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  1. #1
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    Spiegel ist Fakenews-Produzent

    Claas Relotius heißt er und war bis vor kurzem ein Star am Himmel des Journalismus. Er hat hauptsächlich für den Spiegel gelogen gearbeitet und sich Geschichten aus den Fingern gesaugt, die an Dreistigkeit nur von den Hitler-Tagebüchern des Stern überboten wurden. Nun ist Relotius aufgeflogen und hat seinen Schreibtisch beim Spiegel geräumt.
    Wie ist es aber möglich, dass die Betrügereien erst jetzt aufgeflogen sind? Erst vor wenigen Tagen erhielt Relotius den Journalistenpreis für die beste Reportage. Wer den Blödsinn liest, den die Jury für Preiswürdig hielt, der fasst sich an den Kopf.
    Relotius kam vor allem deshalb mit seinen Lügen durch, weil er schrieb, was die Linken lesen wollen. Er bestätigte ihr Weltbild.......


    Beste Reportage
    Am 16. Februar 2011 sprüht ein Junge in der syrischen Stadt Daraa auf eine Mauer: „Du bist als Nächster dran, Doktor!“ Sieben Jahre, 500 000 Tote und für 14 Millionen Vertriebene später interviewt Claas Relotius diesen Jungen, inzwischen ein junger Mann, der in den Ruinen von Daraa gegen die näher rückenden Assad-Truppen kämpft – und der sich schuldig fühlt für den Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs. Jahrelang hat Claas Relotius, gemeinsam mit syrischen Mitarbeitern, ihm hinterher gespürt und ihn dann per Handy interviewt. Und dann einen Text geschrieben von beispielloser Leichtigkeit, Dichte und Relevanz, der nie offen lässt, auf welchen Quellen er basiert. Ein Stück für die Lesebücher, urteilte die Jury, wenn man sich eines Tages fragt, wie der Krieg in Syrien begann – und vielleicht endete. Inzwischen ist Daraa erobert, und der junge Mann verstummt.




    ...und niemand hat bemerkt, was für ein absurder Schwachsinn dieser Artikel ist? In diesen Kreisen hatte es die Wahrheit schon immer schwer. Manipulationen, dreiste Lügen und massive Leserverarsche gehören zum Journalismus seit es diesen "Beruf" gibt. Lügenpresse ist ein Wort, welches schon die 68er verwendet haben. Es ist ein Treppenwitz, dass diese 68er und deren Nachwuchs die Lügenpresse zur Perfektion gebracht haben.
    Würden nun die anderen Lügner in den Redaktionsstuben ebenfalls ihre Sachen packen, blieben höchstens ein paar Volontäre übrig.


    Claas Relotius. Arrogante Mimik, selbstgefällig und verlogen
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    guter Artikel zum Thema bei der Bild, wo man sich wohl sehr erfreut die Hände reibt

    https://www.bild.de/politik/inland/p...0932.bild.html
    Geändert von Realist59 (20.12.2018 um 09:31 Uhr)
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #2
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    AW: Spiegel ist Fakenews-Produzent

    Das heißt, wir werden in Zukunft weniger von gefundenen und zurückgegebenen Geldbörsen lesen ? Och nööö ...

  3. #3
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    AW: Spiegel ist Fakenews-Produzent

    Allgemein wird nun der Spiegel für seinen "offenen Umgang" mit den Lügen gelobt. Man hätte es auch vertuschen können, wird da suggeriert. Doch wie offen und ehrlich ist der Spiegel in der Sache eigentlich? Ist es nicht eher so, dass man die Flucht nach vorn angetreten ist, weil der Spiegel befürchten musste, dass andere den Skandal aufdecken? Und der bis vor wenigen Tagen noch als Journalisten-Gott verehrte Claas Relotius ist nun auf einmal psychisch krank?...........

    „Der Spiegel“ hatte am Mittwoch einen Betrugsfall im eigenen Haus offengelegt: Der mehrfach ausgezeichnete Reporter Claas Relotius habe im großen Umfang eigene Geschichten manipuliert, berichtete das Nachrichtenmagazin.

    Im Bericht dazu beschreibt der „Spiegel“ seinen Reporter Claas Relotius (33) als psychisch krank.

    Der designierte Chefredakteur Ullrich Fichtner, der als Leiter des Ressorts Gesellschaft Relotius 2014 zum „Spiegel“ holte und dessen Texte verantwortete, formuliert es so: Relotius habe sich vor sich selbst geekelt, wenn er fälschte.

