-
Alles für die Flüchtlinge?
Ein atem(be)raubender Artikel, teilweise unfreiwillig zynisch:
Alles für die Flüchtlinge?
Auch der Bau von Gemeinschaftshöfen ist Bestandteil des Flussstraßenviertel-Konzepts.
Michael Janitzki lief am Donnerstagabend im Foyer vor dem Eingang zum Rathaus-Sitzungssaal auf und ab und hob die Arme fast entschuldigend. »Ich weiß nicht, was los war. Ich muss mich falsch ausgedrückt haben. Ich werde am Ende der Sitzung eine persönliche Erklärung abgeben«, sagte der betroffen wirkende Stadtverordnete der Gießener Linken während der Beratungspause des Stadtparlaments.
Eine halbe Stunde zuvor hatte er mit einer Rede zur Testplanung für das Flussstraßenviertel für Empörung in den Reihen der SPD/CDU/Grünen-Koalition gesorgt.
Dieses langfristig angelegte Umbaukonzept für das zwischen Sudetenlandstraße und Schwarzlachweg gelegene Nordstadt-Quartier sieht fast 700 neue Wohnungen vor. Im Kapitel »Wohnungswirtschaft« ist von »flexiblen Grundrissen« die Rede, damit auf die jeweilige Nachfragesituation reagiert werden könne. Aus einer Grafik indes lässt sich eine geplante Verschiebung von Zwei- zu Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen herauslesen. Im Text heißt es, die Wohnbau wolle das Wohnungsangebot »stärker als bisher für Familien attraktiver machen«. Janitzki schlussfolgerte, dass hier Flüchtlingsfamilien unterkommen sollen und alteingesessene Hartz-IV-Bezieher weichen müssen.
Als Erste widersprach Stadträtin Astrid Eibelshäuser (SPD) Janitzki mit den Worten: »Ich dachte, dass wir das Gegeneinanderausspielen von Bevölkerungsgruppen hinter uns haben.« Für die Erteilung eines Berechtigungsscheins für eine Sozialwohnung sei nicht die Herkunft, sondern die soziale Situation entscheidend.
Dorothé Küster (CDU) warnte vor Klischees. »Es gibt auch deutsche Familien mit vielen Kindern. Hätten wir mit der Familienplanung früher angefangen, hätte ich auch zwei mehr«, sagte sie und erhielt großen Beifall aus den Koalitionsfraktionen.
Ebenso wie Grünen-Fraktionschef Klaus Dieter Grothe: »Wir brauchen eine soziale Durchmischung. Ich will nicht, dass es für Jugendliche auch noch in 20 Jahren ein Problem ist, wenn Werra- oder Fuldastraße als Wohnadresse in der Bewerbung stehen.«
In seiner persönlichen Erklärung am Ende der Sitzung betonte Janitzki, er habe nicht sagen wollen, es sei beabsichtigt, dass alteingesessene Wohnbau-Mieter den Flüchtlingen weichen müssten, sondern dass es diese Befürchtung im Quartier gebe. Die Testplanung wurde einstimmig beschlossen, Janitzki enthielt sich.
https://www.giessener-allgemeine.de/...e;art71,516196
Frei nach dem Motto: Auch Flüchtlinge sind Sozialleistungsbezieher. Und hätten die deutschen Hartz-IV-Empfänger eine frühzeitige Familienplanung gemacht und viele Kinder bekommen, würden sie auch in den Genuß der neuen Wohnungen kommen und nicht etwa entmietet werden.Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
-
18.11.2018, 10:13 #2
AW: Alles für die Flüchtlinge?
...........dass hier Flüchtlingsfamilien unterkommen sollen und alteingesessene Hartz-IV-Bezieher weichen müssen.
Grünen-Fraktionschef Klaus Dieter Grothe: »Wir brauchen eine soziale Durchmischung. Ich will nicht, dass es für Jugendliche auch noch in 20 Jahren ein Problem ist, wenn Werra- oder Fuldastraße als Wohnadresse in der Bewerbung stehen.«Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Ähnliche Themen
-
Plötzlich ist genug Geld für alles da, solange es sich um Flüchtlinge handelt
Von dietmar im Forum DeutschlandAntworten: 4Letzter Beitrag: 31.12.2015, 15:34 -
„Flüchtlinge“ über alles: Yourfone spendet 50.000 SIM-Karten
Von dietmar im Forum DeutschlandAntworten: 2Letzter Beitrag: 15.10.2015, 17:27 -
“Flüchtlinge” in Bayern: Alles Kacke
Von Quotenqueen im Forum Politik und IslamAntworten: 1Letzter Beitrag: 12.04.2015, 14:35 -
Flüchtlinge in Jordanien: Alles verloren außer dem Glauben - Radio Vatikan
Von open-speech im Forum PresseschauAntworten: 0Letzter Beitrag: 17.11.2014, 16:23
Er scheint aber kein wirklich...
Jan Böhmermann ist SPD-Mitglied und ein linksradikaler Fanatiker