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    Tübingen: Neue Häuser für Flüchtlinge - Anschlusswohnen - Seniorenwohnungen für Flüchtlinge

    So sehen diese Häuser aus:




    Verantwortlich ist die GWG Tübingen:

    Wir über uns

    Die GWG ist ein mehrheitlich kommunales Wohnungs- und Dienstleistungsunternehmen, das in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist. Zwischenzeitlich verwaltet die GWG rund 2.000 eigene Wohnungen und Geschäftsräume. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seinen 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Verwalter von Wohnraum für 49 Eigentümergemeinschaften und in der Auftragsverwaltung für Dritte mit insgesamt 340 Einheiten tätig.
    Die GWG hat es sich zur Aufgabe gemacht, für breite Schichten der Bevölkerung Wohnraum zu schaffen. Dieses Ziel wird durch den umfangreichen Neubau von Wohn- und Geschäftsgebäuden sowie Einfamilienhäusern umgesetzt. Zur Unterstützung der kommunalen Siedlungspolitik werden dabei auch in größerem Umfang städtebauliche Entwicklungs- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Neuordnung des Gebiets Wennfelder Garten, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll.
    Als Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Wohnsituation hat die GWG in den vergangenen Jahren ein umfangreiches Sanierungs- und Modernisierungsprogramm für ihre Gebäudebestände aufgelegt, das es ermöglicht, den kompletten Wohnungsbestand in den nächsten Jahren auf den neuesten Stand zu bringen.

    Die GWG verfügt somit über umfangreiche Erfahrungen sowohl im Bau als auch in der Verwaltung und Vermietung von Wohnraum. Sie ist damit nicht nur ein verlässlicher Partner für die Bauwirtschaft in Tübingen und der Region Neckar-Alb, sondern auch für Bauherren, Wohnungseigentümer und Mieter.
    https://www.gwg-tuebingen.de/wir-ueber-uns

    Nach dieser Einführung über die GWG zurück zu ihrem Projekt:


    Anschlusswohnen für Flüchtlinge Stuttgarter Straße Tübingen



    Planung
    2015 - 2017

    Fläche
    2.528 m² Wohnfläche
    Rauminhalt
    12.723 m³
    Leistungsumfang
    1 -9 HOAI
    Standort
    Stuttgarter Straße Tübingen
    Bauherr
    GWG - Gesellschaft für Wohnung- und Gewerbebau Tübingen mbh

    Neubau von drei Wohngebäuden


    Die GWG Tübingen beabsichtigt auf dem Gelände südlich der bestehenden Gebäude Stuttgarter Straße 12-24 durch Nachverdichtung in Hanglage möglichst viele geförderte Wohnungen in konventioneller Bauweise zu erstellen. Die neuen Wohnungen sollen im Erstbezug als Anschlussunterbringung für Flüchtlinge und später ggf. als allgemeine Sozialwohnungen genutzt werden. Im Sockelgeschoss befinden sich die Nebenräume und in Nord/West Richtung eine barrierefreie Wohnung. In den drei Wohngeschossen darüber sind jeweils 4 Wohnungen pro Geschoss Richtung Süden ausgerichtet, wo jeweils eine Loggia an den Wohnraum angrenzt. Durch Schaltzimmer die zwischen den Loggien liegen erhalten die Außenbereiche eine Private Atmosphäre und es ist ein großer Wohnungsmix von 1- Zimmer Wohnungen bis 4- Zimmer- Wohnungen möglich ohne große Veränderungen an den Grundrissen vorzunehmen. Die Außenanlagen in dem Wohngebiet werden in diesem Zuge erneuert und es werden neue Parkplätze zur Straße hin geplant, so dass die Plätze und Höfe die sich ausbilden Autofrei sind und von Kindern zum Spielen genutzt werden können. Zusätzlich erhalten die Bewohner der Bestandgebäude neue Müll- und Fahrradanlagen.

    https://lpundh.de/projekt63


    Ein zweites Projekt ist ein Neubau mit barrierefreien und behindertengerechten Seniorenwohnungen für Flüchtlinge:




    Ein Segen für Hirschau

    Wohnprojekt für Geflüchtete und eine ambulant betreute Wohngruppe

    Wohnprojekt Die Baugemeinschaft legte den Grundstein für ihr Gebäude, in dem Geflüchtete und eine ambulant betreute Wohngruppe unterkommen sollen.

    Die Reden am Samstag zur Grundsteinlegung in der Hirschauer Hohenbergstraße / Ecke Wehrstraße zeigten es: Es gab lange Zweifel am Zustandekommen des Projekts. Es zeigte sich aber auch, dass Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen und vor allem Zusammenarbeit am Ende doch zu einem Ergebnis führten. Zusammenarbeit war vor allem nötig zwischen den beiden Kirchengemeinden in Hirschau und dem dortigen Ortschaftsrat.


