War er betrunken oder hat er schlicht vergessen, seine Fassade aufrecht zu halten? Robert Habeck, Vorsitzender der Grünen, hat ein Video produziert und Thüringen als Diktatur hingestellt. Herrscht demnach Demokratie nur dort, wo die Grünen regieren?


Der Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, hat sich bestürzt über sein Wahlkampfvideo zu Thüringen gezeigt. Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen) sagte Habeck: "Ich beiß mir in den Arsch. Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht, wie mir so etwas passieren kann."Habeck glaubt nach eigener Aussage, dass das etwas mit der Struktur von Twitter zu tun hat. "Offensichtlich bin ich anfällig dafür, in einem Medium, das so aggressiv kommuniziert wie Twitter [...] auch so zu reden."
Der Grünen-Chef kündigte an: "Das wird Konsequenzen für mich haben. Ich glaube, dass ich Twitter aufgebe."Zu dem Vorwurf, dass er einen überheblichen Wahlkampfstil pflege, sagte er: "Ich kann gar nicht abstreiten, dass das super bescheuert war, was ich da gesagt habe." Tatsächlich versuche er genau das Gegenteil, sprich, nicht überheblich zu sein.




Habeck hatte in einem Wahlkampfvideo, das unter anderem über Twitterverbreitet wurde, gesagt: "Wir versuchen, alles zu machen, damit Thüringen ein offenes, freies, liberales, demokratisches Land wird [...].“ Daraufhin war ein Shitstorm losgebrochen. Auf die Frage, was Thüringen heute denn tatsächlich sei, sagte Habeck im BR-Interview: "Genau das".
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