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    Baby-Beschneidung am Küchentisch war voll in Ordnung – Aufregung nur Hetze gegen Muslime

    Baby-Beschneidung am Küchentisch war voll in Ordnung – Aufregung nur Hetze gegen Muslime

    Nürnberg – Das Verfahren gegen einen 42-jährigen Chirurgen, der im April 2017 einen Säugling auf dem Küchentisch der syrischen Eltern beschnitten hatte – wobei es nachoperative Blutungen gab – ist eingestellt worden. Das berichtet die Medienplattform Nordbayern.

    Die ursprünglichen Vorwürfe von „gefährlichem Pfusch“ und „beinahe Verbluten“, konnten nicht aufrechterhalten werden. Einziger Vorwurf: Der Arzt hätte die muslimischen Eltern auf das Risiko von starken Nachblutungen hinweisen müssen. Dafür muss er jetzt eine Geldauflage von 1.000 Euro bezahlen. Viel Lärm also um ein längst geltendes Scharia-Recht.

    Rückblick: Syrische Eltern überredeten 2017 einen Chirurgen, an ihrem erst zehn Tage alten Säugling in ihrer Wohnung eine Beschneidung durchzuführen. Nach der OP traten starke Blutungen auf. Die Eltern brachten das Baby in die Cnopf’sche Kinderklinik. Weiter schreibt nb: „Dort hegte ein Mediziner den Verdacht, dass ein zu großer Teil der Vorhaut abgeschnitten wurde, er und die Eltern sprachen noch am selben Tag mit der Polizei. Die Staatsanwaltschaft ermittelte und ließ ein Gutachten von Medizinern der Universitätsklinik Würzburg anfertigen.“

    So kam der Stein ins Rollen und brachte schließlich den erfahrenen Chirurgen vor Gericht. Nun stellt sich heraus, dass das Gutachten fehlerhaft war. Und weiter heißt es im Bericht: „Im Sommer 2018 traf der Würzburger Gutachter den Jungen erstmals, nun stellte er keine funktionellen Störungen, sondern eine altersgemäße Entwicklung fest; die Beschneidung sei korrekt erfolgt.“



    Entlastend kommt hinzu, dass der Chirurg den Eltern eine Beschneidung im Krankenhaus angeboten hatte. Also alles im grünen Bereich. Nur die Wutbürger und AfDler toben, und die bekommen in der Kommentarspalte auch gleich ihr Fett weg, wenn ein Scharia-Fan empört schreibt:


    „Und einmal mehr benutzt man das Thema Beschneidung – siehe Hans E. – um Stimmung gegen Muslime zu machen. Natürlich wird Beschneidung bei Juden und Muslimen aus religiösen Gründen – die Zugehörigkeit zu einer Gruppe – vorgenommen…

    https://www.journalistenwatch.com/20...-kuechentisch/

    Die Meldung von nordbayern - sehr interessant:


    Beschneidung auf Küchentisch: Verfahren gegen Chirurg eingestellt

    Gutachter rudert nach schweren Vorwürfen gegen Nürnberger Mediziner zurück -

    NÜRNBERG - Im April 2017 beschnitt ein Mediziner einen Säugling – gegen ihn wurde ermittelt, von gefährlichem Pfusch war die Rede, der Junge wäre beinahe verblutet, hieß es. Nun wurde das Verfahren gegen den 42 Jahre alten Chirurgen eingestellt.