    Das Haus auf einem ehemaligen Grundstück der evangelischen Christuskirche ist mittlerweile teilweise unterkellert. Dort, im künftigen Fahrradabstellraum, trafen sich etwa 30 der hauptsächlich an Bau, Planung, Organisation und Entwicklung Beteiligten. Gabriele Medam von der katholischen Kirchengemeinde übernahm die Moderation.



    Karoline Rittberger-Klas, evangelische Pfarrerin in Hirschau, fand es ein Wunder, „dass jetzt alle hier stehen und so weit gekommen sind mit dem Gebäude.“ Hindernisse hätte es genug gegeben. Zum einen sei nicht klar gewesen, ob die evangelische Kirchengemeinde tatsächlich das Grundstück hinter dem Gemeindehaus verkauft. „Und dann stehen wir alle mit großer Bewegung hier und denken noch einmal an die heftigen Konflikte und Diskussionen, die es wegen des Hauses gab.“


    Ein TAGBLATT in der Zeitkapsel

    Aber es sei auch bewegend daran zu denken, dass dies ein gutes Projekt und ein Segen für Hirschau sei. Ulrich Otto, der das Projekt konzeptionell mitentwickelte, erinnerte daran, „dass das alles nur klappen kann, wenn alle mitschaffen.“ Hauptziel „war von Beginn an, die Geflüchteten anständig unterzubringen.“ Auch er lobte die intensive Unterstützung durch die Stadt Tübingen, die Kirchen, die Ortsverwaltung und Ortsvorsteher Ulrich Latus.


    Latus ließ in seiner Rede das Projekt noch einmal Revue passieren. „Wir wollten keine Unterkünfte für die Flüchtlinge wie in der Tübinger Europastraße, die man irgendwann nicht mehr braucht“, sagte er. Er erinnerte an die Auseinandersetzungen im Ort wegen des Hauses, auch an Sitzungen, „wie ich sie in dieser Aggression noch nie erlebt habe.“ Auch die Ausrichtung des Gebäudes, das vom Architektenbüro Panzer & Oberdörfer entworfen wurde, änderte sich.

    Inzwischen werden im Ober- und Dachgeschoss unter dem gemeinsamen Namen der Baugemeinschaft „Zuhause in Hirschau“ sieben barrierefreie Wohnungen entstehen, für zehn Jahre sind sie für Flüchtlinge reserviert. Dazu kommen im Erdgeschoss elf Plätze für eine ambulant betreute Wohngruppe.

    Die Gäste befüllten eine Zeitkapsel mit Gegenständen, etwa dem Gesellschaftervertrag, einer Hirschauer Hirschfamilie, einem SCHWÄBISCHEN TAGBLATT, einer Sammlung Leserbriefe und einem Engel. Diese mauerten zwei Bauarbeiter in die Wand im Keller ein. Gerd Panzer brachte eine Matrize eines Willkommensschilds mit, das am Ende am Eingang eingebaut wird. Darauf zu lesen „Herzlich willkommen in Hirschau – 2018“, umrahmt von einem Herz.

    Der erste Stock ist für die Pflege-Wohngemeinschaft

    Nach dem ursprünglichen Plan, Wohnraum für geflüchtete Menschen aufzubauen, fand sich am Ende ein Mischkonzept. Dabei wird im Erdgeschoss eine Pflege-Wohngemeinschaft für elf ältere Menschen eingerichtet. Investor ist die Nestbau AG. Betrieben wird die Gemeinschaft vom Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg. Medizinische Betreuung stellen Pflegedienste bereit. Im Obergeschoss gibt es sieben barrierefreie, altersgerechte Wohnungen, die im Grundriss variabel sind – man kann zwei miteinander verbinden. In den ersten zehn Jahren werden sie von der Stadt Tübingen für geflüchtete Menschen (Familien) angemietet. Begleitung der Flüchtlinge gibt es durch die Wohnungseigentümer, die Kirchengemeinden und den Verein „Unser Hirschau.“ Das Projekt wird etwa 2,8 Millionen Euro kosten. Es gehört zum Hirschauer „Prozess 2020.“

    https://www.tagblatt.de/Nachrichten/...au-395261.html










    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Tübingen: Neue Häuser für Flüchtlinge - Anschlusswohnen - Seniorenwohnungen für Flüchtlinge

    Die GWG hat es sich zur Aufgabe gemacht, für breite Schichten der Bevölkerung Wohnraum zu schaffen.
    Breite Schichten der Bevölkerung? Die einzigen, die nicht von der Wohnungsnot betroffen sind, sind jene, die sie erst ausgelöst haben: die "Flüchtlinge".
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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