    Mit ihm stimme etwas nicht – und zitiert ihn mit den Worten: „Ich bin krank, und ich muss mir jetzt helfen lassen.“


    ▶ Warum tut der „Spiegel“ das? Hat der Reporter das seinem Arbeitgeber überhaupt gestattet?
    Der „Spiegel“ auf BILD-Anfrage: „Herr Relotius hat um das Treffen am Donnerstag vergangener Woche selbst gebeten, um über seinen Fall und auch seinen Gesundheitszustand zu berichten. Ihm wurde deutlich gemacht, dass „Spiegel“ alle Informationen über seinen Fall und dessen vielfältige Aspekte veröffentlichen werde. Herr Relotius hat dagegen keine Einwände erhoben.“.................
    https://www.bild.de/politik/inland/p...6696.bild.html

    .......ein typisches Verhaltensmuster. Auch SPD-Mitglied Sebastian Edathy flüchtete sich in eine Krankheit, als er aufflog. Feiglinge, die zu ihren Handlungen nicht stehen, sich selbst als Opfer gerieren und kein Mitleid mit jenen haben, die sie auf dem Gewissen haben.

    - - - Aktualisiert oder hinzugefügt- - - -

    Lesenswert, was die "Junge Freiheit" schreibt...

    Der deutsche Mainstream-Journalismus steckt nicht erst seit dem Spiegel-Skandal in einer tiefen Krise. Bei den jahrelangen Fälschungen des „Kollegen“ Claas Relotius ging es meist um Reportagen über Flüchtlinge, um deren Schicksal in ihrer Heimat und ihr Leben in Deutschland.
    Und die Flüchtlingspolitik des US-Präsidenten Donald Trump stand am Pranger. Relotius lieferte den gewünschten Lesestoff, exzellent formuliert, moralisch aufgeladen und scheinbar sorgfältig recherchiert, für den linksliberalen Mainstream. Der hat seine Texte aufgesogen, ihn gefeiert und die „Edelfeder“ mit den längst inflationär und damit belanglos gewordenen Journalistenpreisen überhäuft.
    Alles paßte so schön ins politische Weltbild. Der redliche Flüchtling, geschunden in seiner Heimat, angekommen in einer fremdenfeindlichen Welt, deren Alltag bestimmt wird von Rassisten und Rechtspopulisten. Und weil bekanntlich die Demokratie auf dem Spiel steht, in Deutschland, in den USA sowieso, propagieren Spiegel & Co seit einiger Zeit eine neue Form des Journalismus, den sogenannten Haltungsjournalismus.
    Selbstreferentielle Journalistenblase
    Die Trennung von Nachricht und Meinung war gestern, in Zeiten von AfD und rechten Hetzern solle das Grundverständnis von gutem Journalismus überdacht werden, heißt es. „Neutral berichten, geht das noch“, fragen etwa die „Neuen deutschen Medienmacher“, eine obskure Journalistenvereinigung, die sich auf die Willkommenskultur beruft und vom Bundeskanzleramt in diesem Jahr mit rund einer halben Million Euro unterstützt wird.
    Ein weiterer Skandal. Diese staatliche Einflußnahme auf die „vierte Gewalt“ überrascht nicht, hat doch die Bundesregierung gerade erst dem UN-Migrationspakt zugestimmt. Darin wird Journalisten eine positive Sicht der Einwanderung nahegelegt, Kritikern hingegen verbal die rote Karte gezeigt. „Betreute Berichterstattung“ ist der Weg, die Einheitsmeinung das Ziel.
    In diesem klebrigen Umfeld von manipulativer Informationsvermittlung und selbstreferentieller Journalistenblase sind die Fälschungen des Relotius erst möglich geworden. Er selbst hat den Druck eingeräumt, unter dem er gestanden hat.
    Betrogen ist der Leser
    Die Spiegel-Chefredaktion hat der Skandal hart getroffen, dessen Ausmaß noch nicht bekannt ist. Die Glaubwürdigkeit des Nachrichtenmagazins ist angekratzt. Wer nun gehofft hatte, die Redaktionsspitze würde sich selbstkritisch rückbesinnen auf die bewährten Grundsätze des objektiven Journalismus, wird enttäuscht. Larmoyant, voller Selbstmitleid beklagt sie den „stechenden Schmerz“, des Skandals, der sich anfühle „wie ein Trauerfall in der Familie“.
    Trotz aller Wut über den Fälscher gilt für die betrogenen Blattmacher: „Er hat auch unser Mitgefühl.“ Da inszeniert sich die Chefredaktion eines Leitmediums als Opfer eines Betrugs. Betrogen ist aber der Leser, was in den Hintergrund treten soll. Ein Ablenkungsmanöver. Eine Strategie, die in Zeiten von Fake-News scheitern wird. Sicher, jeder, auch ein Medium, kann von Betrügern geschädigt werden.
    Und die Zahl der journalistischen Gentlemen ist in den vergangenen Jahrzehnten jedenfalls nicht gestiegen. Häme ist unangebracht. Und festzuhalten bleibt, daß der Spiegel mitunter auch gegen den Strich bürstet, die journalistischen Fesseln der Politischen Korrektheit abstreift. Es kommt aber darauf an, wie das Magazin mit dem Skandal umgeht. Selbstmitleid und Opferrolle sind peinlich, Rückbesinnung auf den traditionellen Journalismus wären dagegen gefragt.
    https://jungefreiheit.de/debatte/kom...ie-gewuenscht/
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  4. #4
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    AW: Spiegel ist Fakenews-Produzent

