Berlin – Der bisherige Leiter des Dezernats zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität, Dirk Jacob, muss nach Informationen der Berliner Morgenpost seinen Posten räumen. Jacob – im Landeskriminalamt für organisierte Bandenkriminalität und arabische Clans zuständig – soll nun irgendeinen anderen Posten übernehmen. „Sich von politischer Ebene einzumischen, seine Stellung zu missbrauchen und jemand aus einer Position zu entfernen, nur weil einem die Nase nicht passt, übersteige jeden Rahmen“, so die harsche Kritik der Gewerkschaft der Polizei (GdP) an SPD-Staatssekretär Torsten Akmann.

Dem Vernehmen nach soll Dirk Jacob mit seiner Ablösung nicht einverstanden gewesen sein. Wie die Berliner Zeitung als erste berichtete, soll der Stellvertreter des LKA-Leiters von Polizeipräsidentin Barbara Slowik schon vor etlichen Wochen und ohne Angaben von Gründen gebeten worden sein, den Personalwechsel vorzubereiten. Jacob selbst soll laut der Zeitung um eine zeitnahe Entscheidung gebeten haben, wo er in Zukunft verwendet werden soll. Das sei nicht geschehen. Nun sei er offiziell krankgeschrieben.


Als „nicht nachvollziehbar und fragwürdig“ kritisierte die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Absetzung von Dirk Jacob als Leiter des LKA41. Man könne die Absetzung Jacobs sicher als logische Folge unter dem Prinzip der Personalrotation subsumieren, und nichts anderes werde man von offizieller Seite hören, so die GdP in einer Stellungnahme auf Facebook.


„Uns ist aber durchaus bekannt, dass Jacob nicht immer einer Meinung mit Staatssekretär Torsten Akmann war, bestimmte Angelegenheiten bei der Bekämpfung der Clan-Kriminalität anders und differenzierter gesehen hat. Aufgrund unserer Erfahrung mit Jacob und der kommunizierten Wertschätzung seitens der Polizeipräsidentin, würden wir hier gern mal die Frage stellen, wer die Personalentscheidung wirklich getroffen hat. Zu den Vorwürfen war am Donnerstagabend von der Senatsinnenverwaltung keine Stellungnahme zu erhalten“. GdP-Sprecher Benjamin Jendro betonte zudem, dass man Dirk Jacob für einen sehr kompetenten Kollegen halte. „Über die Besetzung von Führungspositionen hat allein die Polizeipräsidentin zu entscheiden und bei ihr war Herr Jacob als Leiter des LKA41 nach unseren Kenntnissen sehr geschätzt“, so Jendro.


Im GdP-Kommentarbereich scheinen die Meinungen zu dem ungeheuerlichen Vorgang klar:


„Seit ihr, von den Gewerkschaften eigentlich alle nur blöd oder wollt ihr alle nicht sehen, was hier vorgeht. Herr Maaßen wurde entlassen, weil er widersprochen hat, jetzt ein LKA Beamter. Rafft euch endlich mal auf, hinter dem Volk zu stehen, was euch bezahlt, kommt mir nicht wieder mit euren dummen Sprüchen, die Firma Polizei, wird von Steuergeldern finanziert, somit ihr auch mit euren Beiträgen.“



„Was passiert hier gerade..wenn das so weiter geht kann man Deutschland abschreiben.“



“ Die Entscheidung dürfte von den arabischen Klans getroffen worden sein.“
“ Eine weitere Causa Maaßen?“



„Guter Mann, zu unbequem. Mann kennt es nicht anders ! Schämt euch alle !!“
“ Wie in einem früheren System,wer unbequem wird kommt weg“



„Wie ist es möglich, dass ein Staatssekretär eine solche Entscheidung fällt, vorbei an seiner Dienstherrin?“



„Berlin – failed state!“



„Einmal mehr wird Kompetenz geopfert und gegen parteipolitische Speichelleckerei ausgetauscht … sachliche und konstruktive Kritik ist unter Rotrotgrün unerwünscht. Geisel und Akmann haben die Polizei völlig abgewirtschaftet … und die Clans lachen sich kaputt …“

https://www.journalistenwatch.com/20...ssen-berliner/

Die Berliner Zeitung dazu:
Chefermittler gegen Clans hat vielfältige Erfahrung im Bereich organisierter Kriminalität

Jacob war vor einiger Zeit mit Innenstaatssekretär Torsten Akmann (SPD) aneinandergeraten. Er soll ihm widersprochen und bestimmte Angelegenheiten bei der Bekämpfung der Clan-Kriminalität anders gesehen haben.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) glaubt, dass das der Grund für die Versetzung ist. „Wir halten Dirk Jacob für einen sehr kompetenten Kollegen, der aufgrund seiner vielfältigen Erfahrungen im Bereich der organisierten Kriminalität über die Berliner Landesgrenzen hinweg hoch angesehen wird“, sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro.
„Man kann unterschiedliche Ansichten haben, aber sich von politischer Ebene einzumischen, seine Stellung zu missbrauchen und jemand aus einer Position zu entfernen, nur weil einem die Nase nicht passt, übersteigt jeden Rahmen.“ Über die Besetzung von Führungspositionen habe allein die Polizeipräsidentin zu entscheiden. Zu den Vorwürfen war am Donnerstagabend von der Senatsinnenverwaltung keine Stellungnahme zu erhalten.
https://www.berliner-zeitung.de/berl...stenwatch.com/