Ein Lückentext:

An Ostern eskalierte der Streit um ein Handy Flüchtling soll Teenager an Tankstelle erstochen haben

Französische Ermittler nahmen die Tatverdächtigen aus Afghanistan bei Paris fest

München – Zwei Wochen hofften Verwandte und Freunde um den Münchner Alen D. (17).
Der junge Bosnier soll Karfreitag vom afghanischen Flüchtling Amir U. (21) niedergestochen worden sein. Am Freitag – genau zwei Wochen später – ist Alen im Krankenhaus gestorben.


Streit um Selfie eskalierte

Rückblick: Alen war Karfreitag (19. April) mit vier Freunden in der „Agip“-Tankstelle in der Herzog-Wilhelm-Straße, um dort Leergut abzugeben. Die Gruppe machte Fotos von sich.



Nach BILD-Informationen wurden DNA-Spuren von Amir U. am Tatort gefunden. Treffer in der Datenbank! Er ist polizeibekannt wegen Drogendelikten und Körperverletzung.


„Schnelle Auslieferung angestrebt“

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (62, CSU) zu BILD: „Das ist ein toller Fahndungserfolg des Polizeipräsidiums München. Über die Verhaftung der Beschuldigten in Frankreich bin ich sehr erleichtert. Dass der Geschädigte zwei Wochen nach der Messerstecherei an den Folgen verstarb, ist erschütternd.“




Amir und sein Komplize, der in der Tankstelle auf Alen einschlug, kamen 2016 als Flüchtlinge nach Deutschland. Sie konnten in Villeneuve-Saint-Georges bei Paris (Frankreich) verhaftet werden.



Amir U. war mit einem Kumpel (20) ebenfalls in der Tankstelle – mit dabei ihre Freundinnen. Weil sie offenbar fotografiert wurden, eskalierte ein Streit.



Herrmann weiter: „Die Polizei München konnte die beiden Tatverdächtigen mit umfangreichen, akribischen Ermittlungen schnell identifizieren und gegen sie Europäische Haftbefehle erwirken. Die Staatsanwaltschaft strebt eine schnelle Auslieferung der beiden Beschuldigten an. Das hängt jetzt von der französischen Justiz ab.“

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