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    Geflüchtete kommen Ende Januar: Neue Häuser in Harheim

    Diese Häuser für die Flüchtlinge werden in der Überschrift als Unterkünfte bezeichnet, damit sich die Schnellleser, die Nachrichten nur überfliegen, nicht zu sehr aufregen müssen. Neubauten und Häuser klänge nicht so gut.

    Integration
    Geflüchtete kommen Ende Januar: Unterkünfte in Harheim fast fertig





    Die Fassaden der Häuser, in die Ende Januar die ersten Flüchtlinge einziehen, sind fast fertig, zurzeit erfolgt der Innenausbau.

    Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer aus dem Stadtteil organisieren sich beim „Runden Tisch Integration“. Erste Projekte, um den im Januar nach Harheim ziehenden Flüchtlingen zu helfen, entstehen bereits.


    Noch wird am ersten Bauabschnitt der Flüchtlingsunterkunft Im Niederfeld gearbeitet, der offizielle Eröffnungstermin steht aber bereits fest: Am Dienstag, 15. Januar, kann sich jeder Bürger ab 18 Uhr das Haus ansehen – unter dem Vorbehalt, dass bis dahin alles fertig ist, wie die Referentin von Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU), Manuela Skotnik, erklärt.


    Bereits am Tag darauf könnten die ersten Flüchtlingsfamilien voraussichtlich einziehen, erklärt der Stadtbezirksvorsteher und Diakon der katholischen Gemeinde, Diethard Fries, beim Treffen des „Runden Tischs Integration“. Im Gespräch mit unserer Zeitung relativiert Manuela Skotnik diese Aussage. „Wir müssen erst einmal schauen, ob alles fertig wird. Das ist ja erst in zwei Monaten.“

    Sie rechne aber mit einem Einzug bis Ende Januar. Hierher umziehen sollen dann Familien, die bereits in anderen Übergangsunterkünften in Frankfurt leben, aber unter erschwerten Bedingungen. „Bis Mitte Januar wissen wir dann, wer das ist.“


    Bisher haben sich 17 Ehrenamtliche gemeldet, die sich um die neu Hinzugezogenen kümmern wollen, auch alle Harheimer Vereine hätten Hilfe zugesichert, sagt Fries. Damit es „noch besser wird, schicken die evangelische und katholische Gemeinde im Pfarrbrief zu Weihnachten noch einmal jedem Harheimer Haushalt die Bitte, ehrenamtlich mitzuwirken“.


    Früh wissen, wer einzieht

    Die Kinderbeauftragte Heidi Sehl sorgt sich, ob es für die Flüchtlingskinder genug Hort- und Kitaplätze gibt. „Für 2019 fehlen uns 27 Plätze allein für die jetzigen Harheimer Kinder.“ Gerne hätten die Teilnehmer des Runden Tisches früher gewusst, wer hierher zieht. „Man könnte viel besser planen, wenn man wenigstens die Altersstruktur wüsste“, sagt einer von ihnen.


    Sylvie Berlit, stellvertretende Leiterin des DRK Frankfurt, erklärt: „Die Bewohner werden in Großunterkünften danach ausgewählt, wer den höchsten Bedarf hat.“ Alle Familien seien bereits längere Zeit in Frankfurt und können recht gut Deutsch. Schul- und Hortplätze zu finden, dränge nicht, „da die Kinder üblicherweise nicht mitten im Schuljahr aus ihrem Klassenumfeld gezogen werden“. Ein Fahrdienst bringe sie in ihre bisherigen Schulen, Kitas und Horte. „Das Deutsche Rote Kreuz sucht Räume in Harheim für einen Hort.“ Den könnten auch andere Harheimer Kinder besuchen.

    (...)
    Der Kulturverein will die Flüchtlingsfamilien am 26. Januar durch Harheim führen. „Es gibt viel Engagement und noch mehr Ideen in Harheim. Wie sind sicher, dass die Integration problemlos funktionieren wird“, sagt Ortsvorsteher Frank Immel (CDU). Weitere ehrenamtliche Helfer seien willkommen.


    Hinweis: Der nächste Runde Tisch trifft sich am Mittwoch, 16. Januar, um 19.30 Uhr im katholischen Pfarrheim, Philipp-Schnell-Straße 53.


    Lesen Sie dazu auch: Flüchtlingssiedlung schreckt Harheimer Bürger auf

    https://www.fnp.de/frankfurt/fluecht...-10564386.html




    Ortsbeirat will Haus irgendwann für Senioren
    Flüchtlingssiedlung schreckt Harheimer Bürger auf

    Die Stadt will die in Harheim geplante Flüchtlingsunterkunft nicht nur wenige Jahre, sondern bis zu 30 Jahre lang betreiben. Viele Bürger lehnen das ab. Nun fordert der Ortsbeirat 14, festzulegen, dass nach spätestens acht Jahren 70 Prozent des Hauses für Senioren reserviert werden.