    Allgemein wird nun der Spiegel für seinen "offenen Umgang" mit den Lügen gelobt. Man hätte es auch vertuschen können, wird da suggeriert. Doch wie offen und ehrlich ist der Spiegel in der Sache eigentlich? Ist es nicht eher so, dass man die Flucht nach vorn angetreten ist, weil der Spiegel befürchten musste, dass andere den Skandal aufdecken? Und der bis vor wenigen Tagen noch als Journalisten-Gott verehrte Claas Relotius ist nun auf einmal psychisch krank?.

    volle Zustimmung!
    Hier noch ein guter Artikel.

  5. #5
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    AW: Spiegel ist Fakenews-Produzent

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Das heißt, wir werden in Zukunft weniger von gefundenen und zurückgegebenen Geldbörsen lesen ? Och nööö ...
    Ja, auch das war eine seiner Geschichten...............

    02.10.2015
    Ein Flüchtling aus Syrien findet 1000 Euro auf der Straße und übergibt das Geld der deutschen Polizei.
    Mahmoud Abdullah, Flüchtling aus Aleppo, war gerade auf dem Weg zum Supermarkt, als er in den Straßen von Alsdorf, Großraum Aachen, eine seltsame Entdeckung machte. Er wollte einkaufen, für sich und die anderen Männer im Flüchtlingsheim, da sah er, mitten auf dem Fußgängerweg, ein leuchtend blaues Büchlein liegen.
    Mahmoud Abdullah blickte sich um, wer es verloren haben könnte, und als er niemanden sah, hob er es auf. Er versteht kaum Deutsch, die Aufschrift "Sparbuch" sagte ihm nichts, aber als er es öffnete, lag Bargeld darin: zweimal 500 Euro in geglätteten Scheinen.
    Für einen Augenblick, sagt Abdullah, glaubte er an Glück, an ein Zeichen, dass Gott ihm helfen wollte. Er stellte sich vor, was sich mit so viel Geld anfangen ließe, aber dann, so erzählt er, dachte er an den Menschen, dem es gehörte, und daran, wie es sich anfühlt, alles, was man hat, zu verlieren. "Keiner", sagt Abdullah, "kennt dieses Gefühl so gut wie ich."
    Mahmoud Abdullah ist 31 Jahre alt, ein kräftiger Mann mit leiser Stimme und einem Gesicht, das viel älter wirkt. Er sitzt auf einem Stockbett in einer Alsdorfer Flüchtlingsunterkunft, einem heruntergekommenen Wohnhaus, und erzählt seine Geschichte. Ein Zimmernachbar aus Damaskus hilft beim Übersetzen.
    Noch vor einem Jahr um diese Zeit lebte Mahmoud Abdullah nicht in Alsdorf, sondern im syrischen Aleppo. Es war seine Heimat, die Stadt seiner Geburt, jener Ort, sagt er, an dem er einst alles hatte: ein eigenes Zuhause, eine Familie, Freunde, "ein gutes Leben".
    Seit seiner Jugend war Abdullah Installateur für Elektrotechnik. Er arbeitete hart und baute mit den Jahren seine eigene kleine Firma auf. Drei Angestellte und ein Laden, dessen Schild seinen Namen trug, das Geschäft gab ihm den Mut, sagt Abdullah, "die schönste Frau der Stadt zu erobern". Ihr Name ist Shirin, sie arbeitete als Schneiderin in derselben Straße, und Abdullah warb so lange um ihr Herz, bis sie ihn heiratete. Sie zogen gemeinsam in ein Haus, bald danach wurde ihre Tochter Ela geboren. Das Mädchen kam in einer Nacht im Juli 2012 zur Welt, nur wenige Tage bevor der Krieg Aleppo erreichte.
    Die Armee der syrischen Regierung und die Freie Armee der Rebellen, sie verwandelten die Stadt bald in ein Schlachtfeld, und Mahmoud Abdullah erzählt, wie die Zerstörung auch in sein Leben kroch.
