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    Menschenrechtler empört über christenfeindlichen Großmufti - Qantara.de

    Menschenrechtler verurteilen Aussagen des sunnitischen Großmuftis Sheikh Abdul Mahdi al-Sumaidaie im Irak, wonach Muslime nicht an christlichen Weihnachts- und Neujahrsfeiern teilnehmen dürfen. "Die gute Tradition des friedlichen Miteinanders von Muslimen und Christen darf von radikalen muslimischen Predigern nicht zerschlagen werden", sagte der Irak-Experte der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Kamal Sido, am Donnerstag in Göttingen. Es dürfe kein Hass von religiösen Würdenträgern gepredigt werden, sondern Toleranz, Gleichberechtigung und der Appell für ein friedliches Miteinander.

    Al-Sumaidaie hatte in einer Moschee in Bagdad gesagt, eine Teilnahme von Muslimen an den christlichen Festen bedeute, dass diese die christlichen Lehren akzeptierten. Nach Angaben der GfbV hatte der sunnitische Geistliche damit für eine Welle der Entrüstung im Irak gesorgt. In den Augen vieler Iraker fördere der Großmufti mit seiner Aussage islamistisches Gedankengut und unterstütze die Ideologie der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Sein Rücktritt werde gefordert.

    Laut Informationen der Wiener Stiftung Pro Oriente vom Donnerstag warb der chaldäisch-katholische Patriarch Louis Raphael Sako in seiner Neujahrsansprache in Bagdad für ein friedliches Zusammenleben und gegenseitigen Respekt von Muslimen und Christen im Irak. Man müsse die Religionen von jedem Fanatismus und allem freihalten, das "Groll und Gewalt provoziert", so Sako.

    Die irakische Regierung hatte Weihnachten im Dezember zu einem nationalen Feiertag erklärt. Internationalen Medienberichten zufolge kam die Regierung in Bagdad damit einer entsprechenden Bitte des chaldäischen Patriarchen nach.

    Die ägyptische Zeitung "Al-Ahram" berichtete am Dienstag, dass es laut einer Fatwa der Kairoer Al-Azhar-Universität Muslimen gestattet sei, Christen zu ihren Festen zu gratulieren und zu beschenken. Toleranz, friedliches Miteinander und Höflichkeit zwischen den beiden Religionen seien angesichts der jeweiligen Feiertage wünschenswert. Die Universität gilt als eine der angesehensten Lehrstätten im sunnitischen Islam. (KNA)


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    Geändert von Realist59 (07.01.2019 um 09:22 Uhr)

  2. #2
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    AW: Menschenrechtler empört über christenfeindlichen Großmufti - Qantara.de

    Empört geben können sich nur die Träumer, die ihre Fantasien für die Realität halten. Seien wir dem Großmufti dankbar, dass er die islamische Haltung unverfälscht dargelegt hat. Was er sagte, hat in der gesamten islamischen Welt bestand und gibt das wieder, was dort seit Jahrhunderten Praxis ist.
    Das er seine Äußerungen nicht mit einem schneidigen "tötet die Ungläubigen" beendete, kann schon als Gipfel der Selbstverleugnung angesehen werden.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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