Berlin hat ein enormes Problem mit Obdachlosen. Zig Tausende leben auf der Straße und jedes Jahr zu Beginn der kalten Jahreszeit kommt die Erkenntnis, dass der Staat absolut nichts unternimmt, um die Situation der Betroffenen zu verbessern. Es geschieht sogar das Gegenteil. Gelder, die für die Kältehilfe gedacht sind, werden für "Flüchtlinge" zweckentfremdet. Chronisch mangelt es an Unterkünften. Für "Flüchtlinge" werden Wohnungen und Häuser gebaut, für Obdachlose nicht einmal Baracken.
Nun stehen Einrichtungen leer, die für "Flüchtlinge" gebaut wurden. Immerhin 3000 freie Plätze. Aber die zuständige Politikerin, Elke Breitenbach (Linke) lehnt es ab, diese Plätze den Obdachlosen zur Verfügung zu stellen. Die Einrichtungen seien für "Flüchtlinge" erbaut worden, eine Belegung mit Obdachlosen würde gegen geltendes Recht verstoßen.
Seltsam. Turnhallen sind zum Beispiel dem Sport vorbehaltene Einrichtungen. Trotzdem wurden sie den Eigentümern auf Zeit enteignet, mit "Flüchtlingen" belegt und dann völlig ruiniert nach Jahren zurückgegeben. Hotels sind ebenfalls keine Asylunterkünfte. Trotzdem quartierte der Staat Asylanten in großer Zahl in Hotels ein.
Die Pressereferentin der Berliner Senatsverwaltung, Karin Rietz: viele obdachlose Menschen können sich gar nicht mehr in geschlossenen Räumen aufhalten.