    Wieder einmal sorgt das Flüchtlingsthema für regen Zulauf bei einer Sitzung des Harheimer Ortsbeirats 14: Für die über hundert Besucher muss an diesem Abend ein weiterer Clubraum im Bürgerhaus geöffnet werden. Ein an alle Haushalte verteiltes Flugblatt der IG Harheim (wir berichteten) hatte die Menschen mobilisiert: Mehr Flüchtlinge als bisher geplant sollten angeblich nach Harheim kommen und länger bleiben; bis zu 30 Jahre lang. Gleichzeitig bleibe weniger Platz für Senioren, für die das Grundstück eigentlich reserviert sei.Vorwürfe, die Manuela Skotnik, Sprecherin von Sozialdezernentin Manuela Birkenfeld (CDU), nun entkräften wollte.


    Im Zentrum der Diskussion stand ein Antrag der CDU, die Vergabe des Erbbaurechts und die Bewilligung einer Baugenehmigung an die Solgarden GmbH an Zusagen zu knüpfen: Spätestens nach acht Jahren müsse „Altenwohnen auf mindestens 70 Prozent der Geschossfläche“ garantiert sein. Dies entspreche dem Bebauungsplan.


    Vordergründig geht es an diesem Abend um die geplante Vergabe des 5800 Quadratmeter großen Grundstücks in Erbpacht, auf dem die Firma Solgarden – wie berichtet – drei Reihenhausriegel bauen will. Zwei davon soll das DRK bewirtschaften, die Stadt will dort Flüchtlinge und von Obdachlosigkeit Bedrohte, aber auch Senioren unterbringen. Im dritten Riegel ist ein gemeinschaftliches Wohnprojekt für ältere Menschen geplant.


    Mit der Mehrheit der Stimmen von CDU und BFF beschließt der Ortsbeirat diesen und zwei weitere Anträge. Darin fordert der Ortsbeirat auch, das DRK solle Baupläne mit Maßangaben sowie ein detailliertes Konzept und Zahlen für Flüchtlinge, Senioren und andere Nutzergruppen vorlegen. Die Stadt solle außerdem erläutern, welche Kosten die Unterbringung dieser Personen verursache. Dem gegenüberstellen solle die Stadt, was eine direkte Vermietung durch die Stadt an die Bewohner koste. Für den Magistrat ist das Votum des Ortsbeirats, die Vergabe des Erbbaurechts an die drei beschlossenen Anträge zu koppeln, jedoch nicht bindend.

    Letzteres kritisiert Grünen-Fraktionssprecher Helmut Seuffert. Einen solchen Vergleich könne die Stadt gar nicht anstellen: Sie sei gesetzlich verpflichtet, noch nicht anerkannte Asylbewerber zu versorgen und ihnen eine Unterkunft zu stellen. Die Wohnungen einfach an diese Menschen zu vermieten, sei nicht machbar. Seuffert argwöhnt, für die CDU seien Flüchtlinge nur ein Kostenfaktor. Ortsvorsteher Frank Immel (CDU) hingegen argumentiert, es gehe darum, Menschen mit Bleibeperspektive auf Dauer über den sozialen Wohnungsbau zu versorgen.

    Für Unmut sorgt bei den Bürgern, dass der künftige Betreiber der Unterkunft, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Diskussion fernbleibt. Auch habe das DRK ein Gespräch mit Anwohnern abgesagt, bei dem der Umfang des Angebots für Senioren geklärt werden sollte, so IG-Vertreter Frank Somogi. Skotnik kontert, die IG habe mit einem Anwalt kommen wollen, was „eine feindliche Aktion“ gewesen sei.


    Einige Bürger ärgert zudem, dass die Stadt neben Flüchtlingen auch von Obdachlosigkeit bedrohte Frankfurter unterbringen wolle. Das bringe „nicht immer die Nachbarn, die man sich wünscht“, klagt ein Zuhörer. Skotnik betont, anders als von der IG argumentiert, bleibe der Bedarf für solche Unterkünfte noch viele Jahre bestehen. Die Hälfte der zurzeit 4850 Flüchtlinge lebe in Notunterkünften und Hotels, jede Woche träfen 20 weitere in Frankfurt ein. In der Stadt gebe es hundert Unterkünfte, da werde Harheim eine weitere mit 25 Flüchtlingsfamilien überleben.


    „Was wir jetzt brauchen, sind Lösungen für Menschen, die schon hier sind“, betont Skotnik. Auch den Vorschlag eines Zuhörers, das leerstehende frühere Polizeipräsidium zu nutzen, habe man geprüft, sagt sie. Abgesehen von millionenschweren Investitionen in den Umbau sei eine solche Konzentration von Bewohnern nicht sozialverträglich. Skotnik widersprach auch der Ansicht, die Stadt gebe „Unsummen“ für Flüchtlinge aus: Es seien genau 1300 Euro monatlich pro Person – inklusive Wohnen, Lebensunterhalt und Betreuung.

    https://www.fnp.de/frankfurt/fluecht...-10482846.html

    aber ohne Qualifikationsmaßnahmen, Deutschkurse, Sonderbedarfe, Justizkosten, Krankenkosten etc.