    Die Vorwürfe waren enorm: Die Operation fand auf dem Küchentisch statt, die Betäubung wurde nicht fachgerecht durchgeführt, die Umgebung, sprich die Wohnung der Eltern, war bei der OP nicht steril, der Arzt schnitt einen zu großen Teil der Haut des Penisschafts weg, das Baby wäre fast verblutet.
    Im Sommer 2017 war die Rede von gefährlicher Körperverletzung mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung – und dafür sieht das Gesetz einen Strafrahmen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor. Eineinhalb Jahre später wurden die Ermittlungen gegen den Arzt gegen eine Geldauflage von 1000 Euro eingestellt. Wie ist dies zu erklären?
    Gutachter hatte Jungen zunächst nicht persönlich untersucht

    Rückblick: Kurz nach dem Eingriff wurde dem syrischen Ehepaar angst und bange. Ihr Bub, zum Zeitpunkt des Eingriffs gerade einmal zehn Tage alt, blutete. Heute steht fest: Es kam damals nur zur Nachblutung einer OP-Narbe, wie Antje Gabriels-Gorsolke, Oberstaatsanwältin und Sprecherin der Behörde sowie Anwalt Markus Wagner übereinstimmend erklären. Die Eltern brachten den Bub damals in die Cnopf’sche Kinderklinik. Dort hegte ein Mediziner den Verdacht, dass ein zu großer Teil der Vorhaut abgeschnitten wurde, er und die Eltern sprachen noch am selben Tag mit der Polizei. Die Staatsanwaltschaft ermittelte und ließ ein Gutachten von Medizinern der Universitätsklinik Würzburg anfertigen.


    Gutachter sollen den Juristen als Wissenshelfer dienen, egal, ob es um die Psyche eines Mörders, den Grund für eine misslungene Operation oder das Foto einer Radarfalle geht. Das ist viel verlangt, denn Juristen akzeptieren ungern ein differenziertes "Vielleicht", fordern oft ein "Ja" oder ein "Nein". Doch erfahrene Experten wägen ihre Worte ab, schildern Alternativen und unterschiedliche Szenarien, wie es gewesen sein könnte.


    Es sieht so aus, als sei hier der Sachverständige den Aussagen des Kollegen der Cnopf’schen Klinik gefolgt: Er untersuchte den Buben damals nicht, sondern leitete aus Berichten und Fotos ab, dass zu viel Vorhaut abgeschnitten wurde. Die Formulierung des ärztlichen Kunstfehlers landete eher als Fakt denn als Vermutung im Gutachten. Ungefragt vermutete er, dass der Mediziner zur persönlichen Bereicherung gehandelt habe.
    Beschneidung fand auf Wunsch der Eltern zuhause statt

    Tatsächlich barg sein Gutachten Ungereimtheiten, so deutete der Hämoglobinwert des Buben, der rote Farbstoff transportiert Sauerstoff im Blut, nicht auf Blutverlust hin, Blutkonserven wurden nicht verwendet. Widersprüche, die Anwalt Wagner beanstandete, die Staatsanwaltschaft forderte eine weitere Begutachtung. Im Sommer 2018 traf der Würzburger Gutachter den Jungen erstmals, nun stellte er keine funktionellen Störungen, sondern eine altersgemäße Entwicklung fest; die Beschneidung sei korrekt erfolgt.


    Warum der Mediziner, der die Beschneidung durchführte und übrigens ein langjährig erfahrener Chirurg ist, dennoch 1000 Euro Geldauflage zu zahlen hat? Der schriftliche Hinweis, dass er die Eltern über das Risiko der Nachblutung, aufgeklärt hat, fehlt. Fest steht jedoch: Die Behandlung fand auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern zu Hause auf dem Küchentisch statt - der Chirurg, der in einem Nürnberger Krankenhaus tätig war und gute Beurteilungen seiner beruflichen Tätigkeit vorweisen kann, hatte auch die Behandlung im Krankenhaus angeboten.

    http://www.nordbayern.de/region/besc...ellt-1.8483384

    Und noch ein wenig zurück und es wird noch interessanter:


    Baby auf Küchentisch beschnitten: Ermittlungen gegen Arzt

    Säugling trug bei dem Eingriff lebensgefährliche Verletzungen davon -



    NÜRNBERG - Ein Nürnberger Arzt hat ein zwei Wochen altes Baby auf dem Küchentisch in einer Privatwohnung beschnitten. Er entfernte dem Jungen dabei einen Teil des Penisschafts, das Kind wäre fast verblutet.


