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Notfalls auch vor Gericht: Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
Die Feinstaubbelastung ist in deutschen Großstädten an Silvester besonders hoch. Schuld sind Böller und Raketen. Daher will die Deutsche Umwelthilfe privates Feuerwerk in Innenstädten verbieten und erwägt, dies vor Gericht einzuklagen.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will ein Böllerverbot in deutschen Großstädten mit hoher Feinstaubbelastung durchsetzen und dazu notfalls auch vor Gericht ziehen. "Wir werden den politischen Druck erhöhen", sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch der "Berliner Zeitung". Man werde alle Möglichkeiten einer Klage prüfen. "Das wäre jedoch das letzte Mittel der Auseinandersetzung", sagte Resch. "Am liebsten wäre uns, wir könnten uns möglichst schnell außergerichtlich mit den Kommunen einigen."
Umweltschützer warnen schon lange vor der hohen Feinstaubbelastung durch die Silvesterböllerei. Etliche Kommunen haben das private Böllern in den Innenstädten bereits untersagt. Die Deutsche Umwelthilfe spielt in der Dieselkrise eine große Rolle, sie hat mit Klagen eine ganze Reihe von Fahrverbotszonen für ältere Dieselautos in Großstädten erwirkt. Solche Verbotszonen soll es nun auch für Raketen und Böller in der Silvesternacht geben.
Die DUH forderte Kommunen mit hoher Luftbelastung auf, zentrale und professionell gestaltete Feuerwerke außerhalb dieser mit Feinstaub belasteten Zonen zu veranstalten, am besten am Stadtrand. "Ein öffentliches Feuerwerk oder eine professionelle Pyro-Show sind dabei nicht nur sicherer. Diese belasten auch die Umwelt weniger, da hier meist andere Feuerwerksbatterien zum Einsatz kommen", sagte Resch.
https://www.n-tv.de/politik/Umwelthi...e20799370.html
Über die Umwelthilfe DUH:
Beide Organisationen wurden in den siebziger Jahren parallel aufgebaut: der BUND als klassische Umweltschutzorganisation, die DUH zum unterstützenden Spendensammeln.Die DUH hat bis heute zwar nur 80 Mitarbeiter und etwa 270 Vereinsmitglieder, als Lobbyorganisation dürfte sie aber größeren Einfluss haben als Robin Wood oder Greenpeace.
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Das liegt daran, dass Resch für die DUH ein einzigartiges politisches wie ökonomisches Geschäftsmodell entwickelte: Die DUH ist einerseits eine klageberechtigte Umweltorganisation und andererseits seit 2004 eine „qualifizierte Einrichtung“, die beim Verbraucherschutz an der Marktüberwachung teilnimmt und mit Abmahnungen gegen Unternehmen vorgeht, die zum Beispiel gegen Verbrauchervorschriften verstoßen. So werden die Klagen gegen die womöglich unzureichenden Luftreinhaltepläne der Städte zum Teil mit Einnahmen aus dem Abmahngeschäft finanziert.
Nur wenigen fiel auf, dass die DUH einerseits gegen Hersteller wie BMW, Volkswagen und Daimler und deren Dieselmotoren zu Felde zieht, sich aber andererseits von Toyota unterstützen lässt.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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AW: Notfalls auch vor Gericht: Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
Die DUH forderte Kommunen mit hoher Luftbelastung auf, zentrale und professionell gestaltete Feuerwerke außerhalb dieser mit Feinstaub belasteten Zonen zu veranstalten, am besten am Stadtrand. "Ein öffentliches Feuerwerk oder eine professionelle Pyro-Show sind dabei nicht nur sicherer. Diese belasten auch die Umwelt weniger, da hier meist andere Feuerwerksbatterien zum Einsatz kommen", sagte Resch.Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Notfalls auch vor Gericht: Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
Der DUW ist jede Argumentation recht, wenn es um die Erreichung ihrer Ziele geht. Man läßt also professionelle Feuerwerke gerade noch so zu, weil man weiß, dass dann der Aufschrei groß wäre. Eine ganze Tourismusbranche würde zusammenbrechen (z.B. Rhein in Flammen, von Touristen aus Asien gerne besucht) und zudem würde ein so umfassendes Verbot auf völliges Unverständnis stoßen. Kann man nicht. Man kann aber bzw die Umwelthilfe mal so richtig drohen und auf diese Weise Gemeinden, deren Bürgermeister die Böllerei am liebsten abschaffen würden, wegen Feuerwehreinsätzen, dem Dreck, den die Müllabfuhr beseitigen soll und vielleicht auch wegen ihrer privaten Ansichten, einfangen und ins Boot holen. So kann der Bürgermeister sich dann bedauernd geschlagen geben. Oder die Bürgermeister.
Außerdem weiß die DUW, sind die privaten Feuerwerke erst verboten, dass sich die wenigsten Gemeinden öffentlche Feuerwerke leisten können. Es bleibt dann dunkel und die DUW freut sich.
Und wenn dann erst einmal die privaten Feuerwerke verboten sind, dann kann und dann wird man auch - die DUW ist bekanntlich sehr kompromißlos - die öffentlchen Feuerwerke verbieten, denn sie blasen ja den gleichen Dreck in die Luft.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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07.01.2019, 16:38 #4
AW: Notfalls auch vor Gericht: Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
Ich bin für ein totales Verbot für alle Böller und Feuerwerke. Bei mir in der Gegend fangen die Idioten Ende November an und böllern bis Mitte Januar. Bevorzugt mitten in der Nacht.
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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AW: Notfalls auch vor Gericht: Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland
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AW: Notfalls auch vor Gericht: Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
Die böllern aber auch, wenn die Deutsche Umwelthilfe ein Verbot durchsetzen könnte. Entweder würden die Böller dann illegal beschafft und aus der Türkei oder Osteuropa mitgebracht oder es würden eben diese Schusswaffen, die auf orientalischen Hochzeiten für Erheiterungen sorgen, zum Einsatz gebracht.
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
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07.01.2019, 19:41 #8VIP
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- 17.09.2018
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- 1.833
AW: Notfalls auch vor Gericht: Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
ich feiere grundsätzlich kein christlich/heidnisches Neujahr. Luken dicht, Rollläden runter: Feinstaub? Keine Spur!
Ergo: Wer sein schwer verdientes $ verböllern will, der soll es tun. Jeder, wie er will.
Und: was eine DUW sagt und will, das hat einfach nicht zu interessieren!
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08.01.2019, 09:42 #9
AW: Notfalls auch vor Gericht: Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
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08.01.2019, 18:38 #10VIP
- Registriert seit
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- 6.582
AW: Notfalls auch vor Gericht: Umwelthilfe will Böllerverbot durchsetzen
Die, die unter dem Jahr - und dann auch noch nachts! - böllern, sind i.d.R. einem bestimmten Unkulturkreis zuzurechnen; und die interessiert eine DUH herzlich wenig. Ebenso wie irgendwelche Gerichtsentscheidungen.
"...und dann gewinnst Du!"
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