    Es begann mit dem Geschäft. Von einem Monat zum nächsten machte es keinen Umsatz mehr, weil sich keiner seiner Kunden noch auf die Straße traute. Wo Kinder einst Fangen gespielt und Händler ihr Gemüse verkauft hatten, sagt Abdullah, kreisten bald nur noch Hunde um die Überreste getöteter Menschen.
    Eingekesselt in ihr Viertel, erlebte Abdullahs Familie zwei Jahre lang den Krieg vor der eigenen Haustür, die Gewalt, den Hunger, die tägliche Angst. Es war ein Morgen im vergangenen Sommer, als eine Bombe auf das Haus ihrer Nachbarn fiel und Mahmoud Abdullah verstand, dass er mit Frau und Kind die Flucht riskieren musste, um am Leben zu bleiben.
    Sie verließen ihre Heimat und zogen nach Afrin, eine kleine Stadt nahe der türkischen Grenze. Aber auch dort waren sie nicht sicher, also beschloss Abdullah, sich allein nach Europa durchzuschlagen, um einen Antrag auf Asyl zu stellen und seine Familie so bald wie möglich nachzuholen. Zusammen mit anderen jungen Männern gelangte er zunächst nach Istanbul, dann, über Bulgarien und weitere Länder, die er nicht kannte, bis nach Deutschland.
    In Dortmund angekommen, wurde er als Flüchtling anerkannt und erhielt später einen Unterkunftsplatz in Alsdorf. Er suchte Hilfe für seine Familie bei den Behörden, aber der Handykontakt zu seiner Frau riss immer häufiger ab. Bald verlor sich ihre Spur. Mit jedem Tag, an dem er nichts mehr von ihr hörte, sagt Abdullah, schwand auch seine Hoffnung, sie und seine Tochter jemals wiederzusehen.
    Es war genau jene Zeit, als Mahmoud Abdullah glaubte, alles in seinem Leben verloren zu haben, da entdeckte er das Sparbuch mit dem Geld auf der Straße. 1000 Euro, das war fast das Dreifache von dem, was er monatlich vom deutschen Staat bekam. Was macht man damit?
    Abdullah ging noch am selben Tag zur nächsten Polizeiwache und gab das Sparbuch mit dem Geld ab. Bald darauf meldete sich der Besitzer des Sparbuchs, er wollte einen Finderlohn zahlen, aber Abdullah lehnte das Angebot freundlich ab. Da, wo er herkomme, sagt er, sei man nicht ehrlich, um eine Belohnung zu bekommen, "sondern um ein guter und gerechter Mensch zu sein". Mahmoud Abdullah hatte wenig Grund, an Gutes zu glauben oder an Gerechtigkeit, als er sich, im tiefsten Tal seines Lebens, als ehrlicher Finder erwies. Er konnte nicht ahnen, dass zur gleichen Zeit, mehr als 3000 Kilometer weit entfernt, im Süden der Türkei, seine Frau Shirin und seine Tochter Ela auf dem Weg nach Europa waren.
    Während sich ein deutscher Sommer dem Ende neigte und Lokalzeitungen über Abdullahs Schicksal berichteten, überquerten sie in einem Schlauchboot die Ägäis, legten Strecken ohne Wasser oder Nahrung zurück, die Tage dauerten, zu Fuß und in fensterlosen Bussen; wie durch ein Wunder blieben sie am Leben. Schließlich erreichten auch sie Alsdorf bei Aachen.
    Mahmoud Abdullah hat seine Heimat verloren, seine Freunde, seine Arbeit und sein Haus, aber er sagt, er habe sich nie reicher gefühlt als in diesem Moment.
    Von Claas Relotius
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-139095787.html

    ......diese ganzen Geschichten von den gefundenen Geldbörsen kamen vielen sehr seltsam vor. Relotius, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, ist nicht der einzige Lügner im Medienbereich.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  6. #6
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    AW: Spiegel ist Fakenews-Produzent

    Wie "offen" der Spiegel mit der Thematik umgeht, zeigt, wie es demjenigen erging, der die Lügen aufdeckte......


