernünftige Mensch wäre die paar Meter Richtung Jordanien gegangen, aber er musste ja nach Deutschland.





    NRW ist flächenmäßig recht groß, nur wenig kleiner als die Niederlande. Da muss so ein Gast also eine kleine Reise machen nur um dort zu essen. Wer seine Zeit nicht mit Arbeit vergeuden muss, kann das natürlich so handhaben und da die meisten Araber hierzulande vom Staat finanziert werden, brummt der Laden.
    Wobei ein winzig kleines Detail zu berücksichtigen wäre: Ein deutscher Langzeitarbeitsloser und Hartz IV Empfänger könnte sich noch nicht einmal die kleine Reise durch Nordrhein-Westfalen leisten, erst recht nicht in Kombination mit dem Besuch eines solchen Restaurants. Da bleiben Fragen offen.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
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