Integration ist in Dietenheim eine Erfolgsgeschichte - und kein Problem

Die Dietenheimer Stadträte sind zufrieden damit, wie die Integration von Flüchtlingen in ihrem Ort funktioniert.

58 Flüchtlinge leben derzeit in Dietenheim und Regglisweiler, die meisten von ihnen stammen aus Syrien, Nigeria, Eritrea und Afghanistan. Bürgermeister Christopher Eh ist zufrieden mit der Integrationsarbeit in der Stadt. „Man kann schon sagen, dass das bei uns eine Erfolgsgeschichte ist“, sagte Eh auf einer Sitzung des Gemeinderats.

Dies liege zum einen daran, dass man die Flüchtlinge von Anfang an anständig untergebracht habe, aber auch am Einsatz des Helferkreises und an der professionellen Hilfe, die man mit ins Boot geholt habe. Für diese sorgen in Dietenheim Dilara Bodammer, die Integrationsbeauftragte der Stadt, und Rebekka Schön vom Landratsamt Alb-Donau, die als Integrationsmanagerin auch für die Stadt Dietenheim zuständig ist.

Jeder Mensche braucht individuelle Betreuung

Auch die beiden jungen Frauen sind glücklich über die Entwicklung. Bodammer zufolge ist ihr oberstes Credo, sich auf die einzelnen Menschen zu fokussieren. „Jede Person ist verschieden und braucht individuelle Betreuung“, sagt sie, schließlich seien Menschen keine Quote. Bodammer und Schön unterstützen die Flüchtlinge auf unterschiedliche Art und Weise. Sie organisieren die Teilnahme an Sprachkursen und helfen, das Leben in Deutschland zu verstehen und Arbeit zu finden. Davon hätten bereits mehrere örtliche Betriebe profitiert: Von den 41 Erwachsenen hätten momentan zwölf eine feste Anstellung, zwei würden eine Ausbildung machen.


Auch bei der Integration in die Gesellschaft sei man auf einem guten Weg, was auch an der engen Zusammenarbeit mit dem Helferkreis, der beispielsweise das Asylcafé oder die Fahrrad-AG organisiert, liege. „Mittlerweile kommen die Flüchtlinge auch immer öfter von selbst auf uns zu, weil sie sich in den örtlichen Vereinen einbringen möchten“, sagte Bodammer.

Auch in anderen Orten in Schwaben gibt es engagierte Asylhelfer:


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