    ...Ausgerechnet der Reporter, der mit die Fälschungen von Star-Reporter Claas Relotius (33) entlarvte, wurde mit Rausschmiss bedroht: Juan Moreno (46), fest-freier Autor („Pauschalist“) des Nachrichtenmagazins!

    Moreno hatte Widersprüche in den Relotius-Texten selbst recherchiert, sich schließlich an die Leitung des zuständigen Ressorts „Gesellschaft“ gewandt. In einem Telefonat Mitte November soll Co-Ressortleiter Matthias Geyer (56) ihm trotzdem gesagt haben: „Einer von Euch beiden wird gehen.“ Auch die „Zeit“ berichtet von dieser „Drohung“.

    Auf BILD-Nachfrage erklärte eine „Spiegel“-Sprecherin: „Es war ein langes Telefonat, in dessen Verlauf die Ressortleitung die Feststellung getroffen hat, dass dieser Fall entweder für Relotius oder für Moreno Konsequenzen haben wird.“


    .....einer will es natürlich schon immer gewusst haben......

    Im Interview mit dem „Spiegel“ geht „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo (59) hart ins Gericht mit dem Magazin und begründet, warum Relotius nie einen der größten deutschen Journalistenpreise, den „Hennri-Nannen-Preis“ erhalten habe (bei dem di Lorenzo in der Jury sitzt): Es habe „Zweifel“ an den Texten gegeben, weil sie so außergewöhnlich detailreich gewesen seien.

    ...aha. Und trotzdem hat er geschwiegen?

    ....dass der Spiegel die Betrügereien unter den Teppich kehren wollte, ergibt sich aus folgendem Sachverhalt....

    Auch ein anderer Punkt wird für die „Spiegel“-Spitze heikel: Zwischen dem Geständnis des Reporters (Nacht zum 13. Dezember) gegenüber dem Gesellschafts-Ressort und der Information der amtierenden Chefredaktion (17. Dezember) vergingen mehr als vier Tage?

    Warum?

    Antwort der „Spiegel“-Sprecherin auf BILD-Anfrage: „Der Spiegel befindet sich in einer turbulenten Zeit des Übergangs von einer auf eine andere Führungsmannschaft. Der Fall Relotius hat zusätzlich Abläufe gestört.“

    Die Information für sich behielt ausgerechnet der Mann, der den Fall mit einer Reportage auf „Spiegel Online“ öffentlich gemacht hat: Ullrich Fichtner – designierter neuer „Spiegel“-Vize …




    Zitate aus https://www.bild.de/politik/inland/p...7208.bild.html
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  7. #7
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    AW: Spiegel ist Fakenews-Produzent

    Claas Relotius ist nicht nur ein Lügner. Offenbar hat er Spendengelder gestohlen. ..................

    Neue Zuspitzung im Fall des Skandal-Reporters Claas Relotius (33)!

    Wie „Der Spiegel“ am Samstagabend berichtet, wird das Magazin jetzt Strafanzeige gegen den Autor stellen. Grund: Es besteht der Verdacht, dass er möglicherweise Spendengelder veruntreut hat, die er zuvor von Leser eingefordert haben soll.

    Laut dem Bericht habe Relotius Leser per E-Mail angeschrieben und sie gebeten, ihm Spenden für „Waisenkinder in der Türkei“ auf ein Privatkonto zu überweisen. Dem Magazin war nach eigener Angabe von dem Aufruf nichts bekannt.
    Den Hinweis bekam „Der Spiegel“ von Lesern, die sich in der Redaktion meldeten und von den dubiosen Spenden-Aufrufen berichteten. Die Redaktion werde nun alle Beweise sammeln und die „gesammelten Informationen der Staatsanwaltschaft im Rahmen einer Strafanzeige zur Verfügung stellen“.

    Um diese Geschichte geht es
    Der Relotius-Text „Königskinder“ erschien im Juli 2016. Er handelt von zwei syrischen Kindern, angeblich Geschwister, namens Ahmed und Alin, deren Eltern gestorben seien sollten. Die beiden Kinder seien dann aus Syrien in die Türkei geflohen und hätten hier bei einem Schrotthändler gearbeitet.
    Jetzt kommt raus: Alles gelogen!

