und formuliert "zugunsten von Schwimmvereinen" und in der Überschrift gar "Freibädern", wobei die nicht von einem Mehr profitieren, sondern von eben von einer Bestandsgarantie. Gespart wird dann eben an den Öffnungszeiten und den Schwimmkursen fürs Volk aber unter Aussparung der Begriffe "Sparen" und "Schließen".

Ist eben alles zu teuer geworden. Fast alles.

Und merke: Auf die richtige Formulierung kommt es an!

Keine städtischen Schwimmkurse im Sommer?


Das Konzept der Bäderbetriebe für die Hallenbäder sieht eine Umschichtung des Personals zugunsten der Freibäder vor. Viele Betroffene protestieren.



Stuttgart - Das Konzept der Bäderbetriebe Stuttgart, die Belegung der acht städtischen Hallenbäder neuzustrukturieren, schlägt in der Schwimmerszene ziemlich Wellen. Seit in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass der städtische Eigenbetrieb dem Bäderausschuss empfiehlt, der Öffentlichkeit 132 Stunden weniger Zeit in den Hallenbädern zuzugestehen und diese Zeit Schulen und Vereinen zuzuschlagen, laufen bei den Bäderbetrieben Protestmails ein. Zudem werden erst so langsam die Folgen des Konzepts sichtbar.
Deutliche Auswirkungen hätte die geplante Neuordnung zum Beispiel auf das Angebot an Fitness- und Schwimmkursen durch die Stadt. So sollen in dem neuen Konzept während der Freibadsaison von Anfang Mai bis Mitte September alle Kurse in den städtischen Hallenbädern ersatzlos gestrichen werden, auch die in den im Sommer für die Öffentlichkeit noch geöffneten Bädern Sonnenberg und Zuffenhausen. Null Schwimmausbildung im Sommer also. In den Bädern werden Kurse wie Babyschwimmen, bei dem Säuglinge von der siebten Lebenswoche an erste Erfahrungen mit dem Wasser machen können, oder Bambinischwimmen für Kleinkinder zwischen einem und zwei Jahren angeboten. Dazu gibt es Kinderkurse (sechs bis 13 Jahre) und auch Angebote für Erwachsene. Diese Schulungen wären für Monate weg. Jens Böhm, Sprecher der Bäderbetriebe, erklärt: „Die Übungsleiter in den Stuttgarter Bädern, die die Qualifikation als Aufsichtskraft in den Freibädern erfüllen, werden in der Sommersaison dann dort eingesetzt.“ Der Mangel an Fachkräften hatte im vergangen Jahr unter anderem dazu geführt, dass das Inselbad in Untertürkheim, Stuttgarts größtes Freibad, nur mit stark reduzierten Öffnungszeiten im Einschichtbetrieb offen war. Das soll durch das neu...
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