Das Nazi-Klima macht, was es will

Als ich heute morgen mit meinen Hunden spazieren ging, leuchtete ein azurblauer Himmel durch die Baumkronen, umrandet von weißen Wolken, deren Rand die Sonne weißgold glänzen ließ. Der Pulverschnee auf den Zweigen und auf dem Boden verwandelte die winterliche Kahlheit in einen Märchenwald. Ein leichter Frost komplettierte den perfekten Wintermorgen, der mir spontan Paul Gerhardts „Geh aus mein Herz und Suche Freud“ in den Sinn brachte, auch wenn jetzt nicht die liebe Sommerszeit ist.


Und dann komme ich nach Hause und muss die Horrormeldungen der Qualitätsmedien zur Kenntnis nehmen, die sich nicht wieder einholen können, weil es Winter geworden ist. Ach ja, laut unserer Propagandisten der Erderwärmung wie Mojib Latif, soll es Winter gar nicht mehr geben. Der “Klimaexperte“ verkündete im Jahr 2000 auf Relotius-Online: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee, wie vor zwanzig Jahren, wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“



Obwohl es seit 2000 immer wieder Winter gab, sendete vor acht Tagen der Bayerische Rundfunk ein rührseliges Filmchen, „Abschied vom weißen Winter“, in dem behauptet wird:

„Leise nieselt’s, kein Schnee: Es ist wärmer geworden in Bayern – und das vor allem im Winter und besonders in den Bergen. Schon jetzt gibt es messbar weniger Schnee.“ Heute sendet der BR Sondermeldungen zur Schneekatastrophe.
Was erlaubt sich dieses Klima? Es gibt doch eindeutige politische Beschlüsse, nach denen es sich richten sollte. Statt dessen macht es einfach, was es will und sorgt selbst in Gegenden, die kräftige Winter gewöhnt sind, für Chaos. So viel Abweichlertum ist schon voll Nazi.


Oder kann es sein, dass in Deutschland die Fähigkeit, mit extremen Wetterlagen umzugehen, rapide abgenommen hat? Der Witz: „Wer sind die vier größten Feinde der DDR? Frühling, Sommer, Herbst und Winter“, holt uns ein.


Die DB, die in den seligen 60er Jahren noch mit dem stolzen Spruch: „Alle reden vom Wetter, wir nicht“ für sich Werbung machte und nach der man auch in den 80ern noch die Uhr stellen konnte, kapituliert heutzutage vor jedem nicht mehr ganz lauen Lüftchen, wie wir in den vergangenen windigen Tagen wieder erleben mussten. Die Straßenreinigung scheint mit stärkeren Schneefällen nicht mehr zurecht zu kommen.


Schlimmer als die Misslichkeiten sind die Meldungen in der staatstragenden Presse, die alles, ob es eine längere Trockenperiode im Sommer, oder starker Schneefall im Winter ist, zu einer Katastrophe hochjazzen. Diese Dauerpropaganda führt früher oder später dazu, dass die mit Horror-Meldungen Dauerberieselten nicht mehr spontan auf das Wetter reagieren können. Wer immer an die Erderwärmung denken muss, dem wird die elementare Freude an einem Jahrhundertsommer, wie wir ihn im letzten Jahr erlebt haben, genommen. Und damit ein Stück Lebensqualität. Der Anstieg von Depressionen, über den auch immer wieder berichtet wird, spricht eine eindeutige Sprache.


Es wird Zeit, sich von den Propagandisten zu befreien. Ein guter Anfang ist, ihnen nicht mehr zu glauben. Selbst denken macht nicht nur frei, sondern Spaß!

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