    Wie „Der Spiegel“ berichtet, hat sich die Redaktion mit dem Fotografen Emin Özmen in Verbindung gesetzt, der damals mit Relotius in der Türkei unterwegs war.

    Und der konnte bestätigen: Alles falsch!

    ▶︎ Die Kinder sind gar keine Geschwister.

    ▶︎ Die Wohnung der Familie des Jungen wurde nicht von einer Bombe zerstört.

    ▶︎ Ahmed habe die Enthauptung eines Mannes in Aleppo nicht gesehen und schon gar nicht gefilmt.

    ▶︎ Ahmed ist kein Waisenjunge, seine Mutter lebt, er habe sie nicht eigenhändig begraben. Sein Vater sei auch nicht erschossen worden, sondern verschollen.

    ▶︎ Ahmed lebte in der Türkei nicht in einer Wellblechhütte mit anderen Jungen aus Aleppo, sondern in einer Wohnung mit seiner Mutter und zwei Geschwistern.

    ▶︎ Ahmed arbeitete in der Türkei nicht auf einem Schrottplatz.

    Aufgrund der dramatischen Schicksale der Kinder wandten sich laut Spiegel Leser an die Redaktion, die für die Kinder spenden wollten. Doch der „Spiegel“startete keine eigene Kampagne.

    Relotius hingegen schon! Mit seiner eigenen E-Mail-Adresse, auf seinem eigenen Konto.

    In seiner eigens verfassten Nachricht an die Leser schreibt Relotius unter anderem: „Sie müssten mir dann vertrauen – wie auch als Leser – dass ich selbstverständlich jeden Euro und jeden Cent zu 100% an Ahmed, Alin und ihren Onkel weiterleiten werde.“

    Und genau dieses Vertrauen hat er schamlos ausgenutzt. Denn: Das Geld kam nie bei den Kindern an. „Der Spiegel“ schreibt: „Laut Özmen, der mit der syrischen Familie in Kontakt steht, sind nie Spenden an Ahmed weitergeleitet worden.“

    Und die Lügen gingen noch weiter
    Relotius berichtete nochmal über die Kinder, schrieb, dass beide inzwischen in Deutschland leben würden, die Schule besuchen, Deutschlernen und sogar schon Freunde gefunden hätten.

    Fotograf Özmen aber sagt: Alles falsch! Ahmed lebt noch immer in der Türkei, arbeite als „Elektriker im Baugewerbe“.

    Das Mädchen, das Relotius als Schwester von Ahmed ausgegeben hat, kennt Özmen übrigens nicht. Er ist sich aber sicher, dass es nicht Ahmeds Schwester sei.

    Der Spiegel weiß noch nicht, was Claas Relotius mit den Spendengeldern für die Kinder gemacht hat, will dieser Frage aber weiter nachgehen. Auch ist nicht klar, ob Relotius das Geld tatsächlich an wohltätige Organisationen weitergeleitet oder behalten hat.
    https://www.bild.de/politik/inland/p...1542.bild.html
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  8. #8
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    AW: Spiegel ist Fakenews-Produzent

    .....einer will es natürlich schon immer gewusst haben......
    diese Spezies taucht immer in solchen oder ähnlichen Fällen auf. Das liegt in der Natur des Menschen.

  9. #9
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    AW: Spiegel ist Fakenews-Produzent

    Inzwischen wurde bekannt, dass der Spiegel bereits 2017 von den Betrügereien des Claas Relotius wusste. Dass erst jetzt reagiert wird, zeigt, dass es dem Spiegel nie um echte und ehrliche Aufklärung ging. Offenbar drohte eine Veröffentlichung von anderer Seite. Der Spiegel hat bewusst und im völligem Einverständnis Claas Relotius agieren lassen.
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  10. #10
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    AW: Spiegel ist Fakenews-Produzent

    So ein Spiegel ist immer problematisch. Nicht nur, daß man die Wirklichkeit immer seitenverkehrt sieht, er verzerrt gerne an den Rändern und bekommt leicht blinde Flecke.
    Es gibt natürlich auch Spiegel, die von vorneherein so angelegt sind, daß die „Wirklichkeit", die sie zu zeigen vorgeben, so ver(l)bogen ist, daß sie eine völlig andere Welt abbilden.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

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