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    Samer Fared Alesh arbeitet seit kurzem bei der Caritas als Flüchtlingslotse

    Ein Lotse durch den alltäglichen Dschungel


    Iserlohn. Samer Fared Alesh arbeitet seit kurzem bei der Caritas.




    Samer Fared Alesh erinnert sich noch gut an seine Ankunft in Iserlohn. Es war Ende Juli 2015, als er nach etwa sechswöchigem Fußmarsch von Griechenland über Passau und fünf weitere deutsche Städte wie viele andere Flüchtlinge auch in der Almelo-Halle untergebracht wurde. „Die Menschen waren sehr freundlich zu uns“, sagt der gebürtige Syrer rückblickend.


    Seitdem hat der heute 30-Jährige ziemlich gut Deutsch gelernt und berufliche Chancen ergriffen, wenn sie ihm geboten wurden. So war der studierte Jurist, der in seiner Heimat auch als Krankenpfleger gearbeitet hatte, bereits im Seniorenzentrum Waldstadt im Einsatz. Auf Basis geringfügiger Beschäftigung arbeitet Samer Fared Alesh auch jetzt noch in der Justizvollzugsanstalt in Drüpplingsen. „Da sind viele Araber, die jemanden zum Reden beziehungsweise Zuhören brauchen, weil sie keinen Besuch bekommen. Ich helfen ihnen bei der Post, vor allem bei den Marokkanern und Algeriern gibt es viele Analphabeten“, erzählt er.

    Seit Anfang September ist Samer Fared Alesh nun als „Alltagslotse für Flüchtlinge in der Südlichen Innenstadt“ beim Caritasverband Iserlohn, Hemer, Menden, Balve angestellt. Vorstand Klaus Ebbing blickt zurück: „Wir arbeiten schon länger mit der Abteilung Beschäftigungsförderung der Stadt Iserlohn zusammen. Ich bin an Sabine Hinterberger mit der Alltagslotsen-Idee herangetreten, und sie hat mir Herrn Alesh vorgeschlagen.“ Die Aufgaben des Alltagslotsen sind eng mit dem Migrationsdienst und der Straßensozialarbeit der Caritas verknüpft. „Herr Alesh hat den kulturellen Hintergrund der Flüchtlinge und das sprachliche Know-how. Er ist eine wertvolle Hilfe und Unterstützung.“

    Schuldenfalle lauertan allen Ecken

    Zu den Schwierigkeiten, vor denen Aleshs Landsleute und andere Flüchtlinge stehen, gehören neben den Formalien für Wohnungsanmietungen, Jobcenter-Anträge oder die Kita-Anmeldung beispielsweise Bankangelegenheiten. „Bei uns wird alles bar gezahlt, eine Karte kennen viele nicht, das System ist ganz anders“, so der Alltagslotse. Streetworker Uwe Browatzki ergänzt: „Viele unterschreiben eine Einzugsermächtigung für irgendwas und wissen nicht, dass sie anderes auch selbst überweisen müssen.“ So sei der Weg in die Schuldenfalle schnell geebnet.

    Browatzki verspürt seit drei Jahren auch einen Anstieg bei den alkohol- und drogenkranken Flüchtlingen. „In ihren Kreisen dürfen solche Dinge nicht nach außen getragen werden – auch da ist Samer für uns ein Türöffner.“ Und er unterstreicht, dass mit dem Auszug der Fabrik-Mieter von der Oberen Mühle die Drogengeschäfte wieder im gesamten Stadtbild verteilt zu beobachten sind. „Das Publikum am Fritz-Kühn-Platz ist sehr feinfühlig und war Samer gegenüber erstmal skeptisch. Es ist beeindruckend, wie gut er sich eingearbeitet hat.“ Um Flüchtlinge und Einheimische näher zusammen zu bringen, soll am 1. Dezember unter dem Motto „Advent im Quartier“ gemeinsam gefeiert werden.

    https://www.ikz-online.de/staedte/is...215658583.html

    Nachdem der Syrer Samer Fared Alesh ja nun ein Jurist ist (die Zeitung verrät leider nicht, ob diese Information aus Eigenangaben stammt oder irgendwie verbürgt ist), möchte ich den Lesern das Bild vom Juristen nicht vorenthalten. Voilá:


    Samer Fared Alesh (v. li.), Uwe Browatzki und Francesco Ferrara arbeiten bei der Caritas seit Anfang September gut und eng zusammen.

    Das übliche Bild: Ein Spitz umrahmt von ...
    Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
    Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister

  2. #2
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    AW: Samer Fared Alesh arbeitet seit kurzem bei der Caritas als Flüchtlingslotse

    Die Migrantenindustrie wie sie leibt und lebt.
    Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir.

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