Unterschriften für Reza: Afghane (22) lebt seit Mai 2018 im Kirchenasyl in Immenstadt

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Reza Jafari sitzt am Tisch seines Zimmers in der evangelischen Erlöserkirche in Immenstadt, wo Reza seit Mai 2018 im Kirchenasyl lebt. Er darf zwar Besucher empfangen, aber das Gelände nicht verlassen. Seine Freundin kommt täglich. Ein paar Meter weiter in der Kirche liegt eine Petition mit einer Unterschriftenliste an den bayerischen Landtag, um Rezas Abschiebung zu verhindern.

Parallel zur Unterschriftenliste kann die Petition für Reza auch im Internet unterzeichnet werden. „Mit der Petition haben wir vielleicht eine Chance, erst einmal ein Abschiebeverbot zu erwirken und das Kirchenasyl zu beenden. Aber wir werden Reza nicht rausschmeißen, wenn es nicht klappt“, versichert Marlies Gampert. Doch selbst wenn Reza nicht abgeschoben würde, sei es noch ein langer Weg bis zu einem Bleiberecht. Bis zur endgültigen Anerkennung des Asylverfahrens kann es Jahre dauern. Wenn alles nach Plan läuft, Reza vor dem Verwaltungsgericht Erfolg hat und bleiben kann, möchte er eine Lehre beginnen und seine Freundin heiraten.

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