Wenn nicht heute, dann eben morgen. Irgendwann

Afrikaner (19) lag tot in Blutlache Ebola-Angst in Wuppertal – Polizei ermittelt

Ebola-Angst in Wuppertal! Am Sonntagabend wurde auf der Schellenbecker Straße in Oberbarmen die Leiche eines 19-jährigen Afrikaners gefunden.


Der Mann hatte ganz offenbar stark aus dem Mund geblutet, er hatte eine Blutspur hinter sich hergezogen, war dann zusammengebrochen und gestorben.


Die Leiche soll in einer regelrechten Blutlache gelegen haben. Da bei einer ersten Leichenschau ein Verbrechen ausgeschlossen werden konnte, gingen die Behörden von einem Tod durch eine Infektionskrankheit aus.
Bei einem Afrikaner, der innerlich verblutet, denken viele dann an Ebola. Die schreckliche Virus-Infektion, die zuletzt wieder in Westafrika aufgetreten war. Wer sich ansteckt, der verblutet innerlich, bekommt das sogenannte „hämorraghische Fieber“.
Bereich um Fundort weiträumig abgesperrt

Der Bereich um den Leichenfundort wurde am Sonntagabend weiträumig abgesperrt. Feuerwehrmänner in speziellen Infektionsschutzanzügen reinigten und desinfizierten die mit Blut verunreinigten Stellen.


Jetzt soll die Leiche des 19-Jährigen obduziert werden. Mit Ergebnissen ist heute nicht mehr zu rechnen.


Aber zumindest für Ebola kann man wohl doch Entwarnung geben. „Der Mann wohnte seit zwei, drei Jahren in Wuppertal. Wir haben Zeugenaussagen, die bestätigen, dass er in dieser Zeit nicht im Ausland war“, erklärt eine Polizeisprecherin. Ebola hat eine wesentlich kürzere Inkubationszeit.


Dennoch wartet man in Wuppertal nervös gespannt auf die Untersuchungsergebnisse der Rechtsmediziner. Was hat den 19-Jährigen derart schrecklich dahingerafft?

https://www.express.de/duesseldorf/a...ttelt-32055458