Lustig wird es wenn Grüne selbst zu Opfern der eigenen Idiotenpolitik werden........

Unruhe auf dem Landesparteitag der Grünen in Berlin – wegen einer harmlosen Kindheitserinnerung.

Bettina Jarasch (52), Spitzenkandidatin für die Wahl zum Abgeordnetenhaus am 26. September, wurde im Gespräch mit Landesparteichef Werner Graf (41) gefragt, was sie denn als Kind gern geworden wäre.

Ihre Antwort: „Indianerhäuptling.“ Beide lachten.

Früher wäre das als problemlose Antwort durchgegangen. Doch die Zeiten haben sich geändert – und in Teilen der Grünen Landespartei sorgte Jarasch mit ihrer Antwort für Irritationen und Kritik. Denn: Der Begriff „Indianer“ gilt heute vor allem in politisch linken Kreisen als diskriminierend.

Die Begründung der Freunde sensibler Sprache: Diesen Namen hätten sich die Ureinwohner nicht selbst gegeben, sie hatten gar keinen Sammelbegriff für sich selbst, sondern individuelle Stammesnamen. Spitzenkandidatin Jarasch hätte also korrekterweise antworten müssen: „Ich wollte Häuptling in einem Stamm der amerikanischen Ureinwohner werden.“ Oder: „...der indigenen Völker Nordamerikas.“
Bettina Jarasch entschuldigte sich später für die Verwendung des Begriffs „Indianerhäuptling“. Sie sprach von „unreflektierten Kindheitserinnerungen“ und gab sich zerknirscht: „Auch ich muss dazulernen.“
„Tagesspiegel“-Redakteur Julius Betschka, verantwortlich für Landespolitik, berichtete als Erster über den Vorfall und machte ihn auch auf Twitter öffentlich.

Dort gab es viel Spott – vor allem dafür, dass die Grünen-Spitzenkandidatin hinterher von „unreflektierter Kindheitserinnerung“ sprach. „Wenn die eigene Erinnerung zum ideologischen Minenfeld wird“, kommentierte ein Nutzer. Andere fühlten sich an öffentliche Selbstanklagen in autoritären Staaten erinnert....https://www.bild.de/politik/inland/w...2076.bild.html