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  1. #11
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    Zitat Zitat von abandländer Beitrag anzeigen
    Habe die Geschehnisse in Frankreich leider zu wenig verfolgt. Was ist die hauptsächlichen Forderung der Demonstranten jetzt? Ist es Macrons Rücktritt? Die Macht dazu hätten sie bald.
    Rücktrittsforderungen gibt es bereits. Jede demonstrierende Gruppe hat zudem ihre eigenen Forderungen. Irgendwie fühlen sich viele benachteiligt. Die Steuerlast ist für den Normalbürger kaum noch zu stemmen. Da macht es sich nicht gut, dass Macron die Vermögenssteuer abgeschafft hat. Angesichts der Proteste hat er nun angekündigt, die Vermögenssteuer wieder einzuführen.

    Manch einer sieht nun Gemeinsamkeiten zum Mai 1969. Nur einer der maßgeblichen Akteure nicht und das ist Daniel Cohn-Bendit. Damals trat de Gaulle zurück, starb ein Jahr später. Macron dürfte durchhalten aber zu welchem Preis?
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  2. #12
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    Zitat Zitat von Realist59 Beitrag anzeigen
    Rücktrittsforderungen gibt es bereits. Jede demonstrierende Gruppe hat zudem ihre eigenen Forderungen. Irgendwie fühlen sich viele benachteiligt. Die Steuerlast ist für den Normalbürger kaum noch zu stemmen. Da macht es sich nicht gut, dass Macron die Vermögenssteuer abgeschafft hat. Angesichts der Proteste hat er nun angekündigt, die Vermögenssteuer wieder einzuführen.
    der Repräsentant des Millionenfachen 'real'sozialistischen Massenmords der Lenin, Stalin, Mao Zedong, Pol Pot&Co, der privilegierte Porschefahrer Ernst und Kader der aus der totalitären Dreckssbz importierten verfassungsfeindlichen KPD.SED.Linke, ist auf der Seite der Gelbjacken, was nicht für sie, sondern gegen sie spricht. Es geht einmal mehr nur um atavistischen Sozialneid und nicht etwa um Widerstand gegen die menschenverachtende Politik des internationalistischen Monopolkapitals.

  3. #13
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    Es wird leider zu wenig berichtet...

    Um was gehts da eigentlich ?

  4. #14
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Es wird leider zu wenig berichtet...

    Um was gehts da eigentlich ?
    Um ein Land voller Träumer. Schon Hollande war gewählt worden, weil die Franzosen die bitteren Realitäten nicht sehen wollen. Frankreich schiebt einen enormen Schuldenberg vor sich her. Das Land ist höher verschuldet als Deutschland. Unsere Schulden basieren überwiegend auf der Wiedervereinigung, die zu großen Teilen nur per Kredite finanziert werden konnte. Mehr als eine Billon sind dort hingeflossen! Frankreich hat solche Ausgaben nicht zu stemmen, woher kommt also der Schuldenberg? Auch unsere Nachbarn haben den Fehler der absurden Massenzuwanderung gemacht. Die Arbeitslosigkeit liegt seit Jahren permanent um oder über 10%. Überwiegend betroffen davon sind die Zuwanderer und das alles kostet enorm viel Geld. Geld, was überwiegend per Schulden zur Verfügung gestellt wird. Frankreich hat sich lange Zeit den Luxus gegönnt seine Bürger nach 40 Berufsjahren in Rente gehen zu lassen, egal wie alt die Leute waren. Inzwischen wurde das Renteneintrittsalter angehoben, ist aber immer noch ziemlich niedrig. Der Deutsche muss rund 5 Jahre länger arbeiten als der Franzose. Frankreichs Problem Nr. 1 ist der Euro. Zu Franc-Zeiten konnte Frankreich seine Währung gegenüber der D-Mark abwerten und eine gezielte Inflationspolitik betreiben. Das hielt die Preise für Exportgüter niedrig und verschaffte den Franzosen einen enormen Vorteil gegenüber der deutschen Wirtschaft. Durch die relativ hohe Inflation konnte sich der Staat entschulden. Das funktioniert mit dem Euro nicht mehr. Alle Versuche der Politik Reformen durchzudrücken sind gescheitert. Das erlebte Sarkozy genauso wie Hollande und nun Macron. Alle drei haben große Versprechungen gemacht und alle drei sind gescheitert. Macron erlebt ein größeres Desaster als seine beiden Vorgänger.
    Dass in Frankreich die Gesellschaft weitaus zersplitteter ist als bei uns, zeigen die Erfolge des Front National. Bereits 1972 gegründet, hat die Partei stetigen Zuspruch beim Wähler erfahren.
    Macron hat seit seiner Wahl einiges an "Reformen" durchgedrückt aber mehr und mehr Franzosen haben den Eindruck die Zeche zahlen zu müssen. Auslöser der aktuellen Proteste war die Erhöhung der Ökosteuer, die den Liter Benzin um rund 7 Cent verteuert hätte. Dabei kostet der Liter dort 10 Cent weniger als bei uns.
    Die Franzosen gehen traditionell schnell auf die Straße und machen ihrem Unmut Luft. Fängt die eine Gruppe an zu demonstrieren, finden sich schnell andere Gruppen, die sich dem anschließen. Das Problem dabei ist, dass es keinen Ansprechpartner gibt, da nichts zentral organisiert wurde. Die Regierung hat nun einige Änderungen der letzten Monate zurückgenommen und damit Schwäche gezeigt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  5. #15
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    Die Franzosen gehen traditionell schnell auf die Straße und machen ihrem Unmut Luft.
    Und am Ende hat das Volk stets die Zeche gezahlt, weil Revolutionen die Neigung haben, schließlich ihre Kinder zu fressen.
    Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland

  6. #16
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    1400 Festnahmen, 135 Verletzte
    Gewalttätige Proteste erschüttern Frankreich
    Die Bewegung der "Gelbwesten" mobilisiert landesweit 125.000 Demonstranten. An mehreren Orten kommt es zu Zusammenstößen. Vor allem in Paris geht es heftig zu: Autos brennen, Geschäfte werden geplündert. Die Polizei feuert Tränengasgranaten ab.
    Bei Demonstrationen der "Gelbwesten" ist es in Paris erneut zu Ausschreitungen und Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Ein massives Aufgebot an Sicherheitskräften reichte nicht, um erneute gewalttätige Krawalle zu verhindern: Wieder brannten Autos, Geschäfte wurden beschädigt und geplündert, Demonstranten versuchten, Barrikaden zu errichten.
    Landesweit hätten sich bis zum Abend rund 125.000 Menschen an den Protesten beteiligt, sagte Frankreichs Innenminister Christophe Castaner. Davon seien 10.000 in der Hauptstadt Paris gezählt worden. Im ganzen Land habe es knapp 1400 Festnahmen gegeben, mehr als 970 Menschen seien in Gewahrsam genommen worden. 118 Demonstranten und 17 Sicherheitskräfte seien verletzt worden.
    Mehr als 700 Festnahmen allein in Paris
    Es ist das vierte Wochenende in Folge, an dem die Bewegung der "Gelben Westen" in Frankreich massiv auf die Straße geht. Dieses Mal griff die Polizei schon vor Beginn der Proteste in Paris durch: Bereits am Morgen wurden mehrere Hundert Menschen festgenommen. Grund sei in den meisten Fällen gewesen, dass die Menschen sich einer Gruppe angeschlossen hätten, die "Gewalt gegen Personen oder die Zerstörung von Gegenständen" vorbereitet habe, hieß es bei der Polizei.
    Bis zum frühen Abend stieg die Zahl der Festnahmen in Paris demnach auf mindestens 738 - deutlich mehr als am gesamten vergangenen Samstag. Mehr als 550 Menschen kamen in der Stadt in Gewahrsam. 55 wurden verletzt, darunter drei Einsatzkräfte.
    Ab Mittag kam es in Paris vermehrt zu Spannungen und Zusammenstößen mit der Polizei. Vielerorts lagen Rauch und Tränengas-Dunst über den Straßen. Demonstranten rissen auf dem Prachtboulevard der Champs-Élysées Holzbretter herunter, die Schaufenster von Geschäften schützen sollten. Einzelne Läden wurden demnach geplündert. Im Zentrum der Stadt gingen wieder Autos in Flammen auf. Vereinzelt setzte die Polizei in der Innenstadt Wasserwerfer ein, um Demonstranten zurückzudrängen, die versuchten, Barrikaden zu errichten.
    Randale in der Geisterstadt
    In der Hauptstadt waren am Samstag nach früheren Angaben des Premiers 8000 Polizisten und andere Ordnungskräfte im Einsatz. Die Polizei kontrollierte Taschen und Rucksäcke von Passanten und war mit Pferdestaffeln unterwegs. Auch gepanzerte Fahrzeuge der Gendarmerie waren erstmals im Zuge der "Gelbwesten"-Proteste im Einsatz.
    Der Innenminister habe die Sicherheitskräfte angewiesen, nach den Krawallen der Vorwoche ihre Strategie anzupassen, sagte eine Sprecherin der Polizei im Sender France Inter. "Die Idee für uns ist wirklich, die friedlichen Demonstranten (...) von anderen, möglicherweise feindseligeren Demonstranten, Plünderern und Randalierern zu trennen."
    Die Regierung legte wegen der Proteste der "Gelbwesten" die geplante Steuererhöhung für Benzin und Diesel bereits auf Eis. Die Wut der Protestbewegung hatte sich einst an diesem Vorhaben entzündet - mittlerweile reichen die Forderungen viel weiter: von mehr Steuergerechtigkeit über mehr Kaufkraft bis hin zum Rücktritt von Präsident Emmanuel Macron.
    Im Zentrum der Hauptstadt blieben zahlreiche Metrostationen auf Geheiß der Polizei geschlossen. Auch viele Sehenswürdigkeiten in Paris blieben zu, darunter zahlreiche Museen und der Eiffelturm. Am Morgen war es dort menschenleer - Touristen standen nicht wie üblich Schlange. Die Stimmung in der Innenstadt war angespannt - Hubschrauber kreisten über dem Zentrum.
    In zahlreichen anderen Städten Frankreichs demonstrierten ebenfalls "Gelbe Westen". In Städten wie Lyon, Bordeaux, Toulouse und Marseille kam es Berichten zufolge zu Ausschreitungen. In Lyon etwa attackierten Menschengruppen die Sicherheitskräfte mit Flaschen und Pyrotechnik. Die Polizei reagierte mit Tränengas.
    Wieder wurden mehrere Autobahnen im Land bei dem Protest blockiert. Die Polizei kontrollierte bis zum frühen Nachmittag nach eigenen Angaben mehr als 5000 Menschen auf den großen Verkehrsachsen und an Mautstellen.
    https://www.n-tv.de/politik/Gewaltta...e20762506.html

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  7. #17
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    Nun hat sich Macron an das französische Volk gewandt und umfangreiche Geschenke angekündigt. Macron ist krachend umgefallen..............

    Der Mindestlohn soll 2019 um 100 Euro pro Monat steigen, „ohne, dass es den Arbeitgebern auch nur einen Euro mehr kosten wird“. Überstunden sollen steuerfrei ausgezahlt werden. Eine geplante Steuererhöhung für Rentner, die weniger als 2000 Euro pro Monat beziehen, werde zurückgenommen. Und: Es wird eine steuerfreie Jahresend-Prämie für alle Beschäftigten geben.

    ................sollte das umgesetzt werden, muss der französische Staat noch mehr zahlen, denn wie soll es gelingen den Mindestlohn anzuheben, ohne dass die Arbeitgeber dies zahlen?
    Die Mehrheit der Demonstranten sieht die Ankündigungen als unzureichend und will weiter protestieren.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

  8. #18
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    Na da kommt so ein Terroranschlag ja recht... Es hieß schon vor 4 oder 5 Stunden daß wegen Straßburg am Samstag ein Demonstrationsverbot besteht - vor 2 h habe ich gelesen daß das Demonstrationsverbot auch weiter ausgedehnt werden kann...

    Die Meldungen der Zeitungen fand ich "interessant" - es dauerte lang, bis der überall nur als "Zwischenfall" betitulierte Terror nicht mehr nur als "Zwischenfall" beschrieben wurde... Das böse I Wort wurde KEINMAL erwähnt - nichtmal nachdem feststand daß der gebürtige Franzose marrokanischer Herkunft als Gefährder polizeibekannt war und es sich in "Salafistischer Moschee " sich radikalisiert hatte. Das M oder I Wort wurde nie erwähnt - ein Wunder daß das Wort Moschee fiel - sonst hätte ich ja gedacht, da hat sich ein Hindu, Buddhist oder Zeuge Jehovas radikalisiert...

    Na was für ein Glück aber auch daß der Gefährder nur seine "GUN" mit dabei hatte und nicht seine Granaten die vorher bei ihm gefunden wurden als die Polizei ihn besuchte und leider nicht antraf weil sie wegen einem anderen Verbrechen bei ihm vorbeischauten...

    Und mich schaun Gutmenschen immer blöd an wenn sie mich fragen ob ich mit auf den Weihnachtsmarkt gehe und ich dann laut und vernehmlich sage, daß ich solche Weichziele seit 2015 grundsätzlich meide...

  9. #19
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    Zitat Zitat von Narima Beitrag anzeigen
    Na da kommt so ein Terroranschlag ja recht... Es hieß schon vor 4 oder 5 Stunden daß wegen Straßburg am Samstag ein Demonstrationsverbot besteht - vor 2 h habe ich gelesen daß das Demonstrationsverbot auch weiter ausgedehnt werden kann...
    Denkst Du die werden sich daran halten?

    Anscheinend gibt es genug Menschen in Frankreich, die nichts (mehr) haben und nichts (mehr) zu verlieren haben und bei den Protesten eine Chance sehen, dass sich etwas ändert - in welche Richtung, sei dahingestellt. Wer möchte denn die in Gang gesetzte Dynamik durch eine Verbotsaussprache ausbremsen? Nur die Regierung. Die Demonstranten haben gegenteiliges Interesse, sie werden sich sagen: "Jetzt erst recht". Ganz besonders, nachdem sie bereits gewisse Zugeständnisse von der Regierung abringen konnten. Der Druck wird eben dadurch noch weiter steigen. Das ist keine Deeskalationsstrategie.
    Was ich schreibe ist meine Meinung und nicht unbedingt die Wahrheit - Regimekritik - WEFers are evil. Im Zweifel ... für die Freiheit. Das Böse beginnt mit einer Lüge.

    Kalifatslehre. Darum geht es.


  10. #20
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    AW: Macron – in Frankreich beliebt, wie Merkel bei uns

    Respekt an die Gelben Westen! Genau solche Signale sollten auch wir an unsere korrupten Politiker senden, aber eher friert wohl die Hölle zu.
    "...und dann gewinnst Du!"

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