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    Er wollte nur Schnee sehen: Hysterische Eltern zetteln Hetzjagd gegen Flüchtling an

    Ein Asylbewerber, der ein Handy hat, aber kein Selfie schießen kann?

    Er wollte nur Schnee sehen: Hysterische Eltern zetteln Hetzjagd gegen Flüchtling an

    Münster. Ein unglaublicher Vorfall sorgt für Diskussionen an einem Münsteraner Gymnasium. Wie die Westfälischen Nachrichten berichten, haben Eltern das Foto eines völlig unschuldigen Mannes durchs Netz geschickt - mit der Behauptung, der Asylbewerber sei ein "Kinderschänder".
    Was ist passiert?

    Laut dem Zeitungsbericht sollen zwei Schulkinder unabhängig voneinander an der Marienschule von einem fremden ausländischen Mann angesprochen worden sein. Der Asylbewerber hätte kein oder kaum Deutsch gesprochen und mit seinem Smartphone gestikuliert. Die Kinder hätten sich jedoch dem Gespräch entzogen und sofort ihre Eltern informiert. Die Eltern seien dann zum Ort des Geschehens geeilt und wollten den nach wie vor anwesenden Mann zur Rede stellen, was an sprachlichen Barrieren scheiterte. Daraufhin hätten die Eltern den Mann fotografiert und sein Gesicht mit entsprechender Kommentierung ins Netz gestellt.
    "Die Notfallnummer 110 wählen, und wir sind sofort da"

    Ein Polizeisprecher bezeichnet die Aktion gegenüber der Zeitung als "absolutes No-Go". Er habe keinerlei Verständnis für das Vorgehen der Eltern - das sei der völlig falsche Weg. In der Vergangenheit hatte es Vorfälle gegeben, bei denen Mädchen und Jungen an Schulen und Kindergärten von unbekannten Männern angesprochen wurden. Dass dies besorgte Eltern auf den Plan rufe und Ängste aufkommen ließe, sei nachvollziehbar. Doch wenn ein Verdacht bestehe, solle unverzüglich die Polizei verständigt werden. Hier sei aus blinder Hysterie ein unschuldiger Mensch stigmatisiert worden.
    Mann wollte nur Schneefoto

    Tatsächlich hatte sich der 30-jährige Asylbewerber gar nicht für die Kinder interessiert. Wie die Polizei berichtet, habe der Mann, der kaum Deutsch spricht, auf der Straße lediglich erfolglos mehrere Passanten - Erwachsene und später auch Kinder - angesprochen, um sie zu bitten, ihn mit seinem Smartphone zu fotografieren. Der Grund: Er wollte ein Bild von sich im Schnee, denn er hatte noch nie in seinem Leben Schnee gesehen.

    https://www.lz.de/ueberregional/owl/...htling-an.html

    Und ganz ernsthaft: Ein Smartphone spuckt immerhin eine Übersetzung für das Anliegen aus, das man hat, so dass man im Ernstfall "Bitte Foto machen" auf deutsch oder englisch radebrechen kann. Könnte.

    Scheinbar dient eine faule Ausrede als nachträglicher Beweis.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Er wollte nur Schnee sehen: Hysterische Eltern zetteln Hetzjagd gegen Flüchtling an

    Ich hab ja kein Handy, aber muß man da das zu übersetzende nicht eintippen ? Wenn der nicht schreiben kann, wie will er in seiner Sprache was eintippen um es sich übersetzen zu lassen ?

    Und falls es das auch per Spracheingabe gibt: also vor 20 Jahren hab ich mir mal so ein "Diktierprogramm" gekauft für den PC: ich war schneller mit Tippen als das "ich schreib Dir den gesprochenen Text" Programm wo ich mehr Zeit mit Fehler ausbessern verbrachte weil das Programm mit Fachbegriffen nichts anzufangen wußte...

    Ich finds gut daß die Kinder die Eltern informierten....

    Mag sein daß die Ausrede stimmt - aber man hört so oft Ausreden: bin betrunken auf die Glasflasche gefallen die sich jetzt zufällig in meinem Anus befindet .... Ja, ne, ist klar... Und die Stricknadel in der Harnröhre ist auch zufällig beim schlafen plötzlich in die Harnröhre gerutscht- Zufälle gibts...

  3. #3
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    AW: Er wollte nur Schnee sehen: Hysterische Eltern zetteln Hetzjagd gegen Flüchtling an

    Natürlich spricht man für so ein Foto vor allem kleine Mädchen an..........

    Laut dem Zeitungsbericht sollen zwei Schulkinder unabhängig voneinander an der Marienschule von einem fremden ausländischen Mann angesprochen worden sein.
    "sollen"! Die Zeitung stellt sogar eine Tatsache infrage. Wem hier die Sympathie des "Journalisten"
    gehört, ist klar..............

    Der Asylbewerber hätte kein oder kaum Deutsch gesprochen und mit seinem Smartphone gestikuliert. Die Kinder hätten sich jedoch dem Gespräch entzogen und sofort ihre Eltern informiert.

    Das beste was die Kinder tun konnten. Angesichts bitterer Erfahrungen mit "Asylbewerbern" haben die Kinder das Richtige getan.

    Die Eltern seien dann zum Ort des Geschehens geeilt und wollten den nach wie vor anwesenden Mann zur Rede stellen, was an sprachlichen Barrieren scheiterte. Daraufhin hätten die Eltern den Mann fotografiert und sein Gesicht mit entsprechender Kommentierung ins Netz gestellt.
    Durchaus nachvollziehbar


    "Die Notfallnummer 110 wählen, und wir sind sofort da"
    Guter Witz! Sofort kann auch mal 30 Minuten dauern, wenn die Polizei überhaupt kommt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Er wollte nur Schnee sehen: Hysterische Eltern zetteln Hetzjagd gegen Flüchtling an

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Ich hab ja kein Handy, aber muß man da das zu übersetzende nicht eintippen ? Wenn der nicht schreiben kann, wie will er in seiner Sprache was eintippen um es sich übersetzen zu lassen ?

    Und falls es das auch per Spracheingabe gibt: also vor 20 Jahren hab ich mir mal so ein "Diktierprogramm" gekauft für den PC: ich war schneller mit Tippen als das "ich schreib Dir den gesprochenen Text" Programm wo ich mehr Zeit mit Fehler ausbessern verbrachte weil das Programm mit Fachbegriffen nichts anzufangen wußte...

    Ich finds gut daß die Kinder die Eltern informierten....

    Mag sein daß die Ausrede stimmt - aber man hört so oft Ausreden: bin betrunken auf die Glasflasche gefallen die sich jetzt zufällig in meinem Anus befindet .... Ja, ne, ist klar... Und die Stricknadel in der Harnröhre ist auch zufällig beim schlafen plötzlich in die Harnröhre gerutscht- Zufälle gibts...
    Du nimmst an, dass er nicht schreiben kann. Wahrscheinlich kann er aber doch schreiben. Auch zur Überlegung: Wie könnte er mit seinem Smartphone ansonsten Kontakt halten und denen Fotos schicken? Angeblich wollte er das ja. Kaum zu glauben, dass er die Funktionen eines Smartphones ansonsten bedienen könnte.

    Außerdem gibt es inzwischen auf den Smartphones installierte Assistenten, die Spracheingaben erlauben. Daher....

    (Er wird ja wohl kaum ein antikes Smartphone besitzen....weil.....das würde ja auch keine ordentlichen Bilder von kleinen Mädchen im Schnee machen können...)
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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