    Das Opfer wird wohl ein Leben lang unter den Folgen der stümperhaften Beschneidung leiden. Den bisherigen Ermittlungen zufolge war ein syrisches Ehepaar bei der Suche nach einem Arzt, der ihren neugeborenen, gerade einmal zwei Wochen alten Buben beschneiden sollte, offenbar im Internet auf den 41-jährigen Arzt gestoßen. Er habe in dem folgenden Gespräch zu verstehen gegeben, dass er diesen Eingriff auch in der Wohnung der Eltern vornehmen könne, erklärte Anita Traud, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.


    Sie bestätigte auch, dass es sich bei den Vorwürfen gegen den Mediziner gleich um ein ganzes Bündel möglicher Straftaten handle. Die Missachtung eines sterilen Umfelds bei der Operation auf dem Küchentisch dürfte den Worten Trauds zufolge allerdings nur eine nahezu vernachlässigbare Komponente in dem Fall darstellen. "Wir gehen auch davon aus", erklärte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, "dass bei der Betäubung Fehler gemacht wurden und der Säugling erheblichen Schmerzen ausgesetzt war."

    Notoperation rettete das Leben des Jungen

    Der wohl am schwersten wiegende Fehler unterlief dem Arzt nach Ansicht der Ermittler offenbar beim eigentlichen Eingriff. Er habe, so die Darstellung der Staatsanwaltschaft, bei der Beschneidung nicht nur die Vorhaut sondern auch einen Teil des Penisschaftes entfernt. Dadurch sei es zu massiven Blutungen gekommen, die nicht sofort gestillt werden konnten. "Für das Kind bestand akute Lebensgefahr. Es konnte nur durch eine Notoperation in einer Klinik gerettet werden", erklärte Anita Traud.

    Ein medizinisches Gutachten, das die Staatsanwaltschaft im Zuge der Ermittlungen anfertigen ließ, eröffnet dem Opfer im Säuglingsalter keine positiven Perspektiven hinsichtlich seines künftigen Sexuallebens. Der Gutachter gehe davon aus, so die Behördensprecherin, dass mit permanenten Schmerzen auf Dauer zu rechnen sei.

    https://www.journalistenwatch.com/20...-kuechentisch/
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Baby-Beschneidung am Küchentisch war voll in Ordnung – Aufregung nur Hetze gegen Muslime

    Ein medizinisches Gutachten, das die Staatsanwaltschaft im Zuge der Ermittlungen anfertigen ließ, eröffnet dem Opfer im Säuglingsalter keine positiven Perspektiven hinsichtlich seines künftigen Sexuallebens. Der Gutachter gehe davon aus, so die Behördensprecherin, dass mit permanenten Schmerzen auf Dauer zu rechnen sei.
    Aber das Verfahren gegen den verantwortlichen Arzt wurde eingestellt!
    Liegt die eigentliche Ursache der juristischen Zurückhaltung vielleicht darin, daß an anderer Stelle das Schächten und Beschneiden schon länger nicht geahndet wird? Was man der einen Seite duldet, kann man kaum der anderen verwehren.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  3. #3
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    AW: Baby-Beschneidung am Küchentisch war voll in Ordnung – Aufregung nur Hetze gegen Muslime

    Schon ein sehr seltsamer Arzt der risikobehaftete Operationen mal schnell am Küchentisch erledigt (wenn man schon weiß, daß es zu Komplikationen kommen kann).

  4. #4
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    AW: Baby-Beschneidung am Küchentisch war voll in Ordnung – Aufregung nur Hetze gegen Muslime

    Notoperation rettete das Leben des Jungen
    Das klingt aber nicht nach einer korrekten Beschneidung.


    Gutachter rudert nach schweren Vorwürfen gegen Nürnberger Mediziner zurück
    Aha. Was nicht passt, wird passend gemacht?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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