    Übrigens: Die 1300,-- Euro pro Person sind weit oberhalb von dem, was einem Hartz IV-Empfänger inklusive Wohnen und Lebensunterhalt zusteht.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Geflüchtete kommen Ende Januar: Neue Häuser in Harheim

    Die Stadt will die in Harheim geplante Flüchtlingsunterkunft nicht nur wenige Jahre, sondern bis zu 30 Jahre lang betreiben.

    30 Jahre? Dann müssen die Wohnungen in diesem Zeitraum mindestens 8 mal saniert werden. Ein sehr teurer Spaß.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  3. #3
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    AW: Geflüchtete kommen Ende Januar: Neue Häuser in Harheim

    Komisch - für obdachlose autochtone Deutsche ist kein Geld vorhanden...

  4. #4
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    AW: Geflüchtete kommen Ende Januar: Neue Häuser in Harheim

    Ist immer das Gleiche. Bin gespannt, wie lange sich die Deutschen das noch gefallen lassen.
    "...und dann gewinnst Du!"

  5. #5
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    AW: Geflüchtete kommen Ende Januar: Neue Häuser in Harheim

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Ist immer das Gleiche. Bin gespannt, wie lange sich die Deutschen das noch gefallen lassen.
    Wahrscheinlich so lange, bis man nichts mehr ändern kann!
    Ich habe da wenig Hoffnung. Wer nicht unmittelbar persönlich betroffen ist, glaubt meist der Merkelschen „Wir schaffen das"-Rhetorik.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  6. #6
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    AW: Geflüchtete kommen Ende Januar: Neue Häuser in Harheim

    Zitat Zitat von Clark Beitrag anzeigen
    Ist immer das Gleiche. Bin gespannt, wie lange sich die Deutschen das noch gefallen lassen.
    In jüngerer Zeit wird die Berichterstattung über Neubauten für Flüchtlinge dünner, weil man ziemlich schnell gemerkt hat, dass so etwas bei einem Volk, das unter Wohnraumnot leidet, nicht so gut ankommt. Wenn von Zeit zu Zeit einmal Artikel erscheinen, schreibt man schnell um das Wesentliche - nämlich die fördernden Programme, die Umsetzung (wer kommt in die Wohnungen), die Finanzen - herum oder stellt sie etwas verzerrt oder lückenhaft dar und neigt auch dazu, neue Wortschöpfungen zu bedienen.

    Da heißen Neubauten für Flüchtlinge eben "Flüchtlingsunterkünfte" und Wohnungen für Flüchtlinge "Wohneinheiten". Das klingt dann doch schon verdammt nach Sammelunterkunft und nicht etwa nach Neubau.

    Oder es wird ein "Und" suggeriert. Für Flüchtlinge und Bevölkerung, die nicht so viel Geld zur Verfügung hat. Für Flüchtlinge und Alte oder für Flüchtlinge und Personen mit Wohnberechtigungsschein oder es wird eine Nutzung für die sonstige Bevölkerung nach soundsoviel Jahren in Aussicht gestellt, wobei sich der im Neubau lebende Personenkreis ja auch von Flüchtling nach durchlaufenem Asylverfahren (auch bei Ablehnung und Duldung) dann ja hin zum Personenkreis mit Wohnberechtigungsschein (und Migrationshintergrund) verschiebt. Mit anderen Worten: Kann dort wohnen bleiben, sofern die Wohnung nicht zu klein geworden ist. Zählt aber nicht mehr als Flüchtling.

    Zurück zu dem "Auch". Ob dort jemals auch ein "Auch" (Deutscher oder Migrant, der kein Flüchtling ist) leben wird, können wir nicht nachvollziehen. Sofern die Gemeinde aber Wind davon bekommt, dass ein ihnen nicht holder Bild-Reporter der Sache nachgehen könnte, wird noch rechtzeitig ein Alibi-Deutscher oder Alibi-Alter einquartiert, damit man das "Und" auch glaubhaft machen kann.

    Finanziert werden diese Neubauten übrigens aus dem mit großem Tamtam aufgelegten Förderprojekt für Wohnraum für die Bürger, die von diesem Wohnraum wenig sehen, weil er zum Wohnbauprogramm für Flüchtlinge umfirmierte. Manchmal halb versteckt, mal offen gekennzeichnet. Die Politik hats den Leuten anders verkauft.

    Und sie wäre nie auf die Idee gekommen, dieses Wohnbauprogramm mit vielen Steuermilliarden als Wohnbauprogramm für Flüchtlinge zu bewerben.

    Und hier liegt der eigentliche Betrug. Der Bürger sollte mal wieder an der gaaanz langen Nase vorgeführt